Wieso haben viele Männer im Gegensatz zu den meisten Frauen Schwierigkeiten damit Windeln zu wechseln?

5 Antworten

Ich habe meinen kleinen immer mit meiner Hand unter seinem Bauch am Wasserhahn im Waschbecken gewaschen. Dann ist ruckzuck alles sauber und der Gestank entsteht erst garnicht.

Als er stehen konnte sind wir immer in die Dusche.

Mein Partnerin hat fast nie gewechselt, nur mal im Notfall.

Durch konsequentes waschen wird der Po auch nicht wund und es gibt keinen riesigen Müllberg an Feuchttüchern.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Babykacke stinkt für alle gleich. Und weder helfen Brüste beim Wickeln, noch stören Penisse dabei.

Allerdings finden es manche halt "witzig", so zu tun, als wäre Windeln wechseln das Schlimmste überhaupt - oh mein Gott, mein Baby hat Stuhlgang!

Gleichzeitig wird natürlich das Klischee des unfähigen Vaters bedient, der mit seinen Kindern erst etwas anfangen kann, wenn sie alt genug zum Fußball spielen sind. Echt lächerlich.

Und klar gibt es diejenigen Väter, die sich absichtlich blöd anstellen, weil sie wissen, dass dann ihre Partnerin dem Drama ein Ende macht und einfach selbst wickelt.

Verallgemeinern kann man das aber nicht.

Als mein erstes Kind geboren wurde, hat mein Mann in den ersten vier Wochen praktisch ausschließlich das Wickeln übernommen und später haben wir uns mehr oder weniger abgewechselt.

Blöd nur, dass Wickeltische unterwegs - wenn es in Restaurants oä überhaupt welche gibt - fast immer im Damenklo montiert sind. Da könnte die Gesellschaft ruhig mal noch moderner werden.

Es gibt eben Menschen (Männer und Frauen) die vertragen das nicht so gut. Bei Männern mag das unterm Strich eher auffallen weil:

  • es gerne als stereotyper Witz benutzt wird, der unfähige Papa/Onkel, der an so was einfachem wie Windeln wechseln scheitert; da es ja scheinbar witzig ist zu vermitteln, Männer seien zu blöd, um Kinder zu pflegen, gegenüber den Mamas/Frauen, die automatisch Naturtalente seien 🙄
  • es zum Teil Übung ist und häufig eben die Mama mehr Zeit für Kinderpflege aufbringt; entsprechend fehlt Papas eben der Gewohnheitsfaktor
  • es eben teils eine undankbare Arbeit ist und manche Männer wohl gerne bewusst oder unbewusst Unfähigkeit vortäuschen, damit sie es in Zukunft nicht mehr oder weniger häufig machen müssen. Da sich die Mama ja eh darum kümmert, wenn man sich nur lange genug quer stellt

Gibt aber vermutlich mehr Papas heutzutage, die da nicht so ein lächerliches Trara machen.

Das sind Vorurteile. Kenne einige Frauen die das ebenfalls sehr eklig finden und auch schon gewürgt haben und Männer denen es nichts ausmacht.

Quatsch mit Soße - manchmal riecht das sicher sehr unangenehm, aber der Geruch unterscheidet nicht zwischen den Geschlechtern ...

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