Wie geht man damit um?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es ist ja schön, dass du deiner Oma beim sparen helfen möchtest. Allerdings ist es sehr übergriffig, dass du trotz klarer Willenserklärung einfach über ihren Kopf hinweg entscheidest. Stell dir vor, jemand würde das mit dir machen.

Dann gehe zu ihr, wenn der Mann kommt und unterstütze sie statt ihr noch mehr Angst zu machen und ohne ihrer Zustimmung fremde Leute "einzuladen"!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin Erzieherin

Du sie kann die Polizei rufen und den Mann wegscheuchen lassen, außerdem willst du das ein Mensch extra Wege macht obwohl deine Oma selbstständig freiwillig entschieden hat es nicht zu wollen. Du hast nie gelernt das andere Menschen auch einen Willen haben dürfen oder du hast nicht alles zu bestimmen.

Sie ist alt, gebrechlich eventuell geistig leicht verwirrt natürlich hat sie Angst vor irgendeinem Mann der sie mit einem Hieb umschmeißen kann.

Das ist logisch.

Wenn man ihr helfen will ist ein Betreuer auf dauer vllt sinniger bzw ein Sozialer Hilfedienst oder ein Pflegedienst je nachdem.

BeviBaby  25.04.2024, 13:52
Wenn man ihr helfen will ist ein Betreuer auf dauer vllt sinniger bzw ein Sozialer Hilfedienst oder ein Pflegedienst je nachdem.

Ich kann ja nur nach dem gehen was da oben steht... aber nach allem was ich da lese sehe ich keinen Grund für eine Betreuung oder gar ein Pflegeheim...

Sie wirkt auch nicht im Ansatz 'geistig leicht verwirrt'...

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ewigsuzu  25.04.2024, 13:54
@BeviBaby

kein Pflegeheim einen Pflegedienst, rein rational scheint es nicht so, aber eine extrem übermäßige Ansgt bei älteren Menschen kann auch mit geistiger Verwirrung zu tun haben die dann eben krankheistrelevant wäre und das ist das einzige worauf ich mich hier im End beziehe, das man das einfach mal nachkucken könnte ob es nur die Schockangst ist oder Angst aus Verwirrtheit

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maxundmogli 
Fragesteller
 25.04.2024, 13:56
@ewigsuzu

Es kommen extra solche die ihre Wohnung putzen. Von der KK bezahlt. Sie alleine schafft es nicht mehr.

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BeviBaby  25.04.2024, 13:58
@ewigsuzu

Auch der Pflegedienst erscheint überzogen... sie braucht keine Pflege. Sie braucht jemanden, der ihr bei der Bewältigung der Angst hilft. Das ist dann aber kein Pflegedienst (der ja nebenbei auch in der Wohnung wäre), sondern Angehörige, die ihr über diesen Schock hinweghelfen oder im schlimmsten Falle ein Therapeut.

Die Angst die sie hat mag überzogen sein... aber bei ihr WURDE immerhin bereits eingebrochen. Und das was sie zeigt ist halt eben eine verstärkte Angst auf ein schlimmes Ereignis, so wie es auch bei jüngeren Menschen auftreten kann. Bei ihr eventuell noch verstärkt dadurch dass sie eben wirklich alt ist und sich nicht mehr zur Wehr setzen könnte.

Anders gesagt... die Angst kommt ja nicht irrational aus dem Winkel gesprungen, die hat durchaus Hand und Fuß.

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ewigsuzu  25.04.2024, 14:00
@BeviBaby

ein Pflegedienst oder auch nur ganz GROB SOZIALER DIENST KANN MIT DIR ÜBER DEINE ÄNGSTE ZU HAUSE REDEN UND ÄRZTE BESORGEN VOR DENEN MAN VLLT KEINE ANGST HÄTTE

denk bitte komplett lohgisch nicht nur in einem winzigen Bubbleteil.

nein die Angst ist nicht völlig irrational, die Angst zu behalten macht aber auch nichts besser.

Und eine alte Frau kann sich hier meist NICHT mehr gut ALLEINE um Therapien kümmern.

Ich rede nicht von Entmündigungen sondern HILFEN.

Ich meine das Wort Hilfe so wie es es auch eigentlich in der Bedeutung verwendet wird.

Ich helfe dir bei einem Problem.

Ich hasse es normale Logik erklären zu sollen.

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Dirndlschneider  25.04.2024, 14:05
@BeviBaby

Danke für deinen Kommentar, darauf muss man in diesem Zusammenhang auf jeden Fall hinweisen. Es ist längst bekannt, das wirklich JEDER bei dem eingebrochen wurde, eine Phase der tiefsten Verunsicherung durchmacht, das sind existenzielle Ängste, Verunsicherungen und eine längere Phase, in der man sie in den eigenen Wänden nicht mehr sicher fühlt. Die besagte alte Dame braucht Hilfe, aber keine Forderungen oder gar Vorhaltungen von Familienmitgliedern, die sie, im Gegenteil, jetzt in allen Belangen unterstützen sollten.

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BeviBaby  25.04.2024, 14:09
@ewigsuzu
ein Pflegedienst oder auch nur ganz GROB SOZIALER DIENST KANN MIT DIR ÜBER DEINE ÄNGSTE ZU HAUSE REDEN UND ÄRZTE BESORGEN VOR DENEN MAN VLLT KEINE ANGST HÄTTE

Aber sonst ist alles okay, oder?

Ein Pflegedienst ist nicht dazu da therapeutische Aufgaben zu übernehmen und wenn die Frau niemanden fremden INS HAUS lassen möchte, dann möchte sie vermutlich auch keinen Pflegedienst oder 'GROB SOZIALER DIENST'

Insofern... du machst es komplizierter als es ist. Über Verwandte, Bekannte oder den Hausarzt zu gehen, die man in der Regel schon kennt und denen man vertraut, denen man vermutlich auch in den eigenen vier Wänden vertrauen würde, ist da eine deutlich bessere und insbesondere für die arme Frau nervenschonendere Möglichkeit als ihr abzuverlangen unzählige Leute in ihr Wohnzimmer walzen zu lassen. Die können dann immer noch Hilfestellen anbieten und sie ggf. auch dorthin begleiten.

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https://www.axa.de/pk/haus-wohnung/a/alptraum-einbruch#:~:text=Kein%20Wunder%20also%2C%20dass%20ein,Kopfschmerzen%20nach%20sich%20ziehen%20kann.

Steh deiner Oma bitte bei, so gut du kannst und setze sie nicht noch zusätzlich unter Druck. Sie darf mit ihren Sachen tun und lassen, was sie will und wie es für sie am besten ist. Solange sie nicht entmündigt ist hast du ihr keinerlei Vorschriften zu machen. Selbst, wenn sie jetzt , nach deiner Annahme, unvernünftig handelt, ist es ihr gutes Recht das zu tun.

Nimm dich ein bisschen zurück, rede mit ihr, sage, dass es dir leid tut, du sie verstehst und sei das nächste Mal ein bisschen feinfühliger.

Du hast also etwas verkauft was du nicht hast. Dir ist schon klar das der Käufer dich auf erfüllung des Kaufvertrages verklagen kann, wenn du ihm morgen nicht den Strandkorb und die Schaukel übergeben kannst. Ich hoffe du hast genug Geld um die Anwaltskosten und Gerichtskosten zu bezahlen.