Wie oft sollte man das Getriebeöl wechseln?
Ist es bei modernen Autos überhaupt noch sinnvoll, obwohl es von den Herstellern nicht mehr vorgegeben wird?
4 Antworten
Die Frage stelle ich mir auch.
Mein BMW, mit 8 Gang Automatik, schaltet relativ häufig und ich würde eigentlich bei 80.000km eine Spülung machen lassen.
Allerdings gibt es auch stimmen die sagen: lass es damit schadest du dem Getriebe mehr als es nützt.
Dann gibt es welche die sagen: fahr direkt zu ZF mit deinem BMW (ZF Getriebe). Die können es am besten. Aber auch hier wird angeblich gesagt bei Kilometerstand 200.000 braucht man sich nicht wundern wenn das Getriebe schlechter schaltet wenn man einfach nur spült und nicht die mechatronik überarbeitet/ Zeug tauscht.
Also Ich lasse dann doch lieber nix machen und belaste das kalte Getriebe nicht mehr als 150nm(bis 510nm ausgelegt), was auch dem Motor (Max 400nm) zugute kommt.
Dann hoffe ich für Dich, daß es dann nicht zu spät ist. Wobei mich interessieren würde, wie eine Spülung dem Getriebe schaden soll. Und eine Revision des Getriebe zB nach 200k km ist ja eigentlich auch nicht vorgesehen. Oder doch? (Bei BMW)
bei mir ist das Getriebe bis 510nm freigegeben und der Motor leistet maximal 400nm. Wird also auch im 6-Zylinder mit 500nm und in der Tuningszene bekannten Supra verbaut.
So gemütlich und Materialschonend wie ich das Auto fahre, sollte der Verschleiß niedrig sein. Ich habe jedenfalls beschlossen nicht herum zu pfuschen, denn die Berichte von Fahrern die nach der Spülung plötzlich Probleme hatten sind halt zu finden.
In meinem Bekanntenkreis hat jemand eine 12.000€ Getriebe Reparatur gehabt. Obwohl der eine Spülung bei 80.000km machen ließ hat sich das Getriebe zerstört.
Vielleicht ja auch deswegen?
Ohne genauere Info, läßt sich das auch nur schwer nachvollziehen. Auch bei den Werkstätten die Getriebe spülen gibt es gute und Pfuscher.
Die gemütliche oder Materialschonende Fahrweise hat da allerdings nicht viel beizutragen. Denn max. übertragbare Drehmomente haben da mit dem Verschleiß am Getriebe weniger zu tun. es sind vielmehr Lamellenkupplungen und Bremsbänder betroffen, die bei jedem Schaltvorgang beteiligt sind. Die reiben sich langsam ab und sind zuerst mal für die Verunreinigungen im Öl zuständig. Klar... Verschleiß an den Zahnrädern... gibt es auch. Aber der ist wesentlich geringer. Beim Schaltgetriebe wird die Kraft "nur" über jeweils 2 Zahnräder übertragen. Beim Automaten sind das immer mehrere. Je nach Bauart des Getriebe.
Ja da hast du recht, deswegen fahre ich hauptsächlich in Comfort damit die Schaltvorgänge möglichst schonend, weil langsam, von statten gehen.
Dass auch einfach so Dreck pro Schaltvorgang entsteht, weiß ich. Das Ding ist auch, er schaltet echt viel, mit 50 km/h ist man im 6. Gang unterwegs.
Finde die Übersetzung etwas kurz, aber im vorherigen BMW F30 war die Spreizung zwischen 1. und 8. Gang noch kleiner also wird einem das schon als Verbesserung verkauft. Könnte von mir aus der letzte Gang erst bei 100 km/h rein, anstatt 67 km/h.
Dann würde er auch nicht zwischendurch so viel schalten bis 50 km/h… hätte wenn und aber, alles nur Gelaber, es ist wie es ist.
Wenn die Hersteller das nicht vorgesehen haben, ist es auch nicht nötig. Wenn man ansonsten keine Probleme mit dem Getriebe hat, braucht man das auch nicht machen. Man könnte das auch als "Verschwendung von Ressourcen" bezeichnen.
Bei einem Automaten, wird der Ölwechsel ggf erforderlich nach Vorgaben / Intervallen damit die Funktionen erhalten bleiben. Sonst werden nach und nach einzelne Gänge nicht oder nicht mehr sauber geschaltet. Ruckeln beim Schalten und Aussetzer können bis zum Totalausfall die Folge sein.
...bei Autos mit klassischem Schaltgetriebe gibt es von den meisten Herstellern keine Intervallvorgabe für einen Getriebeölwechsel, vielmehr spricht man von einer "Füllung auf Lebenszeit". Ist für "normale" Autos im Alltagsbetrieb auch korrekt. Ganz anders bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe und noch mehr bei modernen Halbautomaten, Tiptronic und DSG Getrieben, dort ist der regelmäßige Wechsel inkl. evtl. vorgeschriebener Spülungen überlebenswichtig...
Bei Mercedes nach 125 tkm bei Automatik-Getriebe. Bei 300tkm würde ich es auch bei Schaltgetriebe mal wechseln. kostet nicht die Welt.
Lamellenkupplungen und Bremsbänder in einem Automaten verursachen Abrieb, der die micro-feinen Bohrungen und Steuerschlitze der Hydraulik zu setzen können. Ein Ölwechsel mit richtiger Spülung ist nach Vorgaben einzuhalten. Sonst braucht man sich nicht wundern, wenn nach und nach einzelne Gänge nicht mehr geschaltet werden.