Wie kann ich meine mama trösten?

8 Antworten

Erst einmal mein aufrichtiges Beileid! Jemanden zu verlieren, der einem etwas bedeutet, ist ein Schmerz jenseits unserer Vorstellungskraft, der jegliche anderen Schmerzen, körperliche wie seelische, bei Weitem übertrifft!

Dein Ansatz ist schon mal sehr gut, damit signalisierst du deiner Mutter, dass sie nicht alleine unter dem Tod deiner Oma leidet. Du signalisierst ihr dadurch, dass du ihr beistehst, dass du für sie da bist. Und das ist wichtig, denn bis sie den Tod deiner Oma (der Mutter deiner Mutter, vermute ich?) akzeptiert und verarbeitet hat, braucht sie dich umso mehr.

Du kannst ihr noch besser helfen, indem du dafür sorgst, dass sie nicht unnötig belastet wird. Beispielsweise kannst du sie in dieser schwierigen Zeit verstärkt im Haushalt unterstützen.

Hilfreich wäre es vielleicht auch, wenn du dich ihr als Gesprächspartner zur Verfügung stellst. Dann hat sie jemanden, an dessen Schulter sie sich quasi ausheulen (sich alles von der Seele reden) kann. Das würde für deine Mutter eine enorme Erleichterung darstellen.

Und wenn deine Oma beerdigt bzw. beigesetzt wird (Manche wollen ja auch nach ihrem Tod lieber verbrannt und in einer Urne beigesetzt werden), solltet ihr beide der Beisetzung beiwohnen. Auf diese Weise könntet ihr beide von ihr Abschied nehmen, was euch beiden sehr dabei helfen sollte, ihren Tod vollständig akzeptieren und dann zumindest größtenteils verarbeiten zu können. Diese Erfahrung habe ich in meinem Leben auch schon zweimal gemacht, ich habe 2006 ausgerechnet am Osterwochenende meinen letzten von meinen beiden Opas und im darauf folgenden Herbst die erste meiner beiden Omas verloren. Dass ich bei beiden Beerdigungen dabei war und somit Abschied von ihnen nehmen konnte, hat mir und auch meinen Eltern enorm geholfen.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

Hallo KPwiso,

das tut mir sehr leid! Ich selbst habe vor wenigen Jahren meinen Vater, meine Mutter und eine meiner Schwestern relativ kurz hintereinander durch den Tod verloren. Ich weiß daher, dass der Schmerz nach dem Verlust eines geliebten Menschen sehr groß sein kann und man braucht unter Umständen sehr viel Zeit, um diesen Schmerz verarbeiten zu können.

Mir hat jemand einmal erklärt, dass jeder auf eine andere Weise trauert und es auch kein Zeitmaß für die Trauer gibt. Das hat mir schon sehr geholfen. Ich finde es auch immer sehr hilfreich, wenn man mit jemandem über meine Gefühle sprechen kann, der vielleicht Ähnliches erlebt hat und sich am besten in meine Lage hineinversetzen kann. Für den Trauernden ist es nämlich schon eine große Erleichterung, jemanden zu haben, der verständnisvoll zuhört.

Was ebenfalls Erleichterung bringen kann ist, wie ich finde, zu weinen. Ja das Vergießen von Tränen der Trauer ist ein wichtiger und notwendiger Bestandteil des Heilungsprozesses. Hinterher fühlt man sich immer ein wenig erleichtert. Ich glaube, es ist gar nicht gut, wenn man irgendwie versucht, vor anderen seine Gefühle zu verbergen und stark sein zu wollen. Seinen Tränen freien Lauf zu lassen, hilft am besten bei der Trauer.

Am meisten aber hilft mir die Hoffnung, die die Bibel im Hinblick auf die Verstorbenen gibt. Da ich mich viel mit der Bibel beschäftige, hat es mich sehr getröstet, das zu lesen, was Jesus einmal über die Toten sagte: " Denn so, wie der Vater die Toten auferweckt und sie lebendig macht, so macht auch der Sohn die lebendig, welche er will. Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören   und herauskommen werden... zu einer Auferstehung" (Johannes, 5: 21, 28 u. 29a).

Diese Verheißung beschreibt, dass Millionen von Verstorbenen wieder auf der Erde leben werden, und zwar unter besseren Verhältnissen als heute. Wir werden sie so sehen, wie wir sie gekannt haben und können sie dann endlich wieder in unsere Arme schließen! Ist das nicht großartig? Die Bibel lässt auch erkennen, dass wir dann unter friedlichen, paradiesischen Verhältnissen leben werden. Dazu heißt es in den Psalmen: " Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen" (Psalm 37:29). Diese wundervollen Aussichten, die die Bibel gibt, hat schon Millionen Trauernden geholfen, besser über den Verlust eines lieben Menschen hinwegzukommen. Ja, die Hoffnung auf die Auferstehung kann den großen Schmerz, den ein Trauernder empfindet enorm lindern! Das wünsche ich auch von Herzen für Dich und Deine Mutter!

LG Philipp

Mein herzliches beileid.Kannst versuchen mit ihr zu sprechen,tröstente Worte z.B.Wenn du merkst das sie im moment alleine sein will,lass sie für einige Zeit alleine.Sag ihr das das Leben weiter geht us.w.

ich glaube das beste ist , wenn du eine Zeit lang ihr unter den Armen greifst zb. Geschierspülen ect. Am besten noch mehr Stress vermeiden. Ich würde sie heute alleine lassen , sie will sicherlich alleine sein. Morgens Frühstück im Bett und dann sollte alles gut sein. Mein Beileid.

Lenke sie ab(z.B. Geht ins Kino,Mädchen Abend,Kuchen Backen,Sport,...)und mache ihr Mut.