Wie Freund erzählen, dass man gekündigt wurde?
Hey, mir wurde in der Probezeit mein Ausbildungsvertrag gekündigt. Ich hab jetzt sogar noch mitbekommen, dass in dem unternehmen einige die in dem Bereich gearbeitet haben gekündigt haben und andere in kurzarbeit gehen mussten wegen fehlenden Kunden. Würdet ihr das in die Erklärung einbauen? Ich habe halt Angst, dass er sich denkt, es liegt an irgendwas was ich falsch gemacht habe, obwohl aus meiner Sicht alles super lief und es keine Probleme gab.
Mache mir da jetzt schon einen Kopf, weil wir letztes Jahr erst eine Beziehungspause hatten wegen Dingen die ich verheimlicht habe und weil ich keine Ausbildung fürs letzte Jahr gefunden habe (nicht gesucht). Seitdem hat sich vieles geändert aber ich habe trotzdem Angst, dass die Kündigung ihm zu viel ist 😞
3 Antworten
Naja wenn verschweigen für ihn ein dealbreaker ist, ist nicht darüber sprechen ziemlich sicher zuviel für ihn.
"in eine Erklärung einbauen" würde ich gar nichts. Das klingt so nach "ich muss dem Lehrer erklären, warum ich zu spät bin", als müsste ich mich bei ihm entschuldigen. Ich würde einfach sagen, was sache ist. Er wird wahrscheinlich nach dem warum fragen und dann spricht man halt drüber. So funktionieren Gespräche.
Du musst es denen sagen, die es wissen müssen, die dir evtl. helfen müssen.
Beim Arbeitsamt, wegen neuem Ausbildungsplatz, warst du ja sicher schon. Und hast auch ein ordentliches Zeugnis mit dem Abbruchsgrund drin, erhalten und beim Arbeitsamt vorgezeigt.
Dein Erforderliches musst du tun. Ob andere zu dir halten oder dir auch noch helfen, wirst du sehen.
In der Not zeigt sich, wer wirklich Freund ist.
Wenn du vorher schon bei dem Freund gewohnt hattest, auf seine Kosten, dass er dir was gönnte. Dann wird er sich entscheiden. Darauf hast du dann keinen oder kaum Einfluss drauf, wegen:
keine Ausbildung fürs letzte Jahr gefunden habe (nicht gesucht).
Dazu faellt mir nur ein: wenn Du Angst vor der Reaktion Deines Freundes hast, ist er nicht Dein Freund.
Was sagen denn Deine Eltern dazu? Ist das nicht viel wichtiger? Sie sind es doch, die Dich halten und stuetzen - das nehme ich zumindest an. Wenn Du noch zu Hause wohnst, musst Du keine Angst vor Deinem Freund haben.
Ich habe keine Angst vor ihm. Ich habe Angst, dass er sich trennt wegen dieser Sache. Es läuft einfach so gut mit uns und ich fühle mich wohl mit ihm. Wir hatten von Anfang an (6 Jahre) nicht die perfekte Kommunikation und sind seit der Pause im letzten November noch immer etwas auf Abstand. Wir sehen uns jedes Wochenende (ich habe vorher 5 Jahre bei ihm gewohnt) und kochen oft zusammen, gucken filme, unternehmen was usw. Nur das er noch nicht wieder von "Beziehung" gesprochen hat.
Ich weiß es gibt Leute die immer sagen "wenn er sich wegen xy trennt, war er nicht der richtige". Ich sehe es halt anders und bin der typ mensch, der an der beziehung arbeiten will, anstatt irgendwo anders einem nicht existierenden ideal hinterher zu jagen.
Wie gesagt bin ich aber nicht so gut mit Kommunikation. Übrigens auch gegenüber Familie und Freunden verheimliche ich sowas eher. Liegt also nicht daran, dass ich Angst vor den Leuten hab, sondern das es mir peinlich ist Fehler zu gestehen