Wo ist der Unterschied zwischen Jesus und Buddha?

12 Antworten

Wenn du mit speckig den fröhlichen fetten Buddha meinst, dann ist das garnicht der Gautama Buddha.

Sondern ein gewisser Budai, ein Gott in chinesischer Folklore. Er wird allgemein fröhlicher Buddha, oder auch fetter Buddha genannt, aber er ist nicht Siddhartha Gautama Buddha, der Begründer des Buddhismus.

Zu den Unterschieden.

Jesus war allem Anschein nach, ein jüdischer Wanderprediger der versuchte das Judentum zu reformieren und hingerichtet wurde.

Die Priester damals hatten wohl kein Interesse an Reformen und entledigten sich seiner via der Römer, die Leute gerne kreuzigten.

Siddhartha Gautama, war ein indischer Prinz. Der Überlieferung nach, wurde bei seiner Geburt vorrausgesagt, das er entweder ein großer König oder ein heiliger Mann werden würde. Sein Vater Shuddhodana sorgte daraufhin dafür das Siddharta keinerlei religiöser Unterweisung erhielt und nie menschliches Leid zu sehen bekam.

Mit 29 Jahren unternahm er seine ersten Ausflüge in die Welt und wahr schockiert als er mit dem menschlichem Leid konfrontiert wurde das man immer vor ihm geheim gehalten hatte.

Nach einer Begegnum mit einem Asketen verlies er seinen Palast und wurde wandernde Asket bis er schließlich die Erleuchtung fand und Buddha wurde.

1. also der speckige, dass ist kein Buddha - er heisst Budai und war ein wandernder Chan-Mönch, so ne Art heiliger Nikolaus, der über die Lande zog und immer wenn er seinen Bettelsack voll hatte, seine Sachen an die armen Bauernkinder verteilte. Für die Chinesen der Kaiserzeit war n dicker Bauch ein Symbol des Glücklichseins, der Heiterkeit und der Fähigkeit Freude auszustrahlen und zu geben. Im Buddhismus wurde der Budai später eine Art Heiliger, ein Boddhisattva, verehrt in China und in Japan, da heisst er Hotei.

2. Dass Jesus dünn war, glauben nicht viele, denn er hat hat ja nicht gefastet, sondern ganz normal gegessen und auch an Festmählern teilgenommen. Johannes der Täufer, der war dürre.

Jesus, in seinen 30 Lebensjahren, war ein jüdischer Rabbi, ein Torah-Kundiger, der den Leuten eine sehr weise, sehr vergeistigte jüdische Religionsauffassung predigte. Jesus hatte weder ne neue Religion gestiftet noch eine Kirche gegründet, das kam erst, nachdem Jerusalem  zerstört war und auch kein Tempel für die alte jüdische Religion mehr da war.

Buddha war dagegen überhaupt nicht religiös: er war ein überragender Meditationsmeister, der durch Nordindien wanderte, Schüler ausbildete und auch seine Lehre bekanntmachte. Seine Lehre handelte davon, dass das gesamte geistige Dasein eines Menschen von Leiden geprägt ist - Ursache des Leiden ist das Nichtwissen und das Nichtwissenwollen der wahren Wirklichkeit.

Der Buddha hat sich stets geweigert, über Religion, Götter, Himmel, Seele und so ne abstrakten Dinge zu reden, und zwar weil das nicht heilsam, nicht zum Ziel führend ist. Er hat auch nicht gesagt, es gibt keinen Gott oder keine Götter, er hat einfach darüber nicht gesprochen, absichtlich. Er hat sich selber immer angesehen als ein Seelenarzt.

Buddha war ein hinduistischer Prinz, der mit dem Hinduismus, an den er ursprünglich glaubt, nicht zufrieden war. Er hat die ihm bekannte Lehre auf seine Weise umgestaltet, was schließlich zum Buddhismus geführt hat. Buddha hat sich aber nie als Gott verstanden.

