Wieso werden Frauen weniger bezahlt?

2 Antworten

Ich denke da liegt ein Trugschluss vor.

Es wird immer gesagt, Frauen verdienen weniger als Männer.

Möglicherweise verdienen Männer aber auch nur einfach zu viel bzw. somit mehr als Frauen.

Klingt nach Haarspalterei, aber die ganze Diskussion dreht sich ja darum, dass für Frauen das gleiche Gehalt gefordert wird, das auch Männern gezahlt wird.

Das ist volkswirtschaftlich schon Unsinn, da der Lohnblock eines Unternehmens die Hauptkostenquelle ist und eine derart hohe Steigerung der Lohnkosten für viele Unternehmen ger nicht tragbar wäre. Es müsste gefordert werden, dass Männer so viel verdienen wie Frauen, um Gleichhait herbeizuführen.

Die Frage wäre also:

Warum verdienen Männer mehr?

Und ich denke, dass ein wesentlicher Einfluss auf das Gehalt auch das Karrierestreben ist. Zwar mögen auch Frauen nach Karriere streben, aber ich stelle einfach mal in den Raum, dass Männer dies etwas intensiver verfolgen. Und zwar nicht im Sinne, dass Männer fähiger oder talentierter sind - da halte ich beide Geschlechter für gleich gut - sondern eher im Sinne vom Bewerbungsverhalten.

Das Streben der Männer führt dazu, dass diese sich öfter bewerben, folglich öfter verhandeln und somit nach oben hin mehr ausreizen. Sowohl der bisherige Arbeitgeber könnte mehr bieten, damit jemand bleibt, aber auch der neue Arbeitgeber könnte mehr bieten, weil Jobwechsel in der Regel mit Gehaltssteigerungen einhergehen.

Die Sichtweise, dass Frauen einfach weniger Geld angeboten bekommen, weil sie Frauen sind, halte ich doch für etwas zu einfach gestrickt.

Weil die Männer in allen Schichten arbeiten können, weil die Männer die gefährlicheren Berufe ausüben müssen (schließlich dürfen nur die Männer draufgehen, wenn was schiefgeht), weil die Männer zu Vollerwerbstätigkeiten "gezwungen" werden laut Gesellschaft.

Aber eigentlich dürfen sich die Frauen nicht beschweren, denn: sie erhalten in der Schule bereits Förderprojekte für hohe Abschlüsse, fluten dadurch bereits die Universitäten, während die Männer härter dafür aus eigener Leistung heraus arbeiten müssen. Frauen werden bevorzugt als Integrationsschülerinnen genommen und erhalten bevorzugt Aufstiegschancen im Beruf zugesprochen.

Also frage ich mich: welche Unfairness verfolgt man mehr? Doch bestimmt eher die der Frauen, weil die Frauen viel mehr Gehör in der Gesellschaft finden.


Guardianangel1  12.04.2023, 22:02

rallerapper799 du hast es immer noch nicht kapiert.

Es geht um den gleichen Beruf, meinetwegen Bürokaufmann, bei dem Männer und Frauen den gleichen Job machen und doch unterschiedlich bezahlt werden.

Hast Du es nun verstanden???

weil die Männer zu Vollerwerbstätigkeiten "gezwungen" werden laut Gesellschaft.

Männer sind faul und nicht belastbar. Sie können ja mal versuchen Ganztagsjob und Haushalt und Kinder zu stemmen.

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rallerapper799  13.04.2023, 09:01
@Guardianangel1

Auch im gleichen Beruf haben Frauen ihren Vorteil, dass sie dort viel eher genommen werden, durch ihre Beauftragten, die sie bevorzugt nehmen. Na klar hab ich das verstanden. Weiter?

Männer sind faul und nicht belastbar.

Genau, deshalb leiden sie auch häufiger unter Burnouts, Depressionen, können nirgendwohin damit und nehmen sich häufiger das Leben. Dankeschön. Hast du sehr schön erkannt. Du hast damit genau das zitiert, was unsere Gesellschaft ständig zu den Männern sagt, wenn sie Hausmann sein wollen oder wenn sie Elternzeit beantragen oder wenn sie Sonderurlaub brauchen. Arbeitslos werden Männer ebenfalls häufiger als Frauen. Jobsicherheit haben also ebenfalls ständig die Frauen. Auch da brauchen sich Frauen nicht zu beschweren.

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Guardianangel1  13.04.2023, 09:48
@rallerapper799

Obwohl sie genügend Gründe haben, beschweren sich Frauen ja leider nicht. Es sind Männlein die sich beschweren.

Der Rest ist Einbildung und Frust darüber, dass Männer nun die Vormacht verloren haben und die Welt mit Frauen teilen müssen. 😋

Richtige Männer beschweren sich nicht.

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rallerapper799  13.04.2023, 09:50
@Guardianangel1

Von wegen. Männern wird nur nicht zugehört. Männer müssen ja mit allem alleine fertig werden. Denn niemand hält es für nötig sie überhaupt als Opfer in der Zeitung zu erwähnen, es sei denn: die Männer sind tot.

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Guardianangel1  13.04.2023, 09:59
@rallerapper799
Männer müssen ja mit allem alleine fertig werden.

Kann es sein, dass du an Realtätsverlust leidest?

Ich meine, dass ist schon sehr frustrierend, wenn Frauen, die Männer 2.000 Jahre lang klein gehalten haben, weil sie ja angeblich nicht denken können, nun an Männer in manchem vorbeiziehen.

Finde dich damit ab.

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rallerapper799  13.04.2023, 10:00
@Guardianangel1

Vergiss es, ich finde mich ganz sicher nicht damit ab, dass Burnout, Depressionen und Suizid Folgen für die Männer sind, weil diese nicht ernst genommen werden.

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Guardianangel1  13.04.2023, 10:02
@rallerapper799

Davon abgesehen, dass es nicht stimmt, liegt es an den Männern, wenn sie nicht ernst genommen werden.

Respekt muss man sich verdienen.

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rallerapper799  13.04.2023, 10:03
@Guardianangel1

Nein. Es liegt daran, dass keiner ihnen helfen will. Und wenn sie helfen sollen, ist was die erste Frage: "warum haben Sie sich nicht zur Wehr gesetzt?" schaut man sich die Realität an, ist der Mann sogar dann im Arsch, wenn er sich wehrt. Denn auf ihn wird dann alles wieder zurückgeführt.

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Guardianangel1  13.04.2023, 10:09
@rallerapper799

Das glaube ich zwar nicht, aber gerecht wäre es.

Frauen waren lange genug die Dummen. Nun reiss dich mal am Riemen und zeig der Welt was Du drauf hast. Aber im positiven Sinne.

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