Wie funktioniert das Gleichrichten von Wechselspannung mit Leuchtdioden (Brückengleichrichter)?
Schreibe morgen Physikarbeit und verstehe das nicht so richtig
Leuchtdioden oder Dioden?
Leuchtdioden
3 Antworten
Eine Led ist, wie der Name sagt, eine Diode.
Die lässt Spannung also nur in eine Richtung durch
Beim Brückengleichrichter werde 4 Dioden eingesetzt
Die Spannung geht in Pfeilrichtung,der Strich ist Sperre..
So kann man die wechselne Elektronen in die gleiche Richtung lenken.
Stell dir vor, von beiden ue kommen Autos.
D1und d3 , d2 und d4 sind Ampelanlagen, die immer in die gleiche Richtung rot oder grün zeigen,
Den Autos bleibt keine Wahl, als bei ua immer in die gleiche Richtung zu fahren.
können dann aber wieder frei entscheiden,, welchen Weg sie zurück nehmen
Das ist natürlich das Bild eines normalen Gleichrichters, das schaltzei hen einer Led sieht natürlich so aus:
Mir erschließt sich der Sinn nicht, warum man das machen will... Im Vergleich zu Dioden sind LEDs nicht belastbar (Begrenzt auf max 20mA), haben nur eine wesentlich geringere zul Sperrspannung, und sind daher absolut ineffizient, diese als Gleichrichter zu nutzen. Die Grundschaltung wäre gleich wie mit Dioden, der "Lastwiderstand" (wenn man ihn so nennen darf) bzw eher Schutzwiderstand muss entsprechend der Spannung so ausgelegt werden, dass eben die max If nicht überschritten wird. Die Spanngsquelle darf nicht höher wie die zul Sperrspannug sein. Einen Verbraucher brauchst Du nicht anschließen, dieser würde zur Überlast der LEDs führen...
Bei 50Hz braucht man aber ein schnelles Auge. Oder sie nutzen eine niedrige Frequenz... Dann würde es als Veranschaulichung tatsächlich noch Sinn machen...
Mit einem Mehrkanal-Oszilloskop ließe sich das Prinzip deutlicher zeigen, auch bei 50 Hz.
Mir brauchst Du das nicht zu sagen 😊 Das hab ich alles vor 24 Jahren in der Lehre schon gemacht... Wobei das Prinzip, wann welche Diode leitet, visuell mit LEDs darzustellen, auch nicht so verkehrt ist, wenn die Frequenz nidrig ist. Manche tun sich ggf schwer, das Oszi-Bild auf die Diodencharakteristik zu übertragen...
Man könnte ja beides kombinieren. Ich finde es immer wieder spannend, zu überlegen, wie das Verstehen funktioniert.
Gar nicht - Das wäre grober Unfug
Brückengleichrichter werden mit speziellen Gleichrichterdioden gebaut, die aus dem Wechselstrom pulsierenden Gleichstrom machen.
Damit der Gleichstrom weniger pulsiert, kann man einen Ladeelko nachschalten.
Ist das nicht ausreichend, kann man das Pulsieren mit einer Siebung oder einem Spannungsregler weiter reduzieren.
Mit dieser Schaltung kann man dann eine LED betreiben, die als Verbraucher am Ende angeschlossen wird.
Gründe, keinen Gleichrichter mit LEDs aufzubauen:
- LEDs werden mit einer bestimmten Stromstärke betrieben.
- LEDs mögen, im Gegensatz zu Gleichrichterdioden, nicht in Sperrrichtung betrieben werden (was stets für zwei der vier Dioden der Fall wäre), da sie davon kaputt gehen können
- Die LEDs würden, wenn es funktionieren würde, flimmern
Dioden für Gleichrichter benötigen folgende Eigenschaften, damit die Gleichrichtung optimal funktioniert:
- Geringe Kapazität (wäre sonst kontraproduktiv beim Polaritätswechsel auf der Wechselstromseite)
- Hohe Stromfestigkeit (müssen ja den Strom der Last und auch den Einschaltstrom bei noch leerem Glättungselko tragen)
- Hohe Spannungsfestigkeit in Sperrrichtung (wenn die durchbrechen, entsteht ein Kurzschluss)
- Geringer Spannungsabfall in Durchlassrichtung (um Verlustleistung und Spannungsverlust klein zu halten)
LEDs punkten in diesen Kriterien mehr schlecht als recht :)
Habe mich auch gewundert. Vielleicht dient es der optischen Darstellung, wann Dioden in einem Gleichrichter Strom durchlassen und wann nicht?