Welcher dieser legendären Musiker hättet ihr gerne getroffen?

Das Ergebnis basiert auf 38 Abstimmungen

Andere/r Musiker/In 45%
Michael Jackson 18%
David Bowie 16%
Elvis Presley 8%
Prince 5%
Whitney Houston 5%
George Michael 3%

15 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Andere/r Musiker/In

Ehrlich gesagt keinen davon, weil ich mit denen allen nicht viel anfangen kann - ich bin in einer Familie großgeworden, wo der Schwerpunkt auf deutschsprachiger Musik, Chanson, Operette und Klassik lag und wo Rockmusik absolut verpönt war (ich finde Rockmusik davon abgesehen absolut uninteressant und nervig, es spricht mich einfach nicht an), das hinterlässt einfach gewisse Spuren.

Ich finde von den Interpreten aus deiner Liste eigentlich nur Elvis gut, aber richtig Fan bin ich nicht. Ich höre eher Popmusik, deutschsprachige Sachen wie Liedermacher und gut gemachte Schlager wie z.B. von Udo Jürgens, italienische oder französische Stücke.

Zu Elvis habe ich aber eine Anekdote auf Lager - ich kannte jemanden, der sehr glaubhaft erklärt hatte, Elvis Presley in Deutschland zumindest gesehen zu haben - und das nicht auf einem Konzert. Mein verstorbener Bekannter arbeitete Ende der 50er-Jahre im "Motor Pool" in Frankfurt, eine Art Autowerkstatt für Fahrzeuge der amerikanischen Streitkräfte, die inzwischen einer Wohnsiedlung wich und behauptete bis zu seinem Tod vor einigen Jahren, Elvis Ende der 50er-Jahre gesehen und einmal einen Begleitungs-Konvoi für ihn angeführt zu haben. Das Ganze soll sich im Bereich Frankfurt/Kronberg/Königstein abgespielt haben. Ich habe es meinem Bekannten zeit seines Lebens irgendwie geglaubt, auch weil er einige Hintergrundinfos hatte, die er nur hätte wissen können, wenn er wirklich da dabei gewesen wäre und er kein Typ war, der sich wichtig machen wollte.

Zurück zu Rockmusik: Es gab auch Begegnungen, die mir zeigten, dass das einfach nicht meine Welt ist. Wer in unseren Jahrgängen (geboren um ca. 1990) tatsächlich Rock/Alternative/Rockoldies, David Bowie, Nirwana usw. gehört hat, der hausierte damit regelrecht, hielt sich oft offensiv für was Besseres und hat das auch gezeigt - ich denke mal, es ist eine Art Einbildung. Das waren auch diese Typen, die um 2007/08 alte 80er-Outfits ihrer Eltern trugen oder übergroße Karohemden oder Wollmäntel; die rollten schon an der Bushaltestelle mit den Augen, wenn sie uns in unseren normalen Outfits, Longsleeves und Sportschuhen kommen oder stehen sahen. Aber das waren Typen, die gegen alles waren, außer es war so wie sie es mögen. Meine Kumpels und ich waren für diese Typen auch mainstreamige, würdelose Trottel, die Kate Ryan, Katy Perry, Coldplay, Schiller, Jenniffer Kae ("Do You Love Me"), Loona und Robbie Williams und womöglich noch Dieter Bohlen und DJ Ötzi auf dem MP3-Player hatten. Wir bekamen das oft gezeigt und vorgehalten. Aber damit konnten wir leben. Dümmer oder weniger intellektuell waren wir deswegen nicht - obwohl es das Klischee vom bildungsfernen Schlagerfan ganz bestimmt nicht ohne Grund gibt.

Mich hat etwa bezogen auf das Jahr 2022 ganz ehrlich der Tod des Radiomoderators Lutz Wagner, dessen Stimme bei uns daheim sehr geschätzt war (der Radiosender war S4, gibt es heute nicht mehr in der Form) mehr berührt als der des Sängers Meat Loaf, der sicher gute Musik gemacht hat, mich aber nie erreicht hat. Ich bedaure es eigentlich selber, aber ich denke, es hängt damit zusammen, dass ich mit Lutz Wagners Stimme im Radio groß wurde und z.B. Meat Loaf nur als etwas dicken, erfolgreichen US-Musiker en passant wahrgenommen habe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
David Bowie

David Bowie war ein bescheidener, grundanständiger Kerl, sehr witzig und unterhaltsam, der auch an das Wohlergehen und die Karrieren anderer Kollegen (Iggy Pop, Tina Turner, Mott The Hoople) gedacht hat. Außerdem hatte er auch eine starke Verbindung zu Deutschland.

Der hätte als Gesprächspartner sicherlich das meiste zu bieten.

Prince

Aus der Auswahl wären es bei mir zuerst David Bowie und Prince. Prince bekommt meinen Klick, weil er bis jetzt noch ohne dasteht und das ist unverdient. Man denke nur an PURPLE RAIN und WHEN DOVES CRY ... Die anderen hätte ich allerdings auch gern mal getroffen. Das sind durch die Bank Legenden. Ich habe zwar beide (Bowie und Prince) zweimal live gesehen, aber ein privateres Gespräch wäre sicher hochspannend gewesen.

Ansonsten gibt es etliche verstorbene Musiker, die ich gern getroffen hätte ...

Den gesamten legendären "Club 27" zum Beispiel.

https://www.srf.ch/audio/pop-routes/club-27-der-club-der-toten-musiklegenden?id=11859817

Da wäre ich gern mal für ein paar Stündchen zwischendrin. :)

Andere/r Musiker/In

Hallo Justin, 👋

🎶 Jimmy Hendrix ❣️🎸🎶

&

🎶 Janis Joplin❣️🎤🎶

~~~~~~~

WENN ich mal mit der U-Bahn

unterwegs bin und WENN ich

U-Zoo umsteigen muss, DANN

setze ich mich immer auf den Platz,

wo David Bowie mal gesessen hat. 😁

~~~~~~~

LG 🙋🏻‍♀️

Bisher war es immer so, dass ich von den "berühmten" Menschen (Musikern) die ich getroffen habe, menschlich enttäuscht war und mir damit deren sehr gute Musik kaputt gemacht habe. Also will ich gar keinen Musiker mehr treffen der gute Musik macht. Dann kann ich meine Illusion behalten, dass er auch ein toller Mensch ist.


hoermirzu  27.04.2023, 13:30

Man darf seine Erwartungen nicht zu hoch stecken!

Treffen mit Fans verlaufen sowieso anders als solche mit Journalisten.

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Grinsekater1812  27.04.2023, 13:31

Da geht es dir nicht allein so. Man liest ja viel von anderen Musikern, die mal ihr Idol getroffen haben und so rein gar nichts mit ihm oder ihr anfangen konnten bzw. total enttäuscht waren. Manchmal lagen da Welten dazwischen, rein menschlich gesehen. Man geht ja auch nicht zu einem berühmten Komiker, in der Hoffnung, der blödelt nur rum. Bestes Beispiel Jerry Lewis. Ich habe jetzt zwar noch niemanden Berühmten persönlich getroffen, kann jedoch deine Erfahrungen total nachvollziehen.

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