Wie stellen sich Feministinnen heutzutage eine beziehung vor?

5 Antworten

Die sind maskulinen Verhalten abgeneigt,

Kommt drauf an was du darunter verstehst. Jeder darf sich verhalten wie er möchte, solange es respektvoll gegenüber anderen ist und die Beziehung wirklich auf Augenhöhe ist. Lediglich dieses "ich bin ein Mann, ich muss mich so verhalten und dies und jenes tun" ist ein gewaltiger Abturner.

aber dennoch wollen sie das der Mann der Mann in der beziehung ist.

In wie fern? Man möchte idR einfach nur das er Rückgrad hat und seine Meinung vertritt. Das ist nicht typisch männlich, sondern sollte normal sein. Er soll nicht darauf bestehen der Ernährer zu sein oder so ein Blödsinn, er soll im Haushalt helfen und einfach diese bescheuerten Rollenklischees aus seinem Kopf verbannen.

Nein Feministinnen, Frauen allgemein, wollen Gleichberechtigung.

Heutzutage benötigt man weder Partner noch Ehe. Man ist in einer Beziehung aufgrund der Gefühle und weil sich zu zweit das Leben besser meistern lässt., wenn es eine gute loyale Beziehung ist.

Gleichberechtigung bedeutet keine fixen Rollen und Arbeitsteilung, sondern so wie es unabhängig vom Geschlecht den Talenten und Wünschen entspricht oder schlicht den Gegebenheiten.

Team statt Hierarchie, oder auch fixe Aufteilung nach Männer und Frauenbereich. Kann man machen, wenn es für beide so passt.

Zusammen putzen, oder fair verteilte Aufgaben nach Gusto, mit eigenen Bereichen, wie es für beide eben stimmt.

Was aber verlangt wird, ist Verantwortung zu übernehmen. Einige Männer scheinen das mit Machogetue und Dominanz zu verwechseln, anderst kann ich mir deine Frage nicht erklären.

Unter Männlich (=Erwachsen) versteht man auch in sich gefestigt, souverän, durchsetzungsfähig, entscheidungsfreudig. Aber das gilt auch für Frauen und hat nicht wirklich etwas mit Männlichkeit zu tun. Es hat aber damit zu tun, dass es nicht bei allen Männern zumindest Teilweise zu finden ist, und sich dann diese Männer nicht als Väter, Ernährer , Partner eignen (Stichwort weiteres Kind am Hals statt Ehemann und Vater).

Allgemein ist es gut, wenn beide alles machen oder zumindest mit entscheiden. Im Falle eines Todes kann der Überlebende, die Geschiedene - samt Kindern besser überleben.

Es geht darum eine Beziehung gleichberechtigt zu leben. Keiner hat die Macht. Beide entscheiden. Seinen Partner oder Partnerin so zu lieben, wie er/sie ist und ihn/sie nicht zu verändern – sich die nervige Alltagsarbeit irgendwie aufzuteilen und so sich gegenseitig das Leben zu erleichtern. Hausarbeit ist ätzend – für jeden! Ein Mann, der sich weigert Klos zu putzen und mir dadurch diese ätzende Arbeit aufzwingt, ist schwach! Für mich ein NoGo. Eifersüchteleien, Ansprüche und Diskussionen um Kleidung – ebenfalls ein NoGo! In einer Beziehung geht es darum sich gegenseitig das Leben leichter zu machen, in dem zusammenhält und sich gegenseitig so nimmt, wie man ist. Das heisst für mich, dass mein Partner mich genauso achten muss, wie ich ihn auch achte. Jeder muss auch außerhalb sein Ding machen können (Arbeit, Freunde etc.) Dabei unterstützt man sich gegenseitig. Ich erkenne eine gute Beziehung daran, dass ich mich total auf meinen Partner und mein zuhause freue, wenn ich unterwegs war. Ich stelle mir diese Beziehung nicht nur vor – ich lebe sie schon seit längerem :-)

Wieso sind Feministinnen denn von männlichem Verhalten abgeneigt? Bei Feminismus geht es um Gleichberechtigung. Niemand soll benachteiligt oder unterdrückt werden, so sollte dann auch die Beziehung aussehen😉


Azariel30 
Fragesteller
 08.02.2022, 00:37

Ha ich das falsch verstanden,? die finden doch männliches Verhalten toxisch

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Marloene  08.02.2022, 00:39
@Azariel30

Was ist denn für dich männliches Verhalten? Feministinnen wollen nur, dass Frauen die gleichen Rechte wie Männer haben und nicht unterdrückt werden.

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kaorichan  08.02.2022, 00:40
@Azariel30

Sie finden "männliches" Verhalten nicht generell toxisch, aber es gibt toxisches männliches Verhalten.

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Loka95  08.02.2022, 00:41
@Azariel30

Toxisches Verhalten wäre deutliche Eifersucht / Besitzanspruch, der Frau etwas vorschreiben, etwas verlangen das man selbst nicht erfüllen würde und dergleichen. Mit toxischer Männlichkeit ist eher gemeint wie sich zb Machos benehmen - wie die letzten Ar***löcher, die über Frauen bestimmen wollen.

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Feministinnen sind weder maskulinem Verhalten gegenüber abgeneigt, noch wollen sie, dass der Mann der Mann in der Beziehung ist. Wie definierst du denn den Mann in der Beziehung?