Welchen Namen würdet ihr Euren Kind niemals geben?

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich nenne mal einige männliche Namen :

  • Axel
  • Alois
  • Adolf
  • Albert
  • Balthasar
  • Brutus
  • Cäsar
  • Donald
  • Ernst
  • Emil
  • Erich
  • Eduard
  • Edmund
  • Finn / Fynn
  • Fritjof
  • Friedrich
  • Gustav
  • Hagen
  • Heinrich
  • Heribert
  • Ignatz
  • Kevin
  • Konrad
  • Ludwig
  • Ole
  • Olaf
  • Otto
  • Paul
  • Pascal
  • Richard
  • Sören
  • Theobald
  • Theodor
  • Ulrich
  • Wilhelm
  • Xaver
  • Zacharias

Zumindest eigenartig finde ich ältere, heute eigentlich nicht mehr gebräuchliche "Verniedlichungsformen" wie Loni (Apollonia) oder gar Malchen (Amalie/Amalia). Es gab in meiner Heimatstadt tatsächlich eine Frau, die Malchen genannt wurde. Ich dachte früher, die hieße so mit Nachnamen und vermutete, der Nachname sei norddeutscher Herkunft... nix da, die hieß eigentlich Amalie. Ich fand es komisch, dass eine zum Schluss fast 90 Jahre alte Frau sich mit einem auf "-chen" endenden Namen anreden ließ. Zwei Frauen namens Loni hat es auch gegeben. Den Namen finde ich weniger wegen der Verniedlichung schlimm, sondern eher weil ich da immer so ein bäuerliches, primitives Umfeld vor mir sehe, mit erzkatholischer Denkweise und Eltern, die ihre Kinder mit dem Hinweis, dass Gott es so will, drakonisch bestrafen. Möglicherweise auch, weil beide dieser Frauen namens Loni aus einem solchen "Milieu" stammten. Ich denke bei Loni an Groschenromane über den Bergdoktor, eine überzeichnete Alpenromantik, kitschige Volksmusik und übertriebene Christlichkeit. Geht gar nicht!

Ich kannte zudem eine Frau, die mit offiziellem und einzigem Vornamen tatsächlich "Friedchen" hieß. Sie war Jahrgang 1934, wurde von allen immer lediglich "Friedel" gerufen. Ihr offizieller Vorname war allerdings tatsächlich - ich glaubte das erst, nachdem ich mal zufällig ihren Ausweis sah - "Friedchen". Irgendwie klang das ja schon niedlich, aber so würde ich echt nicht heißen wollen...!

Schlimmer bzw. im eigentlichen Sinne "schlimm" und unzumutbar finde ich indes Namen, die weder Rechtschreibprogramme noch Lehrer/Erzieher kennen und die unter Garantie falsch ausgesprochen werden, gern noch kombiniert mit typisch teutonischen Hausnamen. Vor einiger Zeit wurde ich etwa bei einem Schülerwettbