Wer war mächtiger und wer war bestialischer Adolf Hitler oder Josef Stalin?

Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen

Stalin 71%
Hitler 29%

7 Antworten

es gab schlimmere als die 2 aber ich würde auch stalin sagen


rnmrn 
Fragesteller
 01.01.2022, 20:21

Wer zum Beispiel

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ragnar666  01.01.2022, 20:26

julius cäsar, Hirohitos, Dschingis Khan, lenin....

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Stalin

Unter Stalin wurde die Sowjetunion zur Atommacht, insofern war er sicherlich mächtiger.

Bestialisch waren beiden und schlachteten Millionen ihrer Bürger ab, hier würde ich allerdings Stalin zu Gute halten, dass er ein paranoiden Fanatiker war, allerdings tatsächlich Allgemeinwohl anstrebte, während Hitler einem sehr kranken Menschenbild anhing, nachdem viele Mensch wertlos waren oder sogar getilgt werden müssten, weil sie sonst der Gesellschaft besserer Menschen schaden würden.

Stalin

Das hängt davon ab zu welchem Zeitpunkt.

Zum Zeitpunkt von Hitlers Machtergreifung 1933 war Deutschland militärisch aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags sehr schwach, besass z.B. keine Luftwaffe.

Stalin dagegen verfügte über ein viel mannstärkeres Heer und eine funktionierende Luftwaffe, u.A. mit schweren viermotorigen Bombern. Stalin hatte zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht den Großteil seiner erfahrenen Generäle hinrichten lassen oder in die Verbannung in sibirische Arbeitslager geschickt, was der Sowjetunion später beim Angriff Deutschlands beinahe zum Verhängnis geworen wäre, da vorwiegend unerfahrene Kommandeure an der Front standen.

Die Deutschen verfolgten mit diebischer Freude dass Stalin fast alle hohen Militärs aus ihren Positionen entfernte und so die Schlagkraft seiner eigenen Streitkräfte entscheidend schwächte. Stalin wiederum freute sich, dass die westeuropäischen Staaten sich gegenseitig schwächten indem sie miteinander in den Krieg traten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Terror_(Sowjetunion)#%E2%80%9ES%C3%A4uberung%E2%80%9C_der_Roten_Armee

„Säuberung“ der Roten Armee

Am 11. Juni 1937 meldete die sowjetische Presse, dass ein Militärgericht in geheimer Sitzung Michail Tuchatschewski, Marschall der Sowjetunion und stellvertretender Volkskommissar für Verteidigung, zusammen mit sieben anderen Generälen zum Tode verurteilt habe. Der Vorwurf lautete auf Hochverrat und Spionage, insbesondere zugunsten des nationalsozialistischen Deutschland. Zusammen mit Tuchatschewski waren im Sommer 1937 weitere ranghohe Militärs festgenommen und unter Folter zu Geständnissen gezwungen worden. Innerhalb von neun weiteren Tagen verhafteten die Staatsorgane 980 hohe Offiziere und Politkommissare. 1937 und 1938 wurden von den rund 178.000 militärischen Führungskräften etwa 33.000 bis 35.000[37] verhaftet. Zu diesen Militärpersonen zählten

Die Rote Armee verlor in den beiden Jahren der „Säuberungen“ etwa doppelt so viele Generäle wie im gesamten Zweiten Weltkrieg. In den folgenden Jahren ging der Umfang der Repressionen zwar zurück, doch sie hörten bis zum Angriff durch das Deutsche Reich im Sommer 1941 nicht auf.[45]

Ähnlich verhielt es sich mit den Seestreitkräften. Auch deren Führung wurde durch die sogenannten Säuberungen erheblich geschwächt. Ende November 1935 bestand deren Führungsspitze aus

  • Flotten-Flaggoffizier 1. Ranges W.M. Orlow (Chef der Seestreitkräfte der Roten Armee),
  • Flotten-Flaggoffizier 1. Ranges M.W. Wiktorow (Kommandeur der Pazifikflotte),
  • Flotten-Flaggoffizier 2. Ranges L.M. Galler (Kommandeur der Baltischen Flotte),
  • Flotten-Flaggoffizier 2. Ranges I.K. Koschanow (Kommandeur der Schwarzmeerflotte),
  • Flaggoffizier 1. Ranges I.M. Ludri (Stellvertretender Kommandeur der Seestreitkräfte),
  • Flaggoffizier 1. Ranges K.I. Duschenow (Kommandeur der Nordmeerflottille),
  • Flaggoffizier 1. Ranges I.N. Kadatski-Rudnew (Kommandeur der Amurflottille)
  • und Flaggoffizier 1. Ranges G.P. Kirejew (Stellvertretender Kommandeur der Pazifikflotte).

Von diesen Offizieren überlebte einzig Galler die Jahre des Großen Terrors.

Etwa 11.000 Verhaftete wurden zwischen 1939 und 1941 wieder in den Militärdienst übernommen, denn die umfangreichen „Säuberungen“ der Roten Armee hatten deren Schlagkraft im Winterkrieg gegen Finnland (1939/40) und im Krieg gegen das nationalsozialistische Deutschland (1941–1945) erheblich geschwächt.[47] Diese Schwächung lag unter anderem auch an der weniger guten Qualifikation der nachrückenden Offiziere. Diesen blieben lediglich drei Monate Zeit, um sich in die höheren Dienstposten einzuarbeiten. 1941 betrug der Fehlbestand in den Landstreitkräften noch 16 Prozent, in den westlichen Grenzbezirken allein gerechnet waren es sogar 17 bis 25 Prozent. Die Luftstreitkräfte verzeichneten einen Fehlbestand von 32,3 Prozent des flugtechnischen Personals und in der Flotte fehlten 22,4 Prozent des Personals.

Nach 1933 begann Afolf Hitler eine beispiellose Aufrüstungs-Aufholjagd, finanziert u.A. mit beschlagnehmtem Vermögen von Juden, die bei der Ausreise alles zurück lassen mussten. So verfügte die deutsche Luftwaffe bereits 4-5 Jahre nach der nationalsozialistischen Machtergreifung über die modernsten und schnellsten Jagd- und Bombenflugzeuge in ganz Europa, z.B. Messerschmitt Bf 109 und Heinkel He 111.

https://de.wikipedia.org/wiki/Legion_Condor

Die inoffizielle Teilnahme der deutschen Luftwaffe 1937 am Spanischen Bürgerkrieg ("Legion Condor") ermöglichte, neue Taktiken der Kriegführung zu erproben. Die V-förmige Flugformation bestehend aus 3 Maschinen wurde schnell durch die heute noch übliche 2er Formation Rottenführer/Rottenflieger (englisch: leader-wingman) ersetzt. Die hierbei gewonenen Erfahrungen erwiesen sich als von unschätzbarem Wert im späteren Kriegsverlauf.

Die Sowjetunion war zwar zahlenmäßig weit überlegen, sowohl was die Anzahl an Flugzeugen betraf als auch bzgl. der schieren Mannstärke aller Truppenteile. Flugzeuge die es leistungsmäßig mit den deutschen Flugzeugen hätten aunehmen können waren jedoch Mangelware.

Die Wehrmacht und Luftwaffe verfügten nach den Kämpfen im Spanischen Bürgerkrieg und bei der Eroberung Polens und Frankreichs bereits über viel Kampferfahrng

Zudem war eine wirksame Taktik innerhalb der Sowjet-Luftwaffe praktisch inexistent. Deutsche Jagdflugzeug-Piloten berichteten nach dem Beginn der Operation Barbarossa am 22.06.1941, dass sowjetische Bombenflugzeuge stur weiter geradeaus flogen und keine Ausweichbewegungen flogen um den Kugeln der deutschen Jäger zu entgehen.

Stalin

Stalin weil er die größere Armee befehligte und auch mehr Leute umgebracht hat. Allerdings Widersacher vom eigenen Land unabhängig von Ethnie oder Religionszugehörigkeit.

Hitler hat sich da spezielle Gruppen im eigenen Land rausgepickt (Juden, Roma, Behinderte, usw) und ansonsten im Ausland getötet.

Und was bestialisch angeht: da hab ich nur so im Gefühl, dass es wohl in der Sowjetunion schlimmer zu ging. Die Deutschen haben kurzen Prozess gemacht. Entweder erschossen, erhängt oder vergast. Denen gings nicht darum die Leute leiden zu lassen, sondern einfach nur töten. Den Sowjets gings wegen Verdacht auf Spionage und Arbeit für den Feind schon darum die Leute zu foltern.

Ausnahmen natürlich so Dinge wie der KZ Arzt Mengele.


Anastasia65  01.01.2022, 20:53

Es ging n der SU eher darum, die Leute "umzuerziehen", als sie zu foltern um der Folter willen. Soll keine Entschuldigung sein, aber Stalin sah sich als "Vater der Völker", der nur das Beste will, denn er war überzeugter Stalinist.

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iqKleinerDrache  01.01.2022, 20:55
@Anastasia65

die meisten sind umgebracht worden --- auch so ähnlich wie bei den nazis im KZ. Und auch verhungert und erforen. Bei politischen Gefangenen gefoltert um weitere Gegner Stalis (Namen) zu erfahren.

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