Wie schreibt man in der Ich-Perspektive den Tod?
Ich schreibe gerade in Deutsch einen Aufsatz im 2. Weltkrieg in der Ich-Perspektive (Vergangenheit z.B. ich lief) und am Ende stirbt der Charakter an Wunden. Wie kann man das am Besten schreiben?
11 Antworten
Ich kenne ja nicht den ganzen Text, aber vielleicht... "Ich spürte, wie mich die Kräfte verließen..." "Meine Verletzungen schienen schwerer zu sein, als ich wahrhaben wollte..." "Mein Tod wahr/ist unvermeidlich..."
Entweder schreibst du den Schluss aus einer anderen Perspektive, z.B. als Zeitungsartikel, oder du nutzt deine paradoxe Perspektive und beschreibst eben den Tod deines Charakters sozusagen aus Sicht eines Geistes, also als auktorialer Ich-Erzähler. Dann sollte es aber so geschrieben sein, dass die Thematik auf keinen Fall ins Lächerliche gezogen wird.
Hallo ThunderSolid,
Gegenfrage: Wie kann ein Verstorbener in der Ich-Perspektive von seinem Tod berichten?
Wer tot ist, der kann doch nicht rückblickend schreiben "Ich starb an meinen Wunden."!!
Ich würde den Moment bis zum Sterben etwas blumig umschreiben (ihn vielleicht noch eine kurze Notiz machen lassen) und darstellen, wie der Charakter merkt, dass er es nicht mehr lange machen wird.
Später wird er dann durch einen Kamerad oder so gefunden und der stellt dann fest, dass der Charakter tot ist.
Alles andere wäre Schwachsinn!
Liebe Grüße
ichausstuggi
Also sowas wie "ich starb an den wunden" ist finde ich n bisl lasch... villt spürt er plötzlich im herzen ein starkes stechen und dann wurde ihm schwarz vor augen.
Das sähe dann ungefähr so aus: "Plötzlich spürte ich ein stechen in Herzgegend und es wurde mir schwarz vor Augen. (danach darfst du allerdings nichts mehr schreiben aber das ist warscheinlich klar ;-) )
Die welt um mich herum schien zu leuchten, meine knie gaben nach und sackte zu boden. Um mich herun wurde es mollig warm und es duftete nach Blumen. Ich sah das Licht und liefdarauf zu doch es entfernte sich. Ich rannte immer schneller. Eine Brücke kam in sicht. Ich lief und lief und dann war es soweit. Ich überquerte die brücke. Ich hörte die Stimme meiner versorbenen Mutter diemich rief. Ich antwortete ihr glücklich. Dann wurde plötzlich alles schwarz.
Und danach musste halt aus ner andren sicht schreib das man sieht das er tod is.