Wieviel Geld bekommt man, wenn man Ausländer heiratet, damit die nach Deutschland kommen dürfen?
5 Antworten
meist zwischen 0 und 10 000 Euro wenn alles geklappt hat. Man muss auch eine zeitlang zusammen leben dann damit kein Verdacht entsteht.
- Es gibt Personen, die die Absicht verfolgen, einen Aufenthaltstitel in Deutschland zu erwerben. Manche täuschen zu diesem Zweck die große Liebe vor. Andere weihen die für die Scheinehe infrage kommende Person in ihre Pläne ein. Die Leistung wird teilweise mit Geld bezahlt.
- Ist die Heirat wegen einer Aufenthaltsbewilligung zustande gekommen, führt das zu einer Strafe nach dem § 96 des Aufenthaltsgesetzes. Aus diesem kann entnommen werden, dass mit dem Einschleusen von Ausländern eine Freiheits- oder Geldstrafe verbunden ist.
- Werden für einen Aufenthaltstitel falsche Angaben gemacht, kommt der § 95 Abs. 2 Nr. 2 des Aufenthaltsgesetzes zum Tragen. Im schlimmsten Fall kann eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren erfolgen. Diese gilt nicht nur für den ausländischen Partner, sondern auch für den deutschen.
- Ist einer der Tatbestände erfüllt, wird die Aufenthaltserlaubnis entzogen. Der ausländische Partner erhält die Anordnung, in sein Herkunftsland zurückzukehren.
- Bei Falschinformationen gibt es laut § 78 Abs. 3 Nr. 4 des Strafgesetzbuches eine Verjährungsfrist von fünf Jahren. Sie tritt ab jenem Zeitpunkt ein, an dem die falschen Angaben gemacht wurden. Dem ausländischen Partner wird zwar der Aufenthaltstitel entzogen, er muss aber keine Strafe befürchten.
https://praxistipps.focus.de/scheinehe-mit-dieser-strafe-muessen-sie-rechnen_118611
Mal davon abgesehen, dass Scheinehen eine Straftat darstellen und du deswegen vielleicht irgendwann mal vor Gericht stehen wirst, bezweifle ich, ob es sich finanziell lohnt.
Du bist dann nämlich für deine Ehefrau bzw. Ehemann unterhaltspflichtig falls diese nicht selbst für sich aufkommen können.
Fragesteller sagt aber deutlich, dass damit eine Aufenthaltserlaubnis bezweckt wird. Dann ist es eine Straftat.
Die reine Scheinehe ist erstmal keine Straftat, da hast du recht.
Allerdings wird die Scheinehe in diesem Fall ja genau zu dem Zweck geschlossen um den Behörden danach falsche Angaben machen zu können. Und damit ist der Bestand einer Straftat dann erfüllt.
Auch wenn ein Verbrechen nicht nachgewiesen werden kann kann, bleibt es ein Verbrechen.
Ich würde sagen 1 Jahr auf Bewährung. Kommt auf den Richter an. :-)
ich denke die strafe dürfte mind. 4 stellig sein + entsprechende Schadensersatzkosten
Eine Scheinehe ist keine Straftat.
Nur wenn man gegenüber Behörden etwas angibt.
Aber an sich ist eine Scheinehe keine Straftat.
Wenn man es angibt und die Behörde bezweifelt es muss die Behörde es beweisen, nicht die Ehegatten.
Das ist in der Praxis nun sehr schwierig zu beweisen.