Im Buddhismus geht es darum, durch seine Taten ein besseres Karma zu erhalten, um als etwas höheres reinkarniert (wiedergeboren) zu werden. Das Leben wird als negativ angesehen und das Ziel ist, den Kreislauf der Wiedergeburten zu durchbrechen und ins Nichts (Nirwana) einzugehen. Das soll durch Satori (Erleuchgung) u. a. erreicht werden.

Die Bibel hingegen weist einen anderen Weg. Es geht nicht darum, durch eigene Taten die Erlösung zu erreichen. Ganz im Gegenteil deckt die Bibel schonungslos auf, dass wir alle Sünder sind (in Worten, Taten und Gedanken) und deshalb vom heiligen und gerechten Gott getrennt sind. Deshalb ist Gott in Jesus Christus Mensch geworden, um stellvertretend zur Vergebung unserer Sünden zu leiden und zu sterben, damit wir reingewaschen von unserer Schuld vor Gott bestehen können. Wenn wir an Gott glauben und um Vergebung unserer Schuld bitten, betrachtet uns Gott als heilig, rein und gerecht - dies aber nicht aufgrund unserer Taten sondern nur wegen seiner Liebe, Barmherzigkeit und Gnade.

Petrus schreibt, wer Jesus ist: "Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche den gleichen kostbaren Glauben wie wir empfangen haben an die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus" (2. Petrus 1,1).

Darum kam Jesus in die Welt: "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

"Dies habe ich euch geschrieben, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes, damit ihr wißt, dass ihr ewiges Leben habt, und damit ihr auch weiterhin an den Namen des Sohnes Gottes glaubt" (1. Johannes 5,13).

Hallo TFV4x,

ich sag´s kurz und klar:

Jesus ist Gottes Sohn (Joh 20,30; HFA):

30 Die Jünger erlebten noch viele andere Wunder Jesu, die nicht in diesem Buch geschildert werden. 31 Aber die hier aufgezeichneten Berichte wurden geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der versprochene Retter und der Sohn Gottes ist. Wenn ihr ihm vertraut, habt ihr durch ihn das ewige Leben.

Buddha war ein Mensch.

Grüße, kdd


TFV4x 
Beitragsersteller
 06.05.2016, 21:28

Jesus hatte menschliche Eltern, er wurde geboren und er starb also ist er auch ein Mensch?

kdd1945  06.05.2016, 23:02
@TFV4x

Jesu Mutter war Maria, eine Frau. Josef, ein Zimmermann wurde Jesu Stiefvater. Wie es dazu kam, dass Jesus auch auf der Erde als Gottes Sohn geboren wurde zeigt Dir der Bericht aus Lk 1,26-36; GNB ).

Die Geburt des Retters Jesus wird angekündigt

26 Als Elisabet im sechsten Monat war, sandte Gott den Engel Gabriel nach Nazaret in Galiläa 27 zu einem jungen Mädchen mit Namen Maria. Sie war noch unberührt5 und war verlobt mit einem Mann namens Josef, einem Nachkommen Davids.

28 Der Engel kam zu ihr und sagte: »Sei gegrüßt, Maria, der Herr ist mit dir; er hat dich zu Großem ausersehen!« 29 Maria erschrak über diesen Gruß und überlegte, was er bedeuten sollte. 30 Da sagte der Engel zu ihr: »Hab keine Angst, du hast Gnade bei Gott gefunden! 31 Du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären.

Dem sollst du den Namen Jesus geben. 32 Er wird groß sein und wird ›Sohn des Höchsten‹ genannt werden. Gott, der Herr, wird ihn auf den Thron seines Ahnherrn David erheben, 33 und er wird für immer über die Nachkommen Jakobs regieren. Seine Herrschaft wird nie zu Ende gehen.«

34 Maria fragte den Engel: »Wie soll das zugehen? Ich bin doch mit keinem Mann zusammen!« 35 Er antwortete: »Gottes Geist wird über dich kommen, seine Kraft wird das Wunder vollbringen.6 Deshalb wird auch das Kind, das du zur Welt bringst, heilig und Sohn Gottes genannt werden.

