Werden Menschen wirklich schlauer, wenn sie oft Bücher lesen?

51 Antworten

In erster Linie kommt es auf das Buch an. Ist es ein Buch, welches Grundwissen lehrt, dann ja. Ist es "Harry Potter", dann nein. Nicht böse sein, "Harry Potter" ist eine schöne Geschichte, doch es dienst nur zur Unterhaltung. Hat meinen Horizont an Grundwissen aber nicht erweitert.

Jegliches Grundwissen wurde schriftlich überliefert, damit es praktisch wieder angewendet werden kann. Ein Teil des Wissens wurde von Generation zu Generation weiter getragen durch das Wort.

Grundwissen kann zweierlei erlernt werden:

1. Mit den Augen durch Bücher lesen oder zuschauen, wenn etwas gezeigt wird.

2. Mit den Ohren durch zuhören, wenn Jemand etwas Wichtiges sagt.

Da die Prioritäten der Menschen aber auf die virtuelle Welt gerichtet ist, sehe ich da weniger Erfolg das Niedergeschriebene zu erlernen.

Ich möchte es aber nicht verallgemeinern, da ich nur mein jetziges Umfeld sehe. Doch wenn mir 10-jährige den Stinkefinger zeigen, nur weil ich sie gebeten habe, den zuvor ausgekippten Mülleimer wieder einzuräumen. TRAURIG.

Ich hoffe, ich bin mit meiner Antwort nicht zu weit vom Thema abgekommen.

Man sagt meistens allgemein,"Lesen bildet!" Es wird vor allem der sprachliche Gebrauch/Entwicklung  gebildet . Auch in Sachen Krativitätund Fantasie, soll einem das lesen weiterbringen, da es die Vorstellungskraft anregt.

Es hilft einem auch, die Aussprache zu verbessern.

Auch soll es für die Sprachentwicklung helfen, wenn man Kindern(Kindergartenalter/Grippenalter) vorliest.


Desweiteren wird gesagt, dass lesen das Gedächtnis verbessert, also da man sich durch lesen , Dinge besser merkt.

"Bücher, sind Nahrung für den Geist!"

Wurde mal bei einer X- Factor ,(Das Unfassbare) ,Folge gesagt.


Fairy21  19.05.2015, 17:54

Korrektur:

Auch in Sachen Kreativität und Fantasie,

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"schlauer" - Komparativ, schlauer als wen denn?

Und genau das ist der Punkt: Es kann sein, dass einen Buecher schlauer machen als einen anderen Menschen, es kann aber auch sein, dass dieser mehr lernt, obwohl er nicht gerade ein Buch liest.

Wie viele meiner Vorredner schon angemerkt haben kommt es auf den Leser und das Buch an, aber, und das moechte ich hier noch hinzufuegen, es kommt auch auf die Vergleichsperson an.


Rubezahl2000  19.05.2015, 11:42

Ohne Vergleichsperson: Die Person selbst wird "schlauer" durchs Lesen, schlauer als sie vorher war und schlauer als wenn sie nie lesen würde ;-)

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Lesen erweitert den Wortschatz und regt die Fantasie an.

Sachbücher vermitteln neues Wissen.

Also ja, lesen kann 'schlauer' machen... 

Ps: Lies Bücher auch in anderen Sprachen und nicht nur auf deutsch (Englisch).

Interessante Frage.

Ich habe früher sehr, sehr viel gelesen und finde, dass ich mich damals besser ausdrücken konnte und auch gedanklich fokussierter war, als heute. Aber damals hab ich auch jeden Tag ein Buch gelesen, die hatten so um den Dreh ca. 500 Seiten.

Ich hab mich natürlich auf den Inhalt konzentriert, aber habe unterbewusst Redewendungen, Rechtschreibung und Grammatik übernommen. Ich bin momentan dabei mein Abi nachzuholen (nach der Ausbildung, bin jetzt 18) und ich habe wieder anspruchsvolles Deutsch und da fällt es mir besonders auf - ich weiß zwar nicht warum es so stimmt oder nicht, aber weiß es instinktiv und habs immer richtig dann :) Ich denke man kommt einfach ein wenig klüger rüber, und hat auch meistens (!) ein größeres Allgemeinwissen.

Mal davon abgesehen, kommt es sehr darauf an, was für Bücher jemand liest, ob ers freiwillig tut, wie groß das Interesse dafür ist etc... 

Ich finde es hat immer eine Bereicherung und stimme Yuuki2002 zu:

"Kommt auf das buch an, aber grundsätzlich hat jedes Buch eine Botschaft und wenn du aus dieser botschaft etwas lernst, bist du nacher klüger."

Wirklich schön gesagt (bzw. geschrieben)!