Wie berechne ich die Geschwindigkeit?

4 Antworten

Um komplizierte Differentialgleichungen zu vermeiden, könnte man sich meiner Meinung nach die Tatsache zunutze machen, dass der Zuwachs der Beschleunigung gleichförmig ist, da der Massenverlust zeitlich konstant ist. Man erhält für den Zeitpunkt 0:

a_0 = 500 N/10000 kg = 0,0500 m/s²

und für den Zeitpunkt 120s:

a_120 = 500 N(9400 kg = 0,05319 m/s²

Man rechnet die mittlere Beschleunigung a_m aus und kann damit in die bekannte Formel:

v = a * t

Ob das tatsächlich so funktioniert, müssen die Kollegen aus der Physik beurteilen.

Da fehlen aber jede Menge Infos.

Prinzipiell wäre das wohl etwas für die RaketenGrundgleichung!

https://de.wikipedia.org/wiki/Raketengrundgleichung


Xarue 
Fragesteller
 26.10.2023, 20:57

Naja, es ist eben eine Kraft gegeben, welche auf eine bestimmte Masse wirkt. Diese Masse verringert sich pro Sekunde um einen gewissen Wert. Die Aufgabe ist nun die Geschwindigkeit nach einer gewissen Zeit zu berechnen.

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Spikeman197  26.10.2023, 20:58
@Xarue

Und sind denn die Werte auch TATSÄCHLICH gegeben?

Ich musste sowas wenn überhaupt vor 30 Jahren mal rechnen...

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Xarue 
Fragesteller
 26.10.2023, 21:00
@Spikeman197

Die Masse beträgt zum Anfang 10t bzw. 10000kg, der Gewichtsverlust 5kg/s und die wirkende Kraft 500N.

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Spikeman197  26.10.2023, 21:01
@Xarue

Und wann stoppt die Beschleunigung, oder der Gewichtsverlust? Oder soll die Masse am Ende Null sein?

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Xarue 
Fragesteller
 26.10.2023, 21:03
@Spikeman197

Das hatte ich jetzt vergessen, es wird die Geschwindigkeit gesucht, welche sich nach t1 = 2 Minuten bzw. 120 Sekunden ergibt.

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Spikeman197  26.10.2023, 21:22
@Xarue

Ich würde halt die Kraft quasi als eine Art Rückstoß berechnen. Dann braucht man nur noch die nötige Austrittsgeschwindigkeit zu berechnen (Kraftstoß) und kann die Raketengleichung anwenden!

Passt auch gut! Imein...die Kraft ist groß, aber die Masse deutlich größer und der Masseverlust relativ klein.

Mit konstanter Masse kommt man nur auf 6 m/s! Und der Masseverlust ist nur 600 kg, bei 10'000 kg. Dadurch ist es durch den kontinuierlichen Massenverlust nur unwesentlich größer.

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Ich würde es so angehen…

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 - (Schule, Zeit, Energie)

Xarue 
Fragesteller
 26.10.2023, 23:00

Vielen Dank, also war meine Überlegung doch gar nicht mal so falsch. Eine Frage hätte ich dennoch: Warum benötige ich denn ein Integral mit Grenzen, reicht es nicht einfach, wenn ich in die Ableitung meine Zeit einsetze?

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