Wie geht man um wegen Streit ums Auto?
Er findet mein Auto zu teuer und sagt immer beides bringt einen von A nach B.
Er schimpft wenn ich genau nach Tempolimit fahre, es würde jeder schneller fahren ( 30 wegen Baustelle ) aber ich möchte mein Führerschein behalten, bin bald beruflich drauf angewiesen und möchte auch kein Strafmandat. Er sagt dauernd ich soll schneller fahren obwohl ich immer genau ab Schild nach Limit fahre. Klar manche stört das und drängeln hinter mir, aber mir ist das egal auch wenn manchmal 30 als unsinnig erscheint ( auf längere Strecke nur weil es einspurig ist wegen Baustelle, zum Beispiel ).
Es wäre noch nie ein Blitzer da gewesen, ist für mich kein Argument.
Er sieht keinen Unterschied zwischen einem günstigen Neuwagen von 2023 mit Rückfahrkamera, Automatik, Lenkradheizung, Spurhalteassistent , das Auto kann automatisch das Licht regeln, warnt wenn man zu dicht auffährt, Notbremsassistent, viele Sicherheitsmerkmale, mit modernem Display -
gegenüber einem fast 20 Jahre alten VW Polo mit Gangschaltung das so gut wie gar kein Komfort und Sicherheit besitzt und sagt es ist Geldverschwendung gewesen.
9 Antworten
Einfache Antwort: Du fährst! Also hat der Beifahrer sich geschlossen zu halten. Wenn nicht: halte an und lass ihn aussteigen...
Natürlich kann man sich unterhalten über vor und Nachteile... Aber meist ist ein altes Auto irgendwann unwirtschaftlich. Die Reparatur kosten steigen mit dem Alter des Autos . Dazu auch die Versicherungsprämie: ein altes Auto wird nicht so sorgsam gefahren, wie ein Neuwagen. Das schlägt sich auch in der Haftpflicht nieder...
Ich hab auch nen 15 Jahre alten Skoda Fabia.
Klimanlage ist denke ich das allereinzigste Extra das er hat und ich bin megaglücklich damit. Weil dein Freund hat schon Recht: Lenkradheizung, Spurhalteassistent, Abstandsregler: braucht kein Schwein. Ich werde da eher muffig, wenn mich das Auto mit Assistenzfunktionen bevormunden will. Ich krieg schon die Krise, wenn das ABS eingreift und mich nicht so fahren lässt wie ich will.
Tja, vielleicht hat er einfach nur ein Problem damit, dass Du ein neues Auto fährst und er einfach nur einen 20 Jahre alten Polo. Stichpunkt: Neid.
Letzten Endes ist es Deine Sache was Du mit Deinem Geld machst. Und wenn Du Dir ein neues Auto davon kaufst, ist es Deine Entscheidung. Das geht ihn doch gar nichts an.
Und wenn ihr gemeinsam mit Deinem Auto unterwegs seid, dann bist Du der Fahrer und der Fahrer ist der Chef. Punkt!
Von dem her mache ihm mal eine klare Ansage und zeige ihm die Grenzen auf! Ansonsten soll er aussteigen und laufen!
Aber ganz nebenbei: Du bekommst kein Bußgeld, wenn Du in der Baustelle 35 statt 30 fährst.😜
Damit kann man nicht umgehen, das kann man nur ignorieren.
Insgesamt erscheint "er" - wer immer das sein mag - unreif und zugleich unsicher, charakterlich nicht fest. Lass dich da nicht mitziehen, bleibe deiner Linie treu - das ist die sichere Seite der Vernunft.
Außerdem ist es ein Unterschied, sich für ein Auto zu entscheiden oder ein bereits vorhandenes mit viel Verlust wieder abgeben zu wollen - gegen zweifelhafte Vorteile und jede Menge Unsicherheit und technisches Risiko (du weißt nie, welcher Zustand wirklich bei einem Gebrauchtwagen vorherrscht).
Alles Gute!
Wer ist der ominöse "er"? Dein Kumpel, dein Partner, ein Kollege, dein Vater, ...?
Sag ihm ruhig, dass jeder andere Dinge wichtig findet und du erwartest, dass er es akzeptiert, wenn du eine Entscheidung über DEIN Geld triffst. Und wenn ihn dein Auto und deine Fahrweise stören, fahrt ihr demnächst mit seinem Auto (und ihm am Steuer) oder er muss eben einzeln fahren.
Du solltest deutlich machen, wenn dich sein Verhalten verletzt, kränkt oder stört. Nicht durch meckern, wie er, sondern durch ein sachliches Gespräch und dem deutlichen aufzeigen von Grenzen (ohne Diskussion).
Dann ist es ja recht einfach. Sagen das du nicht darüber diskutieren möchtest, weil ihr da nun mal unterschiedlich tickt und wenn es ihn stört, muss er eben selbst fahren
Kumpel