Wie funktionieren 360Grad Kameras?

4 Antworten

Hallo

im Überwachungsbereich gibt es zig Kameratypen welche sich meist gegenseitig ergänzen.

Die Erstkamera ist der PTZ Dom mit ca 270° Rotation und Motorzoom an der Hauswand an der vordersten Ecke. Die Kamera kann (muss) man gesetzeskonform konfigurieren/maskieren. Im Privaten Bereich reicht meist eine geschickt plazierte PTZ für "alles"

Der Vorteil des PTZ Speed Dom ist das man als Basis eine moderate Weitwinkelübersicht hat bei der man noch gute Erkennbarkeiten von Details hat man schwenkt damit denn vollen Bereich ab und wenn sich etwas im Bild bewegt wird das fixiert/zentriert und gezoomt. Das macht der Speed Dome selbstständig man zeichnet das für später auf. Bei strohdummen Systemen findet man dann Videoclips zu Haustieren, Vögeln, Blattlaub, Sturmwetter, Regen, Schnee und den regulären Besucher aber auch die evtl. die Kundschafter/Spione von "Bruchvereinen". Systeme mit KI reduzieren die Aufzeichungen um den Faktor Wetter, Blattlaub und Tiere. Zudem kann man "bekannte" Gesichter (Einwohner, Familie, Postbote) ausschliessen. Man muss dann weniger Videomaterial sichten und speichern. Weil am Ende muss man die "Spione" vor einem Einbruch gesichtet/gespeichert haben. Dazwischen liegen Monate oder auch Jahre.

Es sind zwei Kameras mit ultraweitwinkel, 180 Grad. Das wird dann digital passend zusammengesetzt. Oder auch mehr Kameras, das gibts auch.


Hallo

Dein Link zeigt eine Kamera die geschwenkt wird, das ist kein Aufnahmebereich von 360°, sondern eine die man in dem entsprechendem Bereich bewegen kann, somit treffen die beiden Antworten den Nagel "auf den Kopf"!

360° Kameras heißen 360° Kamera, weil sie durch mehrere Kameras in einem Gehäuse 360° "sehen" können.

Ist so ein bisschen wie in einem Computerspiel wo man mit der Maus/ Tastatur sich um 360° umschauen kann.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – In der Branche gearbeitet

IdefixWindhund  15.03.2024, 18:27
@Inkognito-Beitragsersteller

Oh ... na da ... dann hast du es schon richtig erkannt. Die kann man drehen und anwinkeln wie man möchte. Und wie du schon richtig ahnst, was außerhalb ihres Blickfelds liegt, merkt, und sieht die Kamera nicht, da ihre Sensoren alle in die Blickrichtung zeigen.

Was eventuell möglich ist, sind Kameras die automatisch ihre "Runden drehen". Die schwenken dann nach einem Muster.

Ob die bei einer Erkennung allerdings anhalten, ... kenne ich nicht, ... Software technisch aber wäre es durchaus möglich. Was ich schon hatte, war eine Kamera mit "Follow Me" Funktion. Da hat dich die Kamera verfolgt, bis man aus ihrem Wirkungsradius raus ging.