Woran wenden wenn ich mit 19 ausziehen möchte und noch zur Schule gehe?

6 Antworten

die meisten jugendämter halten adressen für dein problem bereit.

da du noch in ausbildung bist, hast du auch anspruch auf unterhalt über das 18. lebensjahr hinaus und durch das jugendamt auch einen beratungsanspruch.

mögliche wäre bestimmt das Sozialamt das dir da helfen könnte. Wenn es Probleme gibt musst du die natürlich schildern denn sie brauchen ja auch den Grund . Ich wage zu glauben das man aber eine Einverständnis haben muss :/ Aber Betreutes Wohnen wäre eine Alternative für dich und dein Problem das würde auf alle fälle klappen


Julie89  07.11.2013, 00:13

Am besten mal bei Google nach einem Sozialberater in deiner nähe suchen und mal anrufen :)

0

Wie es bei mir rüber gekommen ist: Du bist volljährig, als Schüler finanziell abhängig, Ihr habt Dauerstress mit einander, verweigerst deshalb die Schule und willst auf jeden Fall raus.

Kann verstehen wenn für Dich alles den Sinn verliert. Doch der Familienstress wird nicht Dein einzigstes Problem sein, denke es steckt mehr dahinter. Denn wenn`s zu Hause zu anstrengend ist, sucht man doch eher das Weite, als sich zu verkriechen.

Jugendamt wird nichts mehr ausrichten, deshalb such mal im Netz nach einer Selbsthilfegruppe oder geh zu einer psychologischen Beratung (leider langfristigeTermine). Nebenbei halt Ausschau nach einer WG. 450,- (mögl. Dazuverdienst) + 184,- (Kindergeld) = 634,- Beantrage Bafög. Wenn Du ausziehst, wäre Dein Vater u. U. unterhaltsverpflichtet, aber das prüfen andere. Fettlebe wird`s nicht, aber Du kämst zur Ruhe und wärst motivierter. Denke an Dich und an Deine Zukunft, Deinen Vater kannst Du nicht ändern. Laß Dich nicht hängen und kämpfe für Dich!!!


casala  07.11.2013, 00:39

da kann ich nicht zustimmen. ( zumindest in der kernaussage). das jugendamt ist durchaus eine adäquate anlaufstelle für leistungsberechtigte, selbst wenn es nur adressen für anlaufstellen vermittelt, die seinem problem gerecht werden können.

0
douschka  07.11.2013, 01:28
@casala

Richtig, mehr als Adressen vermitteln wird das Jugendamt nicht unternehmen. Sei denn es sind ausserordentlich, engagierte und nicht überfordete MA im Amt.

0
casala  07.11.2013, 02:00
@douschka

klingt mir zu sehr nach RTL - wissen.

natürlich leisten jugendämter qualitativ, unterschiedliche dienstleistungen, aber außerordentlich engagierte arbeit sehe ich im vorliegendem fall keineswegs - das ist einfach routine.

ich kann mir nicht vorstellen, in drei bundesländern ähnlich positive erfahrungen gemacht zu haben und damit, als glückspilz dazustehen.

0

Du kannst das Kindergeld für dich beanspruchen! Staatliche Hilfe nicht! Deine Eltern sind für dich verantwortlich bis zum Ende deiner Erstausbildung!


littlechoco  07.11.2013, 00:16

hm naja so einfach ist das nicht.. ich geh auch noch zur schule, wohne nicht mehr zuhause, und das kindergeld wird trotzdem weiterhin an meinen vater gezahlt und er überweist es dann weiter an mich. Laut Aussage der Kindergeldbörse sind die gar nicht befugt das Geld direkt an die "Kinder" zu zahlen, auch wenn sie nicht mehr zuhause und volljährig sind, es wird immer an die Eltern gezahlt. Und je nachdem was der/die fs für ein verhältnis mit dem vater hat könnte er/sie dann evtl ganz ohne finanzielle mittel dastehen wenn der vater den geldhahn zudreht..

0
casala  07.11.2013, 00:30
@littlechoco

das stimmt so nicht. kindergeldleistungen können auf das kind übertragen werden. die eltern (bezugsberechtigter elternteil) müssen/muß nur eine erklärung unterschreiben und schon überweist die kindergeldkasse auf`s konto vom kind.

hab ich so gemacht und das taschengeld gestrichen :-) hat keinem geschadet. :-)

0

Deine Anlaufstelle sollte auf jeden Fall das Jugendamt sein. Keine Angst, du musst dazu nicht unter 18 sein, das Jugendamt kann einem unter Umständen sogar noch helfen, bis man 27 ist.

Google doch einfach mal nach einer Zweigstelle des Jugendamts in deiner Stadt oder in der nächst größeren Stadt und schildere ihnen deine Situation. Dort kannst du auch das Thema Wohngruppe ansprechen (wobei du mit 19 eigentlich zu alt für die meisten Wohngruppen bist...aber das wird stets individuell entschieden), wenn du dich in einer Gruppe eher wohlfühlen würdest, als alleine zu leben. Viel Glück dabei!