Wie findet ihr die Entscheidung Mutter und Hausfrau zu werden?


10.10.2020, 18:10

Verzeihung, ich wollte eigentlich auf diesen Kommentar hier verweisen: https://www.gutefrage.net/frage/mutter-und-hausfrau-in-jungen-jahren#comment-266836759


10.10.2020, 18:19

Ich krieg das mit dem markieren nicht hin: "Irgend jemand muss solche Schmarotzer wie dich bezahlen. Komisch, dass ich nur Frauen kenne, die berufstätig sind, egal wie viele Kinder sie haben. So richtig mit Studium und Arbeit, um auch ihren Kindern etwas bieten zu können und ihnen ein Vorbild zu sein."

29 Antworten

Wenn das die eigene, freie Entscheidung ist, dann ist daran nichts schlimm. Sofern niemand anderes darunter leidet. lg


adelaide196970  16.09.2021, 12:46

doch es ist schlimm. es gibt im Alter keine Rente. Und ob der Mann als Ernähren noch da ist, das ist fraglich.

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keine gute Idee, man macht sich absolut abhängig vom Mann.

Auch fehlt so einiges in der Familienkasse.


herzilein35  10.10.2020, 18:52

Dem kann ich nicht beipflichten. Mutter und Hausfrau ist ein sehr zeitraubender Vollzeitjob der viel zu wenig gewürdigt wird. Es gibt genug Familien wo nur ein Elternteil arbeitet und das Geld ausreicht.Mein Vater war auch Alleinverdiener.

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Studi1980  10.10.2020, 19:08
@herzilein35

Also ich habe keinen Vollzeitjob als Hausfrau. Früher war es anders. Da wurde die Kleidung selber genäht, kein Wäschetrockner, Spülmaschine, Garten etc.

Mein Haus muss auch nicht jeden Tag von oben bis unten geputzt werden, Die Unterwäsche und T-Shirts etc. werden nicht gebügelt.

Die Kinder sind Vormittags im Kindergarten und Nachmittags bin ich dann auch zuhause.

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herzilein35  10.10.2020, 19:11
@Studi1980

Wir hatten auch alles und sind nicht vom Mittelalter. Trotzdem war mein Vater Alleinverdiener wie so viele andere auch. Wenn du meinst arbeiten gehen zu müssen ist es dein gutes Recht.

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Studi1980  10.10.2020, 20:06
@herzilein35

Kaum eine Mutter bleibt heute noch zuhause. Ich kann mich den ganzen Tag auch im Haushalt beschäftigen, aber was bringt das?

Da verdiene ich doch lieber Geld und trage (nicht unerheblich) zum Familieneinkommen bei, erwerbe einen nicht unerheblichen Rentenanspruch und wir können uns schon sehr viel mehr leisten, was auch den Kindern zugute kommt.

Ich weiß, früher war das ganz anders. Auch meine Mutter war immer zuhause und hat mich aber dazu ermutigt, dieses blos nicht zu machen. Die Kinder sind bald soweit und gehen ihre Wege und dann sitzt man zuhause und wartet auf den Ehemann.

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Ich finde die Entscheidung absolut legitim. Jeder muss wissen was er mit seinem Leben anstellen will. Wenn man als Frau sagt, „ich brauche keinen Job, dafür will ich lieber mehr für meine Kinder und den Haushalt da sein“, und das der Partner da mitzieht, ist das völlig ok.

Also ich bin ein Familienvater und meine Frau blieb solange zuhause, bis die Kinder alt genug bzw. vormittags in der Schule waren. Meine Frau hatte vor der Familiengründung einen Beruf gelernt. Und als die Kinder zur Schule gingen, fing sie langsam an, sich nach einer Halbtagsbeschäftigung umzusehen. Nachdem die Kinder ganz aus dem Haus waren, suchte sie sich einen Ganztagsjob. Das klappte auch sehr gut. Wir beide haben alle Entscheidungen bis heute nicht bereut.

Und die Kinder waren nie verwahrlost, lebten in einer von Liebe geprägten Familie auf und üben heute einen guten Beruf aus.

Wir wären auch nie auf den Gedanken gekommen, die Kinder, wenn sie noch klein sind, durch fremde Leute betreuen (z.B. Kita) oder großziehen zu lassen. Schiesslich kann die Kinder niemand so lieben, wie es die Eltern können. Und man will ja keine Kinder, um sie von Fremden erziehen zu lassen.

Ich wäre nie auf die Idee gekommen, meine Frau als Schmarotzer anzusehen. Im Gegenteil. Sie hatte den von uns beiden wichtigsten Job = liebevolle Erziehung der Kinder. Das kann man gar nicht hoch genug bewerten. So denke ich als Mann und Familienvater.

Klar, das hat natürlich auch viel mit echter Liebe zu tun und nichts mit geschäftsmäßiger Beziehung.


FreshMilk99 
Fragesteller
 10.10.2020, 18:09

Vielen Dank für deine Antwort. Wie hat sich deine Frau abgesichert? Also was wäre passiert, dir wäre etwas zugestossen oder du hättest deinen Job verloren?

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Nordlicht979  10.10.2020, 18:10
@FreshMilk99

Dann hätte sie vermutlich doch ganztags arbeiten gehen müssen. Einen Beruf hatte sie ja gelernt. Für die Kinder wäre das nicht gut gewesen. Einmal hatte ich meinen Job verloren. Da ging sie eben arbeiten und ich war der Hausmann. Das klappte auch.

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Die sind nicht viel besser als Langzeitarbeitslose, ja. Man muss bedenken, dass Kinder so gut wie immer der Eltern wegen gezeugt werden, auch wenn sie im Nachhinein gerne mal behaupten, sie würden dem Staat etwas Gutes tun. Aber das ist nicht das Motiv dahinter. Das Motiv ist, dass sie sich selber etwas Gutes tun wollen. Sie tun sich also etwas Gutes und liegen dann dem Staat auf der Tasche - das sind Schmarotzer.