Wisst ihr etwas über eure Vorfahren während der NS-Zeit?

8 Antworten

Mein Opa war in der Hitler-Jugend wurde kurz vor Kriegsende an die Front berufen, aber quasi mit dem Eintreffen dort hat Deutschland kapituliert.

Er hat eine kleine Geschichte geschrieben über seine Heimreise von dort nach Hause, Angst vor Gefangennahme, Verpflegungsnot und auch sonst seine Geschehnisse und Gedanken von damals festgehalten.

Wie er "anfangs" Hitler für eine große Persönlichkeit gehalten hat, wie er bei dem Attentat von Staufenberg dachte "Wie kann jemand unserem großartigen Führer so etwas antun?", wie er heute auf seine damalige Haltung und Gedanken zurückblickt.

Meine Großeltern waren in keiner Partei. Was sie dachten weiß ich nicht. Man war froh, dass der Krieg vorbei war und man überlebt hatte.

Mein Großvater ging immer am Stock wegen eines Granatsplitter s im Rücken.

Meine Großmutter sammelte ausgetretene Kippen vom Boden (nach Kriegsende) und drehte daraus neue Zigaretten, die sie dann verkaufte.


Deutschhdudu 
Fragesteller
 22.05.2023, 20:33

Mein einer Uropa hatte immer einen Verkrüppelten Arm wegen eines Splitters

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Wisst ihr etwas über eure Vorfahren während der NS-Zeit?

https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Deutsche_Zentrumspartei_(Zentrum,_1869/71-1933)

Meine beiden Uropas Väterlicher Seite wahren bis 1933 Mitglieder der Zentrumspartei bis sie Angst vor möglichen politischen Maßnahmen von Seiten Hitlers bekamen

Die katholische Zentrumspartei stimmte geschlossen für das Ermächtigungsgesetz und wurde danach ohnehin verboten. Diese Mitglieder unterlagen nicht der Verfolgung und ein Austreten? Hier hast du was falsch verstanden.

Mein Vater ein Handwerksmeister wurde in DE als Soldat eingesetzt, er ist am 19. Februar 1945 gefallen.

Meine Mutter versteckte zwei junge Wenck-Soldaten die aus der gescheiterten Ardennenoffensive zurück kamen und das unter Lebensgefahr, denn die Kettenhunde durchsuchten den Ort. Während der Potsdamer Konferenz, also nach dem Krieg, wanderten sie in Zivilzeug meine Vaters nach Hause in Baden-Württemberg.

Das sind die stillen Hilfen, die nicht immer gut ausgingen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ein Großvater war auf der Seite der Alliierten, der andere hat war in einer Waffenfabrik tätig, wo für die Alliierten produziert wurde.