Wieso hat man sich zurück gezogen in Afghanistan?

7 Antworten

Trump wollte damit der Folge Regierung, also Biden, den Amtsantritt erschweren und künstlich eine Kriese schaffen, die er dann für seinen Populismus nutzen kann.

Viele Menschen denken ja immernoch dad Biden die Truppen aus Afghanistan abgezogen hätte oder das er es zu verschulden hat, das der Abzug zu katastrophal umgesetzt wurde.

Tatsächlich geht das alles aber auf Trump zurück. Sowohl der Abzug, als auch die überstürzte und schlecht ausgeführte Umsetzung des Ganzen.

Es war also ein politischer Schachzug, um dem Nachfolger das Leben schwer zu machen.

Nichts weiter


Weil man richtig erkannt hat, dass man in Afghanistan nichts entgegenzusetzen hat. Hilflos und wirkungslos steht man Fanatikern gegenüber.

Das ist eine ganz andere Energie und mit wenigen Worten wohl nicht zu beschreiben.
Die denken und handeln völlig anders als wir. Ihre Stärke dabei ist, dass sie glauben, nichts verlieren zu haben, was auch teils durch die Globalisierung so eintrat. Sie haben ihre Ziele eher nach innen und auf das Jenseits gerichtet, eben, weil sie der Überzeugung sind, im Diesseits überhaupt nichts verlieren zu haben.
Alle soldatischen Truppen stehen hier auf verlorenem Posten, weil sie die Ebene / Energie nicht erreichen oder verfehlen. Sogenannte Heilige Kriege können immer nur Fanatiker führen, aber nicht Menschen aus unseren Kreisen, denn die haben etwas zu verlieren.

Vielen Menschen wurde von fanatischen, machtorientierten Mullahs eingetrichtert, dass der heilige Krieg gegen die äußeren Feinde des Islam zu führen sei. Und das tun sie - weltweit.

In Wirklichkeit aber bezieht sich der Dschihad (große Anstrengung, heilige Krieg) im Koran eindeutig auf den inneren Entwicklungsweg und nicht auf einen Krieg im Außen gegen andere Menschen.
Aber Religion wird schon immer so ausgelegt, wie es einem gerade gefällt.

Die vermeintlichen Gotteskrieger haben keinerlei andere Bildung und Möglichkeit dazu und lassen sich daher leicht zu letzten Opfer des eigenen Lebens motivieren, mit dem Versprechen, in den höchsten Himmel im Tod und Kampf gegen Ungläubige zu kommen. Das wollen sie auch, ohne Bedenken, denn im Hier und Jetzt haben sie nichts zu verlieren, dagegen ihre Gegner sehr wohl.

Afghanen selbst müssten aufstehen und für sich selbst einstehen.
20 Jahre Hilfe zur Selbsthilfe sollte reichen. Wenn es bis dahin nicht geklappt hat, fehlt es an mehr und ist eben nicht umzusetzen.
Afghanen selbst müssen entscheiden, ob sie dabei mitmachen oder sich wehren wollen.
Den Männern aber wird es überwiegend ganz recht sein, Frauen stark zu unterdrücken, um sich selbst gut, stark und mächtig zu fühlen. Wann hätten sie das sonst schon.
Und Frauen machen dabei mit.
Vielleicht ja sollten die Frauen erkennen, dass sie wirklich nichts mehr zu verlieren haben.

Die Regierung und die meisten Beamten der früheren Regierung waren korrupt. Sehr viel Geld des Westens kam nicht bei der einfachen Bevölkerung an.

Die Taliban wurden oft als das kleinere uebel angesehen. In ländlichen Gebieten waren Frauenrechte, wie man sie im Westen kennt, weitgehend unbekannt. Die patriarchat-kulturell-religiöse Denweise der Bevölkerung half den Taliban. Ebenso ihre Herkunft als Paschtunen.

Für Frauen, die studieren und an Partys gehen wollen, die die Musik lieben, die international Sport betreiben wollen... ist Afghanistan die "Hölle".

Du hast recht, die Afghanen lieben ihr Land. Doch die Politik der Taliban zwingt viele zur Flucht.


Guardianangel1  24.09.2023, 19:42

Wollen wir mal nicht vergessen, dass die männlichen Afghanen die Taliban wiederstandslos willkommen hiessen.

Wohl wissend was das für die Frauen bedeuten würde.

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den deutschen Steuerzahler zu schonen .. die Freiheit Deutschland ausgerechnet am Hindukusch zu verteidigen, das leuchtete selbst der kleinsten Leuchte, Kerze oder Lampe nicht mehr ein - gebracht hat der Einsatz genau wie in Mali nichts

Trump hatte den Rückzug aus Afghanistan beschlossen, ohne diesen mit den Verbündeten abzusprechen. Das endete dann in dem bekannten Desaster.

Alle militärischen und zivilen Bemühungen, die irrwitzige Milliarden und viele Menschenleben gekostet haben, waren für die Katz.

Besonders die afghanischen Frauen und Mädchen sind Trump sicher dankbar.


PaulSmart  29.08.2023, 09:45

Ich finde Trump schrecklich, aber in diesem Fall bin ich ihm sehr dankbar, dass wir nicht noch mehr irrwitzige Milliarden und das Leben unserer Soldaten opfern für Nichts.

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