Wieso kann ich mich für andere nicht freuen?

5 Antworten

Das kann zwei Gründe haben:

1) Du hast von Natur aus weniger Empathie. Empathievermögen, sprich wie sehr du dich in andere hineinversetzen und damit ihre Gefühle nachvollziehen kannst, ist bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt. Manche Menschen haben einfach weniger von dieser Fähigkeit, das kann an Erziehung, Traumata, biologischen oder anderen Gründen liegen. Das ist erstmal weder was gutes noch was schlechtes sondern einfach eine Tatsache.

2) Die Leute, um die es geht, bedeuten dir vielleicht einfach nicht so viel. Hast du Mal darauf geachtet, ob es bei deinen Freunden unterschiedlich ist, wie sehr du dich für sie freust?

Es ist an sich gar nicht so unnatürlich, sich nicht für andere zu freuen, schließlich betreffen die Erfolge anderer selten unser eigenes Leben und sind daher für uns erstmal nicht relevant. Trotzdem ist Empathie eine sozial stark geforderte Eigenschaft. Bestimmt freust du dich bei jemanden, der dir sehr eng steht, doch für ihn und nur bei anderen weniger. Es kann aber von Vorteil sein, es einfach vorzutäuschen, dass du dich für andere freust.

ich finde es hängt davon ab um wen es geht.Wenn jetzt irgendjemand aus deiner klasse einen erfolg hat, mit dem du absolut nichts zu tu hast oder generell menschen die du gar ncht so gut kennst muss ma sich nicht überrschänglich mitfreuen und ich glube das ist auch normal, aber wenn es um freubde geht finde ich sollte man wenigstens versuchen zu zeigen das man sich freut auch wenn es sich nicht so anfühlt und irgendwan passiert das dann automatisch!

Vielleicht freut man sich manchmal mehr für andere, wenn das einem selbst betreffen würde. Man kennt eine Person und freut sich mit, weil man selbst was davon haben könnte. Muss natürlich nicht so bewusst ablaufen die Geschichte. Jemand kommt einem selbst nett vor und die Person war sehr freundlich zu einem (und hat sich selbst gefreut deshalb) und dann bekommt man mit, dass dieser Person was tolles wiederfahren ist, dann könnte man sich vielleicht eher freuen manchmal, da sie vielleicht noch netter sein könnte oder es bleiben könnte. Wie oft das der Fall ist, dass vermag ich nicht zu sagen. Nur Vermutungen, nichts weiter.

Vorweg: Alles was ich schreibe ist wohlwollend gemeint auch wenn es negativ klingt/ist.

Ich denke du bist egoistisch. wenn sich alles nur um dich dreht ist es schwer gefühle für etwas zu entwickeln das deinen klassenkameraden betrifft statt dich.

Kannst du dich freuen wenn deine mutter eine schöne erfahrung macht? wenn nicht denke ich bist du zu ich-bezogen/egoistisch.


User9991 
Fragesteller
 07.01.2022, 17:18

Ja ich kann mich für meine Eltern und Schwestern freuen beim Rest. Was so ich da sagen toll wenn die was gutes machen bin auch stolz drauf aber ich kann mich nicht freuen. Ich bin tatsächlich aber nur wenig egoistisch. Wie kann ich sowas ändern?

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Artur712  07.01.2022, 17:29
@User9991

um ehrlich zu sein hab ich da gerade keine ahnung. aber in den meisten schulen gibt es schulpsychologen. Frag mal den rektor danach und stell dem die frage.

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Leonado  07.01.2022, 17:32
@User9991

Was mir dazu einfällt: Manche Menschen wurden vielleicht so erzogen, dass sie sich nicht richtig für sich selbst freuen konnten und übertragen das dann vielleicht auf andere Menschen. Weiß ich nicht.

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User9991 
Fragesteller
 07.01.2022, 17:33
@Leonado

Guck mal in den Antworten weiter unten, da hab ich bei wem kommentiert und etwas mehr ausführlicher eine Beschreibung abgelegt

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Artur712  07.01.2022, 17:34
@Artur712

sonnst kannst auch bei seelsorge oder so mal anrufen. die sind auch psychologisch geschult. und alle krankenhausmitarbeiter lernen in der ausbildung grundzüge der psychologie. in großen orten ab 100.000 einwohnern ist für gewöhnlich eine psychiatrie am krankenhaus angebaut. wenn in einer stadt wohnst google mal wo eine psychiatrie ist und klingel da. und dann fragst wo du einen psychologen findest, bei dem du keine psychotherapie willst, sondern nur kurz eine frage beantwortet möchtest.

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Solange du keinen Neid empfindest, finde ich es gar nicht schlimm, dass du dich nicht freust. Man ist auch gar nicht dazu verpflichtet, jedesmal einen Freudentanz aufzuführen, nur weil jemand eine gute Leistung erbracht hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Erkrankung, Therapieerfahrung, Kontakt mit Betroffenen