Wie sind eure Erfahrungen mit 26 Zoller bei Mountainbikes?

Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen

Eher gute Erfahrungen 82%
Eher schlechte Erfahrungen 18%

9 Antworten

Eher gute Erfahrungen

Klar habe selber eins und auch noch mit Stahlrahmen (heute fast unbezahlbar). Ich liebe die kleineren Räder. Man kommt an Hindernissen besser vorbei und ist insgesamt viel Manövrierfähiger.

Heute in Zeiten wo die meisten nur Downhill fahren wollen, also auf ausgebauten Strecken fahren, ist das aber nicht mehr nötig. Da hat der große Reifen mehr Vorteile.

Die kleinen Reifen sind eher für unausgebautes bzw. unbekanntes Gelände, also ja auch gut in einer Stadt wo es oft nur so von Baustellen wimmelt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
ManuelPalmer 
Fragesteller
 03.05.2024, 10:32

Stimmt. Werde mir für die City jetzt auch ein 26 Zoller kaufen.

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Eher gute Erfahrungen

Sehr gute Erfahrung.

Mein 26"er hängt noch in der Hütte, leider habe ich das nicht auswechselbare Schaltauge gecrasht.

Mountainbikes sind ja genau dafür gemacht, Berge hochzufahren und in schwierigem Gelände die US-Firefighters an die Brandstellen zu bringen.

Downhill ist nicht die Herausforderung.

Ich trauere meinem Marin Eldridge Grade, ~1995 gekauft (10,4 kg), immer noch nach.

Den Vergleich zu 27,5" habe ich gezwungenermaßen, da ich derzeit kein 26" mit einer guten Antriebskomponente bekam. Außerdem hat das eine unnötige Federgabel sowie ebenfalls unnötige Scheibenbremsen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Radsport - Rennrad Marathon - MTB für Schmuddelwetter
Eher schlechte Erfahrungen

Ich bin effektiv erst mit 29" zum Mountainbiker geworden. Auf 26" war ich ein Schrotterweg-Radfahrer, der zwischendurch auch mal einen leichten Trail mitgenommen hat. Die größere Sicherheit, die die großen Räder vermittelt haben, brauchte ich um mich wirklich ins Gelände zu trauen.

Theoretischer Wendekreis hin oder her: Mit meinem >2 m langen Fully schaffe ich engere und schwierigere Haarnadelkurven, als ich mit dem vorherigen (ebenfalls 29er) Bike fahren konnte. Einfach, weil ich mich sicherer fühle und mich deshalb überhaupt erst traue.

Gerade wenn man hauptsächlich in der City fährt ist dies positiv.

Tja, ein Mountainbike ist nunmal nicht dafür da, "in der City" zu fahren, sondern es ist ein Fahrrad fürs Gelände. Ein Mountainbike soll über große Baumwurzeln und Steine rollen, es soll auf feuchtweichen Böden Grip haben, es soll Steilstellen meistern ohne dass man dabei das Gefühl hat, über den Lenker zu kippen. Bei all dem sind größere Räder von Vorteil.

Wenn du es nun nicht im Gelände nutzt wie es gedacht ist, ist klar dass es die Gelände-Vorteile nicht zum Tragen kommen ;)

Aber: Die Radgröße ist tatsächlich auch der Unterschied zwischen Trekkingrädern und Citybikes. Letztere haben 26" Räder, weil sie damit nicht ganz so sperrig sind, das ist wichtiger als die Nachteile die man sich damit holt.

Es liegt in der Natur der Physik, dass sich ein 26" Rad agiler bewegen lässt als ein 29er oder 27,5er. Man muss sich entscheiden was man will.

Ein 29er hat gegenüber dem 26er den Vorteil, dass es laufruhiger und fahrstabiler ist.

Bevor ich auf ein 29er umgestiegen bin, habe ich jahrelang lang ein 26er gefahren. Da ich fast ausschliesslich im grosstädtischen Stop'n Go Verkehr unterwegs bin und sich ein 26er da mehr anbieten würde, bin ich froh kein 26er zu fahren, da das 29er mehr Laufruhe in die Fahrt bringt.

Eher gute Erfahrungen

Ich schließe mich an. Mein 26er Mountainbike mit 6 cm-Semi-Slicks (Faltreifen) drauf läuft wunderbar, auch wenn ich es etwas für Straße modifiziert habe. Rahmengröße stimmt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Erfahrung mit Fahrrädern.