Wie kann man als queerer Mensch am besten mit der Hetze umgehen?
In meinen Augen nimmt die Hetze gegen lgbtq+ Personen zu und es werden gezielt Lügen verbreiten, wie dass diese eine Gefahr für Kinder seinen.
Wie kann man damit umgehen, damit es sich nicht auf das Selbstwertgefühl auswirkt und man sich nicht schlecht oder nicht erwünscht fühlt?
4 Antworten
Einfachste und sicherste Methode sich vor dieser Belastung zu schützen:
Queerfeindlichkeit so gut es geht aus dem Weg gehen. Am meisten erlebt man davon online, also sollte man es dann vermeiden zb Kommentare unter bestimmten Videos/Artikeln usw zu lesen oder am besten allgemein wenig Social Media nutzen.
Natürlich begegnet man trotzdem noch im Alltag Queerfeindlichkeit, aber diese tut weit aus weniger weh, wenn man sich nicht auch noch im Internet damit konfrontiert.
Diese Methode ändert an der Situation natürlich nichts... aber es ist wirklich die beste Methode klar zu kommen, wenn einen Queerfeindlichkeit deutlich belastet.
Ich denke du suchst schon danach, nach solcher Hetze. Ich bin Hetero und höre sehr sehr selten etwas und wenn dann kommt es doch von uns. In deinen Kreisen sicher nicht.
Ich sehe so selten Orange Blumen heute werde ich sie zählen. Halte Ausschau danach und finde auch welche, die mir vorher gar nicht aufgefallen sind. Das ist das gleiche Prinzip, deine Aufmerksamkeit ist auf die Hetze gerichtet.
Nein, das Beispiel zeigt das nicht die anderen das Problem sind, sondern er selber. Würde er nicht ständig danach suchen, wäre es für ihn genauso selten wie für mich.
Ihr blendet es aus, weil es auch nicht interessiert. Wenn aber Weltweit immer mehr anti lgbtq+ Gesetze verabschiedet werden, kann man es als Betroffener nicht einfach ignorieren oder einfach hinnehmen.
Du bist zu sehr verbissen, das macht keinen Sinn da noch was zu schreiben.
Einfach ignorieren und sich von solchen Menschen (so gut es geht) fernhalten.
beste Antwort hier bisher, boah wie mich einige andere (inkl Kommentare) hier frustrieren
Indem man sein Selbstwertgefühl stärkt und ansonsten ganz normal sein Leben lebt. Indem man ganz authentisch bleibt. Sich nicht inszeniert und niemandem ungefragt mit seiner Sexualität oder seinem Geschlecht konfrontiert. Und vor allem nicht ständig (auch gedanklich) in einer Opferrolle stecken bleibt.
Aus eigener Erfahrung: Wenn man sich häufig schlecht behandelt fühlt und die Welt einem ungerecht und böse vorkommt, dann kann das unter Umständen auch an Einem selber liegen. Manchmal muss man an sich selber arbeiten, um das zu ändern.
Ich glaube, dass ist nicht so einfach wie du dir das vorstellst. Dass man als Betroffener für entsprechende Themen in einem höheren Maße sensibilisiert ist, ist doch klar. Ein Farbiger wird den unterschwelligen Rassismus viel eher wahrnehmen als ein Weißer. Sag dem mal, er solle einfach nicht darauf achten...
Vielleicht ist es sinniger, Strategien zu entwickeln, die einem helfen mit den gegebenen Umständen umzugehen. Was ist deine Meinung dazu?