Welchen Zweck hat die Mülltrennung in unten beschriebenen Szenario?
Ich war heute auf einer Baustelle eingesetzt, die sich in unmittelbarer Nähe zu einem Studentenwohnheim befand.
Dort stehen diese 1000 Liter Mülltonnen, mit den 4 Lenkrollen, rum. Beschriftet mit Papier, Restmüll und Gelber Sack.
Etwas weiter weg steht dann ein fürchterlich stinkender Container mit elektrischer Müllpress- und Tonnenanhebefunktion.
Der Hausmeister rollte nacheinander alle Tonnen an diesen Container und leerte diese 1000 Liter Tonnen hinein. Dann presste der Container fleißig.
Sollen unsere Studenten (zukünftige Elite) damit lernen, dass "egal wie gut du etwas tust, es findet sich einer, der es kaputt macht"?
1 Antwort
Nein,
aber überleg mal. Die Studenten lernen Mülltrennung und werden das sehr sicher beibehalten.
Dass der Müll in eine Tonne gepresst wird? Das wissen sie gar nicht.
Dort wo der Müll dann aber wirklich getrennt benötigt wird, dort wird er dann von der Bevölkerung auch schön getrennt.
Ansonsten versuch Leuten mal zu erklären: "Jetzt bitte trennen, jetzt bitte nicht". Dann lieber immer trennen und nach Bedarf dann mischen, oder getrennt lassen.
Dass Müll gemischt wird ist übrigens völlig normal. Nur jetzt hast Du es halt mal im Kleinen gesehen.
Müll aus dem gelben Sack kommt auch gern mal in die Müllverbrennung. Müllverbrennung hat generell das Problem, dass der Müll durch die starke Trennung zu schlecht brennbar ist - ein paar gelbe Säcke und das funktioniert wieder xD
Gruß
Dann ist es eben so.
Wichtig ist, dass sie sich das Trennen angewöhnen.
Menschen denken bei vielen täglichen Dingen genau 0 nach. Dann sollten sie einen gewissen, gewünschten Automatismus entwickeln und nicht das Fehlverhalten automatisieren.
Überlegen, "jetzt trennen", "jetzt nicht trennen" ist einfach nicht praktikabel. Einfach immer trennen, kostet doch auch eh keinen Aufwand.
Gruß
Das sie das nicht wissen, glaube ich nicht, weil der Großteil am Wohnheim rumsteht und raucht. Eher ignorieren sie es.