Wie geht ihr mit Querdenkern in der Familie um?

Es ist anstrengend, besonders wenn man mitbekommt, was wirklich in deren Köpfen abgeht. Ich habe aufgehört zu diskutieren und spreche das Thema auch nicht mehr an. Ich nehme es einfach so hin.

Meine Mutter meinte sogar zu mir, wenn ich geimpft bin, kann sie sich nicht mehr mit mir treffen. Das war ein Erpressungsversuch um mich davon abzuhalten. Ich bin nun trotzdem komplett geimpft, es geht dabei um mein eigenes Wohl und der Rest ist mir absolut egal. Sie weiß selbst ganz genau, dass sie damit nur einen Keil in die Familie treibt. Wenn sie das möchte, soll es eben so sein.

Meine Eltern gehören auch noch beide zur Risiko Gruppe. Ich habe wirklich alles versucht, dann sollen sie sich halt in Gefahr bringen, wenn sie unbedingt möchten. Wenn es schlimm endet kann ich nur sagen "Ich habs euch doch gesagt".

Es ist anstrengend. Ich versuche, mich gar nicht auf Diskussionen einzulassen, das klappt aber nicht immer. Ich kann nicht immer alles einfach so stehenlassen. Da reicht dann ein Wort.

Ich habe mich einseitig mit ihnen darauf geeinigt, dass sie ihre Themen in meiner Gegenwart lassen, dann gab's Streit und dann haben sie geheult.

Nach ein paar Tagen kamen sie wieder an und betreten, dass ich sie nicht mehr wie Luft behandle, denn Luft sieht und hört man normalerweise nicht.

Seit dem geht's, weil sie sich nach meinen Regeln richten.

Bloß nicht diskutieren, egal was du sagst, wird er dir eh nicht glauben. Lass sie ihren Blödsinn glauben. Die Heilung kommst meist über die Zeit, wenn sie merken, dass es eigentlich dumm war.

Gar nicht.

Ich bin Prio 2 (immunschwach wegen Chemotherapie) und selber voll geimpft.

Zu mir bzw mit mir treffen nur die 3G... meine Büropartnerin ist auch doppelt geimpft... so reduziere ich auch MEIN Risiko auf das Minimum.