Wie ist die Lebenseinstellung eines Harley Fahrers?
Oft liest man Harley fahren sei eine Lebenseinstellung. Wie ist denn genau die Lebenseinstellung eines Harley Fahrers und wie unterscheidet sich diese von anderen Motorrad Fahrer?
13 Antworten
oft hab ich es erlebt mit meiner umgebauten Dragstar das Harley Fahrer beleidigt um die Ecke schielten wenn andere vor mein Custom Umbau standen statt neben der ach so teuren Harley (fand ich immer zu lachen diese Einstellung das eine echte Chopper ne Harley sein muss genauso wie ich das von vielen Clubs Affig finde das eine Harley Zugangsvorraussetzung sein muss)....Also mir erscheinen die Harley Fahrer als die Biker die mit beiden Füßen im leben stehen und schon gesetzt sind (also genau das Gegenteil was eine Harley ausstrahlen soll...denn der so oft Zitierte ""Rebell oder Revoluzzer des Lebens"" ist meiner Meinung nach bei Harley nicht zu finden so gerne sie es auch möchten und immer wieder behaupten!!!)...Ansonsten klasse Menschen-Typen auch wenn sie sich öfters gerne von anderen Marken abgrenzen wollen (sie helfen dir trotzdem wenn du liegen bleibst mit Defekt auch ohne Harley)
harley-fahrer sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. viele kaufen sich harleys um eben sich dieses alte, aber immer weniger existierende image zu erwerben, weil es ihnen cool erscheint.
früher, also in den 70ern, teile ich die harley-käufer (beschreibt die leute besser als das wort "fahrer") in folgende gruppen ein:
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sorte kriminelle fahrer: schlossen sich in kriminellen rockerbanden zusammen, sind inzwischen wichtiger bestandteil der organisierten kriminalität. ich gehe davon aus, dass diese banden, in erster linie die höllenengel, im ursprung von harleyfahrern gegründet wurden und dadurch die harley zu deren statussymbol wurde. wenn du dich solchen gruppen annähern willst, dürfte eine harley hilfreich sein. dir fällt vielleicht bei meinem text auf, dass das alles wenig bis nichts mit motorradfahren zu tun hat. da siehst du eine grundsätzliche eigenschaft der so genannten fahrer: es geht ums posen, nicht ums fahren.
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sorte easy rider fan: dieser film löste eine begeisterung für harleys aus, weil man harleys nun mit hippie-kultur in bezug brachte, was damals obercool war. dabei spielte das fahren wieder keine rolle, nur das besitzen und drauf posen. im film werden gepimpte harleys verwendet, mit denen man kaum schneller als 50 km/h fahren und lediglich 1 stunde drauf sitzen konnte. hätten die im film richtige motorräder gehabt (damals gab es noch die engländer, italiener und schon die japaner), wäre das filmende nicht möglich geworden, weil sie viel zu schnell für die killer im alten pickup gewesen wären.
diese beiden gruppen prägten das image dieser harley-"fahrer", was dazu führte, dass immer mehr sich dieses image durch eine harley erkaufen wollten. zudem waren die dinger so teuer, dass man entweder fett kohle haben musste (seltener der fall damals) oder gezwungen war mit grossem leidensdruck hart für die harley zu sparen. umso fanatischer war der besitzer dann wenn er endlich sein entbehrungsreiches ziel erreicht hatte.
mit der zeit wurden die leute wohlhabender und konnten sich immer öfters harleys leisten. es kauften sich immer mehr diese eisenhaufen, von dem sie der überzeugung sind, dass er das motorrad aller motorräder ist. auch entstand bei den harley-fans die überzeugung, dass jeder eine harley kaufen will und nur leute, die keine kohle für ne harley haben, japaner kaufen (was für arme loser-kreaturen!).
