Woraus besteht der Islam eigentlich inhaltlich außer der tausenden von Vorschriften und Regeln, an die man sich täglich zu halten hat?

3 Antworten

Das Leben der Gläubigen wird in der Tat durch viele Ge- und Verbote geprägt, etwa durch das fünfmalige Gebet. Das Christentum ist eher eine jenseitsorientierte Religion und das Judentum eine diesseitsgeprägte. Der Islam liegt dazwischen.

Im Koran werden auch andere Propheten erwähnt und hervorgehoben, etwa Moses! Der taucht sehr häufig auf.

Die Suren, die Juden und Christen loben und ihre heiligen Schriften als Beweise der Göttlichkeit des Koran hervorheben, entstanden in Mekka oder während der Frühphase von Medina. Diejenigen, die Juden und Christen beschimpfen und ihnen vorwerfen, ihre heiligen Bücher korrumpiert zu haben, stammen aus der zweiten Phase von Medina. 


AuchKarma 
Fragesteller
 24.09.2023, 15:16
Das Christentum ist eher eine jenseitsorientierte Religion

Auslegungssache.

Für mich bedeutet das Christentum gelebte Nächstenliebe und zwar nicht wegen einer versprochenen Belohnung dafür im Jenseits, sondern weil einen Gottes Liebe erfüllt, die zuallererst die Selbstliebe fördert. Muss man natürlich bewusst anwenden, sonst funktioniert es nicht.

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Der spirituelle Gehalt ist derselbe wie in den anderen Buchreligionen: Ertrage brav die Ungerechtigkeiten dieser Welt und halte dich an unsere Regeln, dann wirst du es in einem fiktiven Leben nach dem Tod mal besser haben. Religion ist immer auch ein Herrschaftsinstrument.


Viktor1  24.09.2023, 15:03

Mal wieder polemischer religionsfeindlicher Schwachsinn von dir.

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Perpendikel  24.09.2023, 15:06
@Viktor1

Was genau verstehst du denn daran nicht? Apropos Polemik: „Je größer der Dachschaden, desto schöner der Ausblick zum Himmel!“ (Karlheinz Deschner)

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Viktor1  24.09.2023, 15:19
@Perpendikel
(Karlheinz Deschner)

Ja - wie zu erwarten - zu Stützung deines Blödsinns brauchst du Texte von Gleichgesinnten Hetzern.

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Perpendikel  24.09.2023, 15:19
@Viktor1

Ist für dich automatisch alles "Hetze", was du nicht verstehen kannst oder willst? Äußere dich doch mal zur Sache statt wieder nur so völlig substanzlos zu jammern. Was genau also mißfällt dir an der völlig sachlichen Feststellung "Ertrage brav die Ungerechtigkeiten dieser Welt und halte dich an unsere Regeln, dann wirst du es in einem fiktiven Leben nach dem Tod mal besser haben"?

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AuchKarma 
Fragesteller
 24.09.2023, 15:29
@Viktor1

Religion ist durchaus immer auch Herrschafts- und Unterdrückungsinstrument gewesen in der menschlichen Geschichte.

Wenn man Jesus direkt fragen würde, ob das sein persönliches Ziel war, dann würde er natürlich mit "nein" antworten. Ihm ging es um was ganz anderes.

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Lies hier:

  • Die Einheit Gottes (Tauhid): Der Islam lehrt, dass es nur einen Gott gibt, der keinen Partner oder Sohn hat, und dass Ihm allein die Anbetung gebührt. Die Einheit Gottes ist das grundlegende Glaubensbekenntnis des Islam, das in der Shahada ausgedrückt wird: “Es gibt keinen Gott außer Gott, und Muhammad ist Sein Gesandter.” Die Einheit Gottes bedeutet auch, dass Er der Schöpfer aller Dinge ist, und dass Er allein über Seine Schöpfung verfügt. Die Einheit Gottes erfordert vom Menschen, dass er sich Ihm völlig unterwirft und Ihn in allem um Hilfe bittet.
  • Die Prophetenschaft (Nubuwwa): Der Islam lehrt, dass Gott im Laufe der Geschichte viele Propheten zu verschiedenen Völkern gesandt hat, um ihnen Seine Botschaft zu übermitteln und sie zum rechten Weg zu leiten. Die Propheten waren die besten Menschen ihrer Zeit, die von Gott auserwählt wurden, um Sein Wort zu verkünden und Sein Vorbild zu sein. Der letzte und abschließende Prophet war Muhammad (Friede sei mit ihm), der den Quran empfing und den Islam vervollständigte. Die Muslime glauben an alle Propheten ohne Unterschied und ehren sie alle.
  • Das Jenseits (Akhira): Der Islam lehrt, dass das irdische Leben nur eine Prüfung ist, die über das ewige Schicksal des Menschen im Jenseits entscheidet. Der Islam glaubt an die Auferstehung der Toten am Tag des Gerichts, an dem jeder für seine Taten zur Rechenschaft gezogen wird. Diejenigen, die an Gott glaubten und gute Werke taten, werden ins Paradies eingehen, wo sie ewige Freude und Glückseligkeit genießen werden. Diejenigen, die Gott leugneten oder Ihm ungehorsam waren, werden in die Hölle geworfen werden, wo sie ewige Qual und Elend erleiden werden. Der Islam ermutigt den Menschen, sich ständig an das Jenseits zu erinnern und sich darauf vorzubereiten.
  • Die Moral (Akhlaq): Der Islam lehrt den Menschen, hohe moralische Werte zu pflegen und sich von allem zu fernzuhalten, was schädlich oder verwerflich ist. Der Islam fördert Tugenden wie Wahrhaftigkeit, Ehrlichkeit, Großzügigkeit, Geduld, Demut, Vergebung und Barmherzigkeit. Der Islam verbietet Laster wie Lüge, Betrug, Geiz, Hochmut, Neid und Grausamkeit. Der Islam verlangt vom Menschen, dass er sich selbst reinigt und verbessert
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Islamisches Wissen (Ahl-as Sunnah), von Bücher und Shuyukh.

AuchKarma 
Fragesteller
 24.09.2023, 14:21

Ich hätte gerne eine Antwort in eigenen Worten gehört und nicht einfach einen hineinkopierten Text...

Dass meine Tags "Spiritualität" und "spirituell" zu meiner Frage entfernt wurden, zeigt mir persönlich, dass der Islam überhaupt keinen spirituellen Inhalt hat und das von den Muslimen auch nicht gewünscht ist... Damit hat sich meine Frage also von selbst beantwortet.

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Shoron  24.09.2023, 14:37
@AuchKarma

Ja, ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Moslems nur ein Satz zu ihrer Religion sagen können. Das wärst. Die bleiben haupsächlich wegen der Familie beim Islam.

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