Wieso ist es in manchen Religionen verboten Homosexuell zu sein?
Ich meine irgendjemand muss sich ja irgendwann mal gedacht haben, dass deren Gott es verbieten würde. ABER wieso? Und wieso sollte Gott sie dann so gemacht haben? Es gibt ja schon immer Homosexuelle, müsste es nicht deshalb schon ein Beweis sein, dass es normal ist ?
PS: bin Hetero und auch nicht gläubig
9 Antworten
Religion ist wie Politik, man möchte Menschen in bestimmte Richtungen lenken.
Was mit guten Absichten anfängt entpuppt sich oft schnell als viel Arbeit und man erkennt, dass man Menschen am besten lenken kann, wenn man ihnen Angst macht.
Die bösen Feinde, Hölle, Fegefeuer, Gottes Zorn ect.
Und wenn mal keine bösen Feinde zur Verfügung stehen, dann nimmt man eine Minderheit, gegen die man den größeren Teil der Bevölkerung vereinen kann.
In früheren Zeiten war es dazu noch von Interesse, dass sich das eigene Volk stark vermehrte, je mehr Menschen umso besser kann man sich gegen andere verteidigen und man hat dann auch mehr Kanonenfutter für Kriege.
Was sicher auch noch ein Grund ist, wenn man mal Führer von so einen Volk ist, und mitbekommt, wie angenehm das Leben sein kann, wenn man andere für sich arbeiten lassen kann und selbst nur noch deligieren muss, dann möchte man immer mehr (das kennen wir ja alle). Und je mehr Volk für einen arbeitet, umso besser kann man es sich gehen lassen. Da sind natürlich kinderlose Paare kontraproduktiv.
Ein weiterer Grund gegen schwulen Sex zu sein, ist dass er besonders damals, oft zur Erniedrigung der Gegner eingesetzt wurde oder man sich an meist an Rangniederen vergriffen und diese ausgenutzt hat. Das ist natürlich verachtenswert.
Die Homosexuellen, die einfach auf Augenhöhe eine Liebesbeziehung hatten, sind da einfach Kollateralschaden. Differenzierungen waren damals wie heute eben mühselig.
Normal ist nicht das, was richtig ist, sondern das, was die meisten Menschen machen.
Im Vergleich zu der Schöpfungsgeschichte der Bibel und der Entstehung der Welt, nach der Evolutionstheorie, gibt es nur sehr wenige Unterschiede, aber im Großen und Ganzen, sagen beide, ein und das Gleiche aus.
Meint man, dass die Evolutionstheorie, tatsächlich wahr ist, muss man ihr auch unterstellen, dass sie sich im Denken, der Menschen, seit je her findet.
Genau das, findet man in der Bibel.
Es ist sogar zu erwarten, dass wenn die Evolution wahr ist, und man auch Götter hinüberziehet, in das Denken der einstigen Menschen, sofern die Evolution wahr ist, man nicht mehr, als wie die Evolution durch Götter, in den Schemen finden muss.
Weil Religionen von Menschen gemacht wurden. Ja es gab immer Homosexuelle. Aber denk mal darüber nach, ab wann diese auch toleriert wurden. Der Rest sollte selbsterklärend sein. Religion ist genauso veraltet wie der Gedanke, dass nur Mann und Frau zusammengehören.
Das Argument, weil es Homosexualität gibt, müßte Gott auch dafür sein, ist nicht tragfähig, wenn du es auf alle Formen der Sexualität übertragen würdest. Aber für Christen gilt, wie Scarface schreibt: "Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet" und die Bibel verurteilt Sünden wie Geiz, Habgier, Hartherzigkeit etc. viel härter als alle Arten von Sexualität.
Warum? Weil das in diesen Religionen ein Sündenfall ist. Einschließlich der Christlichen Lehre.Als ich kleiner Junge war war das Thema Tabu. Und wehe Gott es ist herausgekommen. Arbeitkollegen spuckten auf solche Menschen.Daher wurde Alles verheimlicht.
Interessante Antwort;
Es ist verboten, weil es verboten ist.
Universalbegründung 1A.