Wie steht ihr zu Spiritualität?
Liebe Community, in meinem Bekanntenkreis gibt es einige sprirtuelle Leute, so halb religiös, halb lebensratgeber. Diese Leute sind auch nicht böse, aber irgendwie kommen von denen bei egal welchen Themen nur irgendwelche Plattitüden. Und diese gute Laune ist mMn auch ziemlich aufgesetzt...
Aber wie steht ihr zu dem Thema, hilft euch das oder seht ihr das auch eher kritisch?
Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen
11 Antworten
Ich kann mit Spiritualität, Esoterik und Religion absolut gar nichts anfangen. ich mag auch keine Partnerin, die so drauf ist.
Bei Freunden versuche ich diese Bereiche auszuklammern und mich auf die schönen Gemeinsamkeiten zu fokussieren. Ich lasse mich aber nicht mit Esoterik-Zeugs volllabern.
Same same, wird manchmal schon ziemlich gruselig...
Danke für deinen Kommentar!
Spiritualität muss man stark von Esoterik abgrenzen. Genauso von Religion. Es kann einem sehr helfen, sich mit sich selbst auseinander zu setzen und sich anders auf das Leben einzulassen, als es die Gesellschaft vorschreibt. Die meisten Menschen haben Ansgt davor. :) Ist aber auch alles okay. Die ganze Geldmacherei dabei finde ich aber auch sehr schade, weil das ein schlechtes Licht auf wirkliche Spiritualität wirft.
Esoterik ist für mich wenn man so langsam fremd wird von dieser Welt, wenn man von der Realität abschweift. Oder auch Geld mit der Angst anderer Leute macht. Religion ist der Glaube an die Bibel (oder ähnliches) und an den einen Gott.
Spiritualität ist für mich eher sich eins zu fühlem mit allem, der Natur, das Leben als Großes Ganzes und als Aufgabe zu sehen. Alles hat seinen Sinn. Zu entschleunigen. Yoga und Meditation sind gut dafür. Einfach sich selbst besser kennen zu lernen. Für die meisten klingt das eben wie Humbug, aber ich finde es viel schöner, mich zu verstehen und mich selbst zu mögen als immer die Energie, Bestätigung, Sicherheit und Liebe nur aus dem Außen zu ziehen. Spiritualität hat auch viel mit Heilung zu tun. Jeder Mensch hat irgendwelche Päckchen zu tragen, daran kann man arbeiten und ein leichteres Leben führen.
Als jemand, der spirituell war bzw. nah an Esoterik war, kann ich folgendes sagen,
NEIN. Jetzt ohne Witz, manche von ihnen denken, sie seien die Größten Übermenschen, nach dem sie TheSecret, Neville Goddard, Think and Grow Rich usw. gelesen haben. Sie geben Ratschläge, die sie selbst nie umsetzen und "heben sich ab", weil sie behaupten etwas besseres zu sein.
Wenn man daran glaubt, okay. Aber BITTE schieb es nicht in den Rachen anderer Menschen, ist genauso unsympathisch wie die Militante Veganerin auf Tiktok.
Ich hatte leider, in der Subliminal Community, welches um Manifestation ging usw. überwiegend negative Erfahrungen gemacht und habe sämtliche Gott-Komplexe gefunden, die enorme Konfliktscheue aufwiesen. Einige haben sich sogar über suizid-fälle lustig gemacht, weil die Betroffenen, nicht "gebildet" genug wären like wtf...
Scheinbar kannst (auch) du Spiritismus und Spiritualität nicht auseinanderhalten.
Die militante Veganerin ist die Hölle. Eine kranke Frau, die dringend eine Therapie braucht.
Diese Leute sind auch nicht böse, aber irgendwie kommen von denen bei egal welchen Themen nur irgendwelche Plattitüden. Und diese gute Laune ist mMn auch ziemlich aufgesetzt...
Das kann total nerven. Ich kann mit oberflächlichen Leuten nichts anfangen.
Es kommt natürlich immer darauf an wie Spiritualität und Religiosität konkret gelebt werden. Man kann sie sinnvoll im Leben einsetzen, man kann damit aber auch Schaden anrichten. Wer aufgrund von Spiritualität und Religiosität Wissenschaft ablehnt und in "höhere Sphären" abdriftet, hat keinen Platz in meinem Leben.
Viele verwechseln Esoterik auch mit Spiritualität. Esoterik ist meistens Humbug und wird angewandt um Geld damit zu machen.
Bist du selbst dann nicht esoterisch, aber spirituell? Also wenn es dir nicht zu persönlich ist, wie macht sich das in deinem Alltag bemerkbar und was bedeutet es?
Bist du selbst dann nicht esoterisch, aber spirituell?
ja, kann man so sagen
Elemente des christlichen Glaubens können dazu führen, dass es einem psychisch besser geht in Bezug auf Selbstwert, Selbstliebe, Nächstenliebe, Hoffnung und Zuversicht
ich wende das aber nicht durchgehend an, aber ich merke einen Unterschied, wenn ich es tue
Hey, also wenn es dir hilft und du dadurch niemandem schadest, spricht da ja nichts gegen)
Finde es nur irgendwie schade, da wenn ich jetzt das neue Testament lese auch viel schlechtes lese und es ohne diesen Überbau vllt leichter wäre.
Aber es ist natürlich beständig und man kann es mit anderen leichter teilen.
Ist mir gleich. Soll jeder glauben, an was er will. Ob man Nebel im Mondschein sammelt, den Moriskenktanz tanzt, oder einer höheren Entität huldigt, ist mir persönlich völlig egal.
Wenn es die Menschen glücklich macht, bitte.
Stimme ich dir prinzipiell zu, aber irgendwie nimmt das den Leuten auch was weg. Manche denken dann gar nicht mehr selbst, verehren Engel oder irgendwelche Coachs....
Kann ich nachvollziehen. Realitätsflucht ist nicht ungewöhnlich in schwierigen zeiten. Mach ich auch regelmäßig - allerdings komme ich auch zurück, um mein Leben zu regeln.
Gurus hatten schon immer eine wahnsinnige Anziehungskraft. Solange die Anhänger nicht selbst etwas ändern wollen, kannst du nichts tun. (Es sei denn, der Guru macht sich rechtlich irgendwie strafbar)
Welche Unterschiede ergeben sich für dich daraus und wie beeinflusst die Spiritualität dein Leben?