Wieso sind Nationen/Rassen meistens immer unter sich?

4 Antworten

Ich denke, weil man eben das so will, unter sich bleiben. In der Gesellschaft Gleichgesinnter. Es mag mit den gesellschaftlichen Konventionen zu tun haben. Also mit der konservativen Einstellung, Gleiches zu Gleichen. Auch unter Deutschen ist das ausgeprägt. Jungs zu Jungs, Männer zu Männer, Mädels zu Mädels, Schulhofregeln.

Auch alt zu alt und jung zu jung ist so eine Kumuluswolke, eine Zusammenballung. Das hat auch was mit Unsicherheit zu tun. Gleichgesinnte sind wie ich, keine Differenzen, die diffizil sind. Oder mit elitärem Gehabe - die sind unter meiner Würde, ich bleib bei Meinesgleichen. Oder mit Schüchternheit: Was, wenn die mich nicht akzeptieren (weil ich anders bin).

Man kann an diesen Beispielen erkennen, wie Voreingenommenheit, Ängste, Naivität, und geistige Starrheit vorherrschen* oder menschliche Reife, Souveränität, Toleranz, Akzeptanz und Mut, etwas zu wagen, fehlen.

*Eigentlich vollkommen "unreife" Beweggründe, oder nicht? ;-)

Alte Volksweisheit: Gleich und gleich gesellt sich gern. Weil man da die meisten Gemeinsamkeiten hat, eine ähnliche kulturelle Prägung hat, ähnliche Werte hat und die Reaktionen des anderen besser einschätzen kann. Das fängt schon bei Gesten an, geht über Sitten und Gebräuche bis zu politischen und religiösen Einstellungen. Mit einem türkischen Erdoganwähler, der Frauen nicht die Hand gibt und den Hamas-Angriff ganz gut findet, möchte ich abends nicht in der Kneipe sitzen.

Weil die Menschen vom Verhalten her doch oft nicht aneinander angepasst sind, deswegen suchen sie sich ein kompatibles Umfeld

Faulheit beim sprachen lernen: Es ist einfach am einfachsten, sich in seiner muttersprache auszudrücken.