Wie war das mit der innerdeutschen grenze 1949?

8 Antworten

1949 gab es noch keine Mauer. Da war Deutschland unter den so genannten Siegermächten des zweiten Weltkrieges aufgeteilt und es gründeten sich die beiden deutschen Staaten BRD und DDR. West-Berlin blieb als selbständige politische Einheit bestehen.

Weil immer mehr Bürger die ehemaligen DDR verlassen wollten und das Land dadurch ökonomisch geschwächt wurde, hat die DDR um West-Berlin und an ihrer Westgrenze zur Bundesrepublik eine Mauer gebaut. Das war aber erst 1961. Zwischen West-Berlin und der BRD wurden so genannte Transitstrecken durch das Gebiet der DDR eingerichtet, auf denen man von West-Berlin in die BRD kam und umgekehrt. Dazu musste man durch Grenzkontrollstellen fahren. Solche Grenzübergänge gab es auch zwischen Ost- und West-Berlin. Außerdem gab es natürlich das Flugzeug.

Zehn Jahre später, im September 1971, wurde ein Transitabkommen abgeschlossen, in dem auch der Warenverkehr geregelt war. West-Berlin wurde aber auch mit Waren aus der DDR beliefert; insbesondere mit frischen Lebensmitteln.

So, das war mal in Kurzform, was damals los war.

Gruß Matti

Hier ein schönes Schülerbild, dass es gut erklärt.

Es gab also sogenannte Transitstrecken, über die Berlin versorgt werden konnte. Ja, vorher gab es die Versorgung durch amerikanische Flugzeuge.

Die innerdeutsche Grenze haben wir öfter besucht und uns angeguckt. Beeindruckend. Gemauert war die aber nicht. Da gab es einen hohen Zaun, dann einen 'Todesstreifen' mit Minen, schön sauber gerecht, und dahinter wieder einen hohen Zaun. Dann nochmal ein freier Streifen, auf dem alle paar Meter Wachtürme standen.

Die Grenze war also so breit wie heute eine Autobahn.  Hier ist nochmal genauer. Na ja, meine Erinnerung ist nicht so genau:

 http://bilder.t-online.de/b/48/84/33/20/id_48843320/920/tid_da/doch-die-grenze-wird-immer-weiter-befestigt-der-sogenannte-todesstreifen-war-zeitweise-sogar-vermint-oder-mit-selbstschussanlagen-ausgeruestet-grafik-dpa-.jpg

BRD/DDR - (Schule, Deutschland, Geschichte)

Da hat ja jemand richtig Nachholbedarf... Aber ich bin froh, wenn überhaupt danach gefragt wird. Es würde zu lange dauern, hier alles zu schreiben. Aber dieser Wikipedia-Eintrag ist schon mal nicht schlechthttp://de.m.wikipedia.org/wiki/Innerdeutsche_Grenzeze über Google bekommst Viele Informationen, die Deine Fragen beantworten. Ich würde Dir einen Besuch im Museum empfehlen. Die Gedenkstätte Marienborn ist wirklich einen Besuch wert.

In den Anfangsjahren (bis Anfang der 50-er) war die innerdeutsche Grenze nur sehr schwach befestigt, es gab keinen durchgängigen Zaun, lediglich strenge Kontrollen der Grenztruppen.

Nachdem eine große Zahl an Deutschen die DDR verlassen hatte, wurde dann die innerdeutsche Grenze durch einen Zaun befestigt sowie durch eine 5 km breite Sperrzone zusätzlich gesichert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Innerdeutsche_Grenze

1: Ja, bei der Innerdeutschen Grenze gab es auch eine Mauer.

2: Zwischen 1948 und 1949 wurde die Bevölkerung in Berlin, durch eine Luftbrücke mit Nahrungsmitteln versorgt. Ab dem 12. Mai 1949 hoben die Sowjets die Blockade auf und die West-Berliner Bevölkerung wurde wieder über denn "Normalen" Weg versorgt.

3: Weil man 1949 noch keinen Anlass dazu hatte, die Mauer zu errichten. Denn erst in denn 1950ern, fingen die Leute an aus der DDR in die BRD zu flüchten. Um dies zu unterbinden, wurde in denn 1960ern dann die Mauer gebaut.