Wie viel verdient der Autor bei einem verkauftem Buch?

6 Antworten

Was verdient ein Autor? In der Regel viel zu wenig. Kaum ein Autor kann allein von seinen Buchveröffentlichungen leben. Selbst wenn Ihr Verlag aus Ihrem Werk einen Bestseller (ab 100.000 verkauften Exemplaren) macht, garantiert Ihnen das noch lange kein lebenslanges Auskommen. Es sei denn, Ihr Buch wird in 42 Sprachen übersetzt, Hollywood reißt sich um die Filmrechte und die von Ihnen erfundene Comicfigur wird auf T-Shirts, Tassen, Bettwäsche gedruckt und als Merchandising-Artikel verkauft. Normal ist das nicht.

Bei der heute üblichen Honorarpraxis liegt die Vergütung für ein belletristisches Werk um 8-10% des Nettopreises (= Ladenpreis ohne 7 % Mehrwertsteuer) pro verkauftes Hardcover-Exemplar. Für Taschenbücher gelten andere Richtlinien. Hier bekommt der Autor, je nach verkaufter Auflagenhöhe von 20.000 - 100.000 Exemplaren, eine gestaffelte Beteiligung von rund 5-8% des Nettoladenpreises. Sachbuchautoren erhalten ca. 12 % des Nettoladenpreises. Da die Aufwendungen für ein Sachbuch je nach Thema erheblich sein können, legen Sachbuchautoren dem Verlag ein Konzept vor, bevor sie ein komplettes Manuskript schreiben. In dieser Konzeptionsphase wird auch das Honorar ausgehandelt und festgelegt. Von den Erlösen aus der Verwertung buchferner Nebenrechte wie zum Beispiel die Nutzung des Werkes für Film, Funk, Fernsehen und Merchandising erhält der Autor in der Regel 50 bis 60 %.
Quelle: http://www.buch-schreiben.de/buch-veroeffentlichen/autorenhonorar.php

30 % ?! Du träumst! Die meisten AutorInnen bekommen eine Einmalzahlung für die Rechte plus ca. 5-10 % vom Bruttoladenpreis. AutorInnen verdienen ihr Geld meist durch: Stipendien/Preise, Vorrauszahlungen für Bücher die sie noch beim Verlag veröffentlichen werden (Autorinnenbindung, aber nur wenn sie schon bekannt/erfolgreich sind), Verkaufen der Buchrechte an die Filmindustrie, Merchandising, Übersetzertätigkeiten, etc.

Das ist ganz unterschiedlich, meist ist es nicht viel. Viele Autoren verkaufen die Rechte an ihren Werken zum Festpreis an Verlage. Wird das Buch ein Erfolg, ist es jedoch besser, einen Autorenvertrag abzuschließen, in dem die Tantiemen geregelt werden. Im ersten Moment erscheint es sicherer, seine Rechte für eine einmalige Zahlung an den Verlag abzutreten. Ich bin mit eionigen Schriftstellern befreundet, von denen einer trotz eines großen Erfolgs nie reich geworden ist, aus dem genannten Grund.

Das hängt sicher auch von der Menge der verkauften Bücher ab.

nicht sehr viel ich glaub sogar nur 7% im durchschnittund ganz am anfang ein honorar