Wieso glauben so viele Afrikaner und Schwarze in den USA an Jesus Christus?
Zumal doch Jesus Christus auch die Sklaverei nicht verhindert hat. Was ja für viele Schwarzafrikaner oder dessen Vorfahren ein unerträglicher und menschenverachtender Zustand bedeutete.
9 Antworten
Für Schwarze in den USA gilt heute, was der Bürgerrechtler und Prophet Dr. King vorhergesagt hat:
"Free at last, free at last, free at last!"
Meinst du Martin Luther -King? Meinte er: "Die Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht"
Europa hat über Jahrhunderte religiöse Eiferer und Fanatiker nach Amerika exportiert und ziehen lassen. Da braucht es einen nicht zu wundern, dass sie heute ein Machtfaktor im Land sind. Hinzu kommt das desolate Schulsystem in den USA. Religiöser Fanatismus und unzureichende Bildung bedingen sich meistens. Das siehst du aktuell in den USA mit dem bekannten Ergebnis.
Oftmals tauchten religiöse Eiferer in Wellen auf. Meistens antizyklisch zum Wohlstand. Jetzt ist es wieder an der Zeit für sie und im Schlepp haben sie nicht selten rechtpopulistische Kräfte. Zum Glück zerstören sie sich meistens selber, weil so viele Egomanen auf einem Haufen das eben hinbekommen. Die Nazis brauchten dazu 10 Jahre. Jetzt hoffen wir mal, dass die aktuellen das schneller schaffen.
Und weil Jesus die Sklaverei nicht verhindert hat, ist er also verkehrt? Genau das dachten sich die Juden auch, als sie erkannten, dass Jesus nicht vorhatte, sie aus der Gewalt der Römer zu befreien. Jesus ist eben keiner, der sich groß als Held auf Erden aufspielen will. Im Gegenteil, er hat uns befreit vorm ewigen, spirituellen Tod.
Und Jesus hat mehr gelitten, als jeder andere Mensch. Es gibt keinen anderen, der so viel Ablehnung erleiden musste, wie Jesus.
Wer ein ehrlicher Christ ist, weiß, dass es nicht darum geht, auf Jesus nur in guten Zeiten zu vertrauen, sondern man soll auch in schlechten Zeiten zu ihm halten. So hat es Paulus auch gemacht, der ebenfalls viel leiden musste, weil er Jesu Botschaft verbreitet hatte. Er wurde geschlagen, gesteinigt, ausgelacht, alles. Aber er hielt weiter an Gottes Wort fest.
Und die Afrikaner lassen sich ebenfalls nicht von Jesus abbringen. Das finde ich stark.
P.S. Hatte Jesus die Sklaverei nicht verhindern wollen, sondern nicht verhindern können. So konnte er auch die Juden nicht vor der Gewalt der Römer befreien. Das kommt davon, wenn man seinem.Propheten zuviele Kräfte zuschreibt. Hatte Jesus auch nur zwei Beine und zwei Arme
Du weißt so wenig über Jesus, dass ich mich mit deinem Unfug nicht abgeben brauche.
Es ist ein bisschen kompliziert, Jesus Christus persönlich die Verantwortung für die Sklaverei zu geben.
Viele Schwarze in den USA sind Anhänger der Baptisten - einer protestantischen Religion, die in den USA entstanden ist. Das versprochene Himmelreich nach dem Leben auf der Erde hat vielen Sklaven Mut gemacht.
In Afrika gibt es viele Katholiken. Das liegt an den Missionaren, die während der Kolonialzeit den Glauben dort hin gebracht haben.
Die Missionierung ist heute umstritten. Ich finde, Gewalt ist selbstverständlich falsch. Aber das Erzählen vom christlichen Glauben ist nichts falsches. Auch wenn manche linke Mission heute komplett ablehnen.
Jesus konnte die Sklaverei nicht verhindern, dazu hatte er nicht die Macht. Er konnte ja auch seine Hinrichtung nicht verhindern.
Es gibt aber viele Gesänge, enstanden auf den Baumwollplantagen, genannt "Spiritual" oder "Gospel", da ist der Auszug des Volkes Israel aus der Sklaverei in Ägypten unter der Führung von Mose das Thema.
Und das war der Glaube der Sklaven, daß Gott sie eines Tages auch aus der Sklaverei befreien wird, so wie er es beim Volk Israel getan hat.
Jesus soll mehr gelitten haben als jeder andere Mensch? Wenn du sowas behauptest, dann musst.du zumindest alle sehr leidenden Menschen auf der Welt gut kennen bzw. gut gekannt haben. Wurde z.b.Jesus am lebendigen Leib gevierteilt? Manch.andere Menschen aber