36 Auch Elisabet, deine Verwandte, bekommt einen Sohn – trotz ihres Alters. Sie ist bereits im sechsten Monat, und es hieß doch von ihr, sie könne keine Kinder bekommen.

37 Für Gott ist nichts unmöglich.«

38 Da sagte Maria: »Ich gehöre dem Herrn, ich bin bereit.7 Es soll an mir geschehen, was du gesagt hast.« Darauf verließ sie der Engel.

kdd1945  06.05.2016, 23:43
@kdd1945

Du schreibst noch

Jesus starb, also ist er auch ein Mensch?

Ja, als er auf der Erde weilte, war er ein Mensch, allerdings ein vollkommener Mensch, wie es Adam zu Anfang war.

Ja, er starb. Aber lies in Apg 2, was nach seinem Opfertod geschah:

22...Jesus von Nazaret9 wurde von Gott bestätigt durch die machtvollen und Staunen erregenden Wunder, die Gott durch ihn unter euch vollbracht hat; ihr wisst es selbst.

23 Den habt ihr durch Menschen, die das Gesetz Gottes nicht kennen, ans Kreuz schlagen und töten lassen. ...24 Und genau den hat Gott aus der Gewalt des Todes befreit und zum Leben erweckt; denn der Tod konnte ihn unmöglich gefangen halten.

31...Von diesem gilt, dass Gott ihn nicht bei den Toten ließ und sein Körper nicht der Verwesung anheim fiel. 32 Diesen Jesus also hat Gott vom Tod auferweckt; wir alle sind dafür Zeugen.

waldfrosch64  09.05.2016, 15:13
@TFV4x

Laut biblischer Offenbarung  hatte Jesus ein Mutter aber keinen irdischen Vater .Sein Zeugung geschah durch den Geist Gottes .

Es gab hier keine körperliche Zeugung .Daher ist Jesus Gott und zugleich auch Mensch .

Man weiß heute nicht, ob Jesus dick oder dünn war, das gleiche gilt für Buddah. 

Es waren zwei verschiedene Personen, die in verschiedenen Ländern gelebt haben. Auch die auf sie zurückzuführenden Religionen unterscheiden sich. 


TFV4x 
Beitragsersteller
 06.05.2016, 18:05

Naja es gibt doch voll viele Bilder von Jesus und da ist der immer voll dürr. Und die ganzen Buddha-Statuen sind alle dick.

Schweinsbraten4  06.05.2016, 18:08
@TFV4x

Ja, das hat sich so eingebürgert. Aber man weiß es nicht. Der Weihnachstmann wird auch immer dick dargestellt. 

Enzylexikon  06.05.2016, 18:21
@TFV4x

Naja es gibt doch voll viele Bilder von Jesus und da ist der immer voll dürr. Und die ganzen Buddha-Statuen sind alle dick.

Falls es dir entgangen sein sollte: Das sind künstlerische Darstellungen und keine Fotografien realer Personen.

Man könnte Jesus auch als blonden, blauäugigen Hühnen mit Oberlippenbart und kräftigen Muskeln darstellen, da es in der Bibel keine Beschreibung seines Äußeren gibt.

Buddha hatte als Fürstensohn zunächst eine prächtige Frisur soll sich diese jedoch als Zeichen der Abkehr von Statussymbolen abgeschnitten haben. Dennoch wird er fast immer mit Haaren dargestellt.

So viel also zum Realismus solcher Bildnisse.

Übrigens gibt es sehr viele Darstellungen Buddhas die nicht vom chinesischen Volksglauben beeinflusst sind und daher keineswegs fettleibig sind. Bevor man also solche Aussagen trifft, sollte man sich informieren.