Wieso erkennt die Militante Kurzhaar-Veganerin nicht das sie sich Falsch verhält?

6 Antworten

Aus ihrer Sichtweise heraus verhält sie sich richtig. Sie kann nicht damit umgehen, dass für eine nichtvegane Ernährung Tiere sterben müssen und ihr reicht es nicht aus, wenn nur sie selber sich Vegan ernährt. Sie möchte etwas tun und etwas verändern. Soweit nachvollziehbar und auch im Grunde genommen nicht falsch.

Allerdings ist die Art und Weise, wie Sie andere Menschen überzeugen möchte, eher kontraproduktiv. Sie verschreckt damit andere Menschen und bestätigt bestehende Vorurteile. Was genau genommen absolut nicht hilfreich ist. Leider wird sie nicht in der Lage sein, das selber zu erkennen. Das Problem ist hier auch, dass man schnell in einer Art Blase fest steckt und beginnt, die Welt nur noch Schwarzweiß zu sehen. Jede Kritik an der Vorgehensweise wird dann schnell als Kritik am Veganismus wahrgenommen. Was hier fehlt ist einfach etwas Abstand zu diesem Thema.


PennyLane925  12.10.2022, 18:24

Auf den Punkt gebacht. Ich habe schon so oft versucht, ihr zu erklären wie man es anders machen könnte. Das ihre Argumente gut sind und ihr Wunsch nach Gerechtigkeit für nicht menschliche Tiere völlig legitim ist, daher lebe ich auch selbst vegan und bin aktiv, ich schaue mir viele Straßenaktivisten an, die sehr viel erfolgreicher sind, aber leider nimmt sie meine Kritik und die von vielen anderen veganen Aktivisten (wie. z.B HerrTierfreund, der ein sehr gutes Video dazu gemacht hat) als Kritik am Veganismus wahr. Und das stimmt halt einfach nicht. Aus ihrer Sicht ist jeder Veganer der nicht so Aktivismus wie sie betreibt kein richtiger Veganer. Sie ist die einzig wahre. Naja ist jetzt auch keine besonders große Überraschung, das es auch unter Veganern Narzisten gibt die so von sich überzeugt sind das sie nicht mal Kritik aus ihren eigenen Reihen zulassen. Leider zieht sie nur alle anderen mit in den Dreck. Inzwischen werden wir alle schon mit ihr in einen Topf geworfen, ich bin langsam echt verzweifelt weil sie mir meine Arbeit als Akrivistin echt erschwert, da die Leute nun gar nicht mehr mit uns reden wollen, sondern sofort als "Raffaela2,3,4,5" abstempeln. Über einen Lösungsansatz wäre ich sehr dankbar, denn einfach von allein verschwinden wird sie wohl nicht. Im Gegenteil, die viele Aufmerksamkeit sieht sie auch noch als Bestätigung.

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Im Gegenteil, sie wirft auf das ganze eher ein schlechtes Licht. Mittlerweile ist sie zum Strohmann der Antiveganer geworden. Was aber sehr dumm ist. Alle Veganer auf sie zu reduzieren ist ähnlich, wie über einen Schwarzen, der eine Bank überfällt auf alle Dunkelhäutigen zu schließen. Außerdem gibt es das auch umgekehrt: https://www.youtube.com/watch?v=ddPB0_m4sZg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe einige Bücher dazu gelesen
Von Experte Svensson70 bestätigt

Ja sie verhält sich falsch, aber nein, sie versteht es nicht. So wie sie sich verhält schadet sie der veganen Bewegung nur indem sie Menschen als grausame Tierschänder bezeichnet. So erreicht man gar nichts.

Sie versteht nicht, dass wir in einem System leben das leider auf Tierausbeutung ausgelegt ist, und dass die meisten Menschen, auch wenn es gute Menschen sind, das normal finden. Wir Veganer haben auch früher Tierprodukte gegessen und waren deswegen keine schlechten Menschen. Es fehlt nur das Bewusstsein und dafür braucht es aber Verständnis und keine Leute die einen beleidigen.

Sie schadet der veganen Bewegung leider gewaltig...und begreift das nicht einmal. Selbst wir Veganer finden das nicht gut was sie tut.

Zum Glück gibt es auch gute vegane Aktivisten wie z.B. Earthling Ed, der über Veganismus und die Massentierhaltung aufklärt, mit logischen Argumenten und Fakten, ohne die Menschen dabei zu beleidigen.


PennyLane925  12.10.2022, 18:31

In ihren Augen sind WIR sogar diejenigen die der veganen Bewegung schaden, weil wir diejenigen sind die "Tierquäler" trotzdem mit Respekt behandeln. Zumindest sagte sie mal sowas in der Art wie "es würde nichts bringen, sie mit Sampthandschuhen anzupacken, ihnen Honig ums Maul zu schmieren und ihnen tolle Rezepte zu geben"...sry für das Wort, wollte es aber möglichst wortgetreu rüberbringen. Langsam weiß ich nicht mehr was ich machen soll. Keiner scheint zu ihr durchzudringen, sie dreht völlig durch.

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Es geht nicht darum, wie sie das Thema angeht und wie falsch es doch sein mag, sondern das eigentliche, dass jeder Omnivore Mensch, Tiere tötet, zwar nicht selbst aber dieser bezahlt dafür ein Tier das Leben zu nehmen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass der Mensch sich zu 100% Vegan ernähren kann.

Veganismus setzt sich dafür ein, dass Tierleid drastisch zu reduzieren bzw. darauf komplett zu verzichten. Es regelt nicht, dass man zu 100% Leben sollte, es ist faktisch auch nicht möglich, dafür müsste man sich selbst umbringen um 100% Vegan leben zu können.

Die Millitante Veganerin hat es bewusst hochgepusht, polarisieren ist dafür das falsche Wort. Sie zieht Aufmerksamkeit auf sich was absolut berechtigt ist. Es gibt keine Argumente gegen den Veganismus, es sei denn, du kannst mit den signifikanten Eigenschaftsunterschied zwischen Mensch und Tier nennen, der es rechtfertigt das Tier zu töten.

Mit freundlichen Grüßen

Shiriyrk

Woher ich das weiß:Hobby

Die einzige möglichkeit , Gelenkknorpel aufzubauen , also beim Menschen , ist das Essen von Knorpel von Tieren .

Man muss Vitamin B 12 Tabletten essen , viele Hunderassen werden aussterben , weil die Fleisch brauchen , und ich denke sie ist sicher Atheist , Gott hat Raubtiere erschaffen ( so denk ich ) und freiwillig kein Fleisch essen gibt's bei ihr nicht .