Wie kann man immer so gut gelaunt sein?
Irgendwie regt es mich auf, dass Menschen immer lachen oder so "gut" gelaunt sind.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie man so gut gelaunt sein kann.
Dass man mal gut gelaunt ist, ist normal. Aber die ganze Zeit.
Am wenigsten mag ich so extrovertierte Menschen, die regen mich übelst auf.
Oder hin und wieder mal Witze macht oder plaudert, verstehe ich garnicht. Was hat das für einen Sinn?
6 Antworten
Geht mir auch so. Wenn einer strahlend auf mich zu kommt, gehe ich immer davon aus, "Der will jetzt was unangenehmes von mir und will das ganze nur mit freundlichen Gebärden versüßen."
Sowas nervt.
Ich kann Dich nur zu gut verstehen! Wenn ich manchmal Leute treffe, die bei jedem Zusammenkommen sooo wahnsinnig gut drauf sind und mir damit zeigen, was sie doch für tolle Typen sind, die nie Probleme haben und deshalb ja so ein tolles Leben haben, dann spüre ich als echter Menschenfreund eine regelrechte Aversion gegen solche Schönwetter-Zeitgenossen und es steigt innerlich eine solche Verdrossenheit und Stinkwut auf ein solch aufgesetztes, unnatürliche Gehabe in mir auf, dass ich buchstäblich platzen und am liebsten laut "Scheiße!" schreien könnte ob so viel schlechter Schauspielerei!
Ich habe es mir deswegen auch schon erlaubt, weil es mir gar zuwider war, die Person missmutig anzusprechen: "Was lachst du eigentlich die ganze Zeit so herum!" Wobei dies keine Fragem sondern eher als Anklage gegen ihr deplatziertes, unangemessene Verhalten gedacht war! Aber diese Menschen sind so widerlich Ich-bezogen und haben so wenig Fingerspitzengefühl, dass sie nicht einmal merken, wie unerträglich sie sind!
Dabei bin ich alles andere als ein ewiger Miesepeter, der nur schlecht drauf ist! Als Optimist bin ich im Grunde meines Herzens ein extrovertierter Mensch, allerdings nur dann, wenn es mit der Situation und den Menscheen vereinbar ist! Denn ich drücke niemandem meinen Optimismus und meine zur Schau getragene Extrovertiertheit aufs Auge, sondern ich bin bemüht, mich einfühlend auf mein Gegenüber einzustellen und mich langsam vorzutasten, um zu erkunden, wie es dem Anderen geht. Und je nachdem, wie er mir begegnet, ob er von Anbeginn an fröhlich und gelöst und redselig ist, oder aber zurückhaltend und reserviert, leicht genervt oder sogar bedrückt erscheint, stelle ich mich auf ihn ein und belästige ihn auf keinen Fall mit einer aufgesetzten guten Laune, sondern versuche, auf ihn einzugehen und ihm vorsichtig anzudeuten, dass ich ihn so nehme, wie er ist und nicht gegen ihn arbeite und es akzeptiere, wenn er nicht so gut gelaunt und nicht so gut drauf ist!
In solchen Situationen sind schon manche schöne und tiefgründige Gespräche entstanden, die mir gezeigt haben, wie wertvoll dieser Mensch doch ist und wie einfühlend und sensibel er seine Umwelt und die Menschen wahrnimmt und mit ihnen umgeht! Sodass daraus eine freundschaftliche Begegnung auf Gegenseitigkeit entstand!
Noch weniger Sinn hat es schlecht gelaunt zu sein. Das Leben wird dadurch auf gar keinen Fall besser, sondern tendenziell schlechter. Gut gelaunt sein, macht zumindest mehr Spaß.
Deine Einstellung ist das Problem. Sehe Menschen als was gutes an anstatt sich immer aufregen zu wollen. Menschen die sich immer aufregen wollen sind nicht sonders beliebt.
Man will auch niemanden seinen inneren schmerz zeigen.
Nichts aber du kannst auch neutral rüber kommen statt unbeliebt und unsympathisch wegen deiner negativen Haltung. Ich mag keine Menschen die immer negative vibes haben, sich aufregen und somit zeigen das sie ärger machen wollen.
Aufregen ist nicht gut. Man merkt das ein Mensch sich in rage redet.
Das verstehe ich nicht. Warum ist man gleich unbeliebt, wenn es mir nicht blendend geht?
Wir Menschen sind Rudeltiere. Wir brauchen soziale Interaktionen um zu überleben, Beliebtheit tut den meisten gut. Viele sind aber auch nicht gern im Rampenlicht und wollen lieber eine qualitative Freundschaft und nicht quantitativ.
Das ist aber auch möglich. Man kann beides haben, gute Freunde und Beliebtheit bei Kollegen und Kolleginnen und Klassenkameraden und Klassenkameradinnen
Mir ist es wichtig echte Freunde zu haben. Wenn es dir nicht gut kannst du es ändern in dem man mit guten Freunden das Problem löst.
Als ich Krisen Zeiten hatte, wahr ich bei Freunden die echt wahren und durch positive vibes hat sich das Problem gelöst. Dafür sind Freunde doch da.
Bei Kollegen ist es wichtig nicht unbeliebt zu sein, weil du sonst die Arbeit langweilig ist, wenn man mit Menschen arbeitet. Ich mag manche Menschen auch nicht alle und die mit negativen vibes mag ich nicht. Menschen langweilen sich und wollen wie ein Heyenne keine Einzelgänger sein.
Die meisten Menschen die ganze zeit gute Laune haben, wollen bestimmt einfach nicht zeigen dass sie unglücklich sind
Ich mag Menschen die viel reden weil ich weiß meistens nicht was ich reden soll und dann entsteht wenigstens keine Peinliche Stille
Was hat das für einen Sinn beliebt zu sein? Was bringt mir das?