Wie wichtig ist es deiner Meinung nach, eigene Ziele und Werte zu entwickeln?

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Für mich persönlich sehr wichtig.

Ziele werden regelmäßig gesetzt/ definiert.

Das mache ich schon seit ca. 10 Jahren so.

Sowohl kurzfristige als auch langfristige.

Privat und beruflich.

Ich habe meine Werte und Antiwerte definiert.

Diese helfen mir dabei meine Ziele zu identifizieren und schneller zu verfolgen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Sehr sehr wichtig auf einer skala von 1 bis 10 wäre es 10

Das definiert jeder für sich persönlich. Es gibt zudem unzählige Lebensziele und Werte. Hätten alle die gleichen "guten" Werte, dann hätten wir innerhalb der Geselllschaft, insgesamt auf der Welt weniger Spannungen und Probleme und würden friedlich zusammenleben. Niemand müsste hungern, weil jemand anderes als sein Ziel formuliert hätte, schwerreich auf Kosten anderer zu sein und seine Werte Menschlichkeit und Gerechtigkeit nicht wären.

Es ist kein allgemeiner Grundsatz, dass man ohne fest anvisierte Ziele oder Werte kein ausgefülltes Leben führt. Der Weg ist das Ziel, die Erfahrungen auf dem Weg sind die große Bereicherung, nicht das Ziel selbst. Vieles entsteht auch nebenbei, auf dem Weg zu einem anderen Zielpunkt, ohne es jemals in den Gedanken gehabt zu haben.

Ziele und auch Werte können sich verändern. Betagt reißt man eventuell keine Bäume mehr aus. Ziele und begleitend Werte können sich auch als falsche Lebensinhalte erweisen. Irgendwann stellt man fest, dass man sein ganzes Leben lang damit verbracht hat, auf Kosten der Gesundheit, des Seelenfriedens, der sozialen Umfeldes, der angenehmen Erlebnisse und Erfahrungen... Geld zu scheffeln. Dann hat man das Ziel erreicht hat und stellt fest, dass man über die vergangene Zeit ausgelaugt, krank geworden und ganz allein ist. Dann stirbt man.

Ich hatte immer Werte, aber ich hatte niemals Lebensziele ... Mein Haus, mein Pferd, mein Konto ... die Welt umsegeln, als Heldin in die Geschichtsbücher Einzug nehmen ... Ich habe ein persönliches Lebensziel, das sich irgendwann im Erwachsenenalter gebildet hat: Wenn meine Eltern alt und krank sind, dann sorge ich für sie, ich bin da für sie. Da bin ich gerade dabei.

Lebensplanung, die Entwicklung von Zielen in einem bestimmten Zeitraum sind als Nahzielplanung durchaus zielführend, wenn man zB für einen Test lernt.

Langfristige Lebensplanungen sind wie Langzeit-Wetterberichte, je länger, desto unbestimmter. Niemand denkt an seinem Hochzeitstag, Kindsgeburt oder Erstbezug des Hauses an eine Scheidung; das ist immer nur etwas für " andere", bis man selber Anderer ist und die Statistik ausfüllt.

Anders verhält es sich mit den persönlichen Werten, wie Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit oder Pünktlichkeit, das sind Grundeinstellungen die man für sich getroffen hat...oder auch nicht.

Finanzielle Ziele als Langzeitplanung sind sinnvoll und falls es dann anders kommt, man verstirbt bevor man die Ernte einfährt, dann fahren halt die Erben erster Klasse.