unabhängig davon, stellten diese harleybesitzer, wenn sie mal fuhren, fest, dass man mit diesen eisenhaufen nicht wirklich motorradfahren konnte, höchstens von a nach b mit hilfe eine harley tuckern konnte. warum? weil diese loser mit ihren billig-japanern rechts und links an ihnen vorbei staubten als wären die harleys mofas. dies führte, ich finde erwartungsgemäss, bei den harleyfahrern nicht zum überdenken ihrer vorstellungen, sondern eher noch zu einer bestärkung ihrer überzeugungen und einer abneigung gegenüber den losern auf den japanern, die ihr billiges motorrad durch hirnloses rasen kompensieren müssten.
ich sehe das so, dass dadurch in den letzten 20 jahren eine sehr arrogante gruppe von harley-"fahrern" entstanden ist. inzwischen empfinde ich harleys als regelrechte seuche im schwarzwald: sie kommen häufig vor, sind die langsamsten, aber die hartnäckigsten wenns ums platzmachen geht. die covern die linien schlimmer als jarno trully in seiner besten f1-zeit (ätsche bätsch, überhol mich doch! wenn du kannst!).
natürlich verstehe ich diese leute ein wenig: wer will schon überholt werden? und das noch von allen und jedem. es gehört schon eine grosse gelassenheit dazu, dies andauernd zu ertragen. dies gebe ich jedem zu bedenken, der damit liebäugelt einen eisenhaufen zu fahren. aber selbstverständlich mag es auch solche leute geben, allerdings habe ich solche devoten harleyfahrer im schwarzwald noch nicht getroffen, den anderen typus jedoch an jedem fahrtag.
fazit: wer motorrad fahren will, kauft sich keine harley. wer ein statussymbol sucht für "es war schon immer teurer einen besonderen geschmack zu haben" und sich ein hippie-image von freiheit und rebellion gegen das establishment erkaufen will, kauft sich ne harley. beim posen vor der schickimicki-kneipe in der innenstadt macht sich das ding auch gut, passt einfach besser zur rolex.
aber in gewisser weise unterscheiden sich heutzutage viele harley-"fahrer" kaum noch von anderen. man überholt auch immer öfters superbikers, die sich offensichtlich über das besitzen definieren, und nicht über das beherrschen des bikes.
annokrat
Sorry annokrat - was bist du nur für ein Schwätzer. Du kennst das grundlegende Gefühl nicht eine Harley zu fahren und gibst hier einen Stuss von dir, unglaublich !
Ich glaube eher dass es dir dein Ego verbietet überholt zu werden. Ich fahre 2 Harleys und mir ist das völlig Rille ob mich jemand überholt oder nicht. Wobei ich mit meinem Eisenhaufen schon den ein oder anderen "Sportlerfahrer" die Pässe hoch getrieben habe - die Fahrer sind auch nicht mehr das was sie mal waren ...
du hast gut reden. dir machen die harleys ja keine kurven kaputt, da kannst du ganz gelassen bleiben.
natürlich gebe ich dir recht, hatte ich auch schon damals geschrieben: heute sitzen viele auf jeglicher art motorrad, die sich besser ein anderes hobby suchen sollten, z.b. cabrio-fahren.
dass für dich jemand, der eine andere sicht auf harleys und ihre fahrer hat, ein schwätzer ist, kann ich verstehen. besser noch: erwarte ich von einem harley-fahrer nicht anders.
unabhängig davon ist der thread schon mehr als 2,5 jahre alt. inzwischen hat sich die situation auf der strasse verschärft. es gibt noch mehr harleys, die dazu noch in gruppen von 5 bis 10 harleys auftreten und so dicht zueinander fahren, dass es schwierig wird die gruppe zu überholen, weil sie zu gross ist, um sie auf einen schlag komplett zu überholen. will man kolonnenspringen, muss man in die gruppe rein bremsen, was dann immer zu böser erregung bei den ausgebremsten führt.
auch die poser auf anderen motorrädern haben zugenommen. man definiert sich nicht mehr durchs gebrauchen, sondern durchs besitzen. erinnert mich an tennisschläger auf der hutablage in diesel-mercedes der 70er oder sichtbare golfausrüstung im suv.
langsame motorradfahrer jeglichen typs, die den autoverkehr behindern, sind für mich ein auffälliges verkehrsproblem geworden. ich hab mal erlebt, dass ein ducato bergwärts auf einer kurvigen schwarzwaldstrecke mit 2 m abstand hinter nem eisenhaufen gedrückt hat, um ihn zu etwas angemesseneren gangart zu bewegen, weil er nicht überholen konnte.
falls mal irgendwann hinter mir ein gepimpter golf auf dem käppele drückt, weiss ich, dass ich das motorradfahren aufgeben sollte.
annokrat
Solche Typen die meinen die Landstraßen als Rennstrecke benutzen zu müssen ( wie DU anscheinend - wenn man deine Kurven kaputt macht ) kann ich gar nicht ab haben. Sie gefährden die Allgemeinheit durch ihre rücksichtslose Fahrweise ! Es gilt nach der STVO immer noch 100 km/h. Selbst wenn ich diese nicht fahren würde ist es mein gutes Recht. Man müsste bald jeden Rentner aus dem Verkehr ziehen - die fahren auch meist keine 100 km/h. Jeder wie er kann und will - das ist jedermanns Recht. Es ist jedoch nicht deines dies zu kritisieren nur weil du anscheinend sinnlos durch die Gegend ballerst ...
ich persönlich kenne jetzt eigendlich nur einen harleyfahrer. der ist eigendlich ein ganz normaler mensch. abgesehen von der Tatsache, dass er eben motorrad fährt. vorher hatte er eine schöne alte BMW, die er leider verkauft hat. warn schööööönes Moped.
also so richtige Harleyfans, die die sich auch in lokalen ortsverbänden regelmässig treffen um unternehmungen wie Ausfarhten zu unternehmen etc. oder noch krasser die 1%er alos die, die unsereins als "rocker" bezeichnet, die die haben natürlich eine eigene Lebenseinstellung. bei denen dreht sich mehr oder weniger eben alles ums Moped. das sind dann auch so bekloppte, die lieber ihr Moped mit ins schlafzimmer bringen als die Frau...
aber ähnliches gilt auch für andere "freaks" vom Nerd pber den Autofreak, jetzt mal vollkommen latte ob BMW, Mercedes, Opel, VW oder Audi. bis hin zum "Modellbahnschaffner"
lg,Anna
oder noch krasser die 1%er alos die, die unsereins als "rocker" bezeichnet, die die haben natürlich eine eigene Lebenseinstellung. bei denen dreht sich mehr oder weniger eben alles ums Moped.
Das stimmt überhaupt nicht. Bei den 1%ern geht es so sehr um Motorräder wie bei der Mafia um schicke Schuhe. Das ist ein Statussymbol, aber die Hauptsache um die es wirklich geht is das Geschäft. Es geht um Geld und Macht.
Unterschiedlich wenn man an Harleys denkt denkt man an Rocker oder an Helly Angels ein guter Bekannter von mir fährt eine Harley mit allem drum und dran doch im Job Anzug und Krawatte also ich finde wenn das Fahrgefühl stimmt und man die Bikes mag ist die Lebenseinstellung nicht ausschlaggebend.
Also ich kenne eigentlich nur zwei Harley- Fahrer, die wohnen direkt in meiner Nachbarschaft und die sind keine gute Werbung für den Rest dieser Gruppe. Denn die beiden gehören genau zu der Gruppe auf die das Harley- Fahrer Klischee zutrifft. Männer im mittleren Alter welche sich mit der Harley das ein Easy- Rider Image zulegen müssen. Das wird nochmal durch die US- Flaggen und die Poster amerikanischer Trucks vor amerikanischer Landschaften untermauert. Aber auch das was ich beim fahren mit kriege spricht nicht gerade für die Fans der Marke. Harley- Fahrer sind oft eigensinnig, grüßen nie, sind selbstgerecht und treten gegenüber den Fahrern anderer Marken insbesonderer japanischer oft arrogant gegenüber.
Bei ner Maximalschräglage von 25° kann es ja eigentlichkein Problem sein um so nen Eimer einfach drum rum zu fahren.
Ich versteh nur ned warum ausgerechnet Zahnärzte so gerne rebelieren...... ;o)