Wie entsteht kälte?

9 Antworten

Temperatur beschreibt die Bewegung von Teilchen auf atomarer Ebene. Je schneller, desto wärmer. Bei keiner Bewegung liegt die Temperatur bei -273.15℃, dem absoluten Nullpunkt. Kälter ist nicht möglich. Und das empfinden wir mit unseren Sinnesorganen als kalt bzw. warm. Diese Teilchenbewegungen entstehen letztendlich durch Energie, bei der Außentemperatur ist das zu großen Teilen Energie, die von der Sonne kommt.

Sowas wie "Kälte" gibt es eigentlich nicht.

Es gibt eigentlihc nur Wärme und Kälte ist dann das Fehlen von Wärme.

Bei Wärme da fangen die Molekühle an zu schwingen. Erkennst du auch gut am Wasser das erst starr und fest ist, und dann bei 100 Grad im Kessel brodelt.

Die Frage sollte eher lauten: Wie entsteht Wärme?

Wärme ist eine Form von Energie, die meist mit einer Temperaturskala gemessen wird. Es handelt sich eigentlich um nichts anderes als kinetische Energie auf Atombasis. Je mehr sich das kleine Gewusel bewegt, desto wärmer wird es.

Auf der Erde ist größtenteils die Sonne und der Treibhauseffekt für die Aufwärmung verantwortlich. Durch die Sonnenenergie wird die Wärme übertragen und der Treibhauseffekt sorgt dafür, dass diese Wärme verhältnismäßig konstant bleibt.

Krasse Beispiele sind hier etwa Merkur, welcher keine Atmosphäre besitzt und so tagsüber Temperaturen von 400°C erreicht, nachts aber auf unter -150°C abkühlt. Venus ist dagegen das krasse Gegenteil mit einer sehr dicken Atmosphäre, wo es kaum zur Abkühlung kommt.

Humidität und andere Umgebungsbedingungen spielen natürlich auch eine Rolle. Allgemein wird es kälter, da Energie von einem Objekt immer nach außen hin abgegeben wird.


kleinkirmit  22.02.2018, 21:54
Wärme ist eine Form von Energie, die meist mit einer Temperaturskala gemessen wird.

leider nein ... wärme mit thermometern oder sensoren gemessen ... ;-)

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Kälte entsteht nicht, sondern sie ist vielmehr die Ursprungsform. Soll heißen: Alles, was nicht erwärmt wurde, ist quasi automatisch kalt. Stellt man die Erwärmung ein, strebt alles wieder zur Kälte zurück. Naturphysikalisches Gesetz, ich hab´s mir nicht ausgedacht.

Kälte entsteht durch Verlust von Wärme. Kälte kommt also nicht, sondern Wärme geht.

Genauso wie Dunkelheit durch Verlust von Licht entsteht.

Wo nichts ist, ist es kalt, eine Temperaturmessung ist an Materie gebunden. Im Weltalle ohne Teilchen ist es absolut 0K kalt, auch wenn "die Sonne scheint". Sobald du natürlich ein Thermometer nimmst, um die Temperatur des Vakuums zu messen, ist das Materie, welche die Sonnenstrahlen einfängt, und deshalb ist es dort dann etwas "wärmer".

"Draussen" wird es kalt, weil die Erdwärme und Luftwärme ins Weltall abgestrahlt wird. Deshalb ist es in klaren Nächten immer kälter als in bewölkten.