Wer kennt's - Stoffel?

Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen

Kenne ich 83%
Kenne ich nicht 17%
Anders 0%

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Kenne ich

Ich kenne es als wenig schmeichelhafte Anrede einer etwas tollpatschigen oder begriffsstutzigen Person: "Du Stoffel!".

Allerdings gehört die Vokabel nicht zu meinem aktiven Wortschatz.

LG

Miraculix84 => '84

(Nordish by nature)

Ein bisschen spät, aber natürlich kenne ich den Stoffel.

Du Stoffel! Du Dubel! Du Depp! Du Trottel! Du Döspaddel! Du Töffel!

Aber ich kannte vor zig Jahren auch noch einen anderen Stoffel, nämlich ein Gasthaus mit dem Namen "Chez Stoffel", ein optisch völlig unscheinbares Esslokal in dem verlorenen Nest Logelheim, wo sich wirklich Fuchs und Hase Gute Nacht sagten. In diesem Lokal gab es ein sensationelles Châteaubriand mit Sauce Béarnaise (zum Abwinken!) und Gemüseplatte, und das auch noch sensationell günstig, so dass wir uns selbst als Studenten dieses edle Essen ab und zu leisten konnten.

Kenne ich

nds., m55+, "eine ungelenkd wirkende, einfältige, liebevolle Person"

In Bezug auf Deinen Nome-de-Guerre: Winnie der Puh ist "voll der Stoffel".

Mit "Stoffel" tituliert zu werden, ist fast noch liebevoll, denn "Dödel" oder "Trampeltier" usw. haben eine klar abwertende Bedeutung, während Stoffel zwar auf die Situation eingeht, aber mich ansonst nicht zu verletzen sucht.

Ganz wie der ursprüngliche "Stoffel", der Christophorus, "Christus träger", der den kindlichen Jesus gutmütig und nur aufgrund seiner Körpergröße unbeschadet durch einen Fluss getragen haben soll.

Kenne ich

Als Familienname (Ableitung von Christoffel) ist mir der Begriff über entfernte Verwandschaft geläufig 😁

Der Familienname ist im Westen/Südwesten Deutschlands eher anzutreffen wie im Rest der Republik.

https://www.namenforschung.net/dfd/woerterbuch/liste/?tx_dfd_names%5bname%5d=2822&tx_dfd_names%5baction%5d=show&tx_dfd_names%5bcontroller%5d=Names

Als Titulierung für einen nicht mit Empathie gesegneten, eher dümmlichen Zeitgenossen kenne ich das Wort auch, gebrauche es allerdings nicht im Alltag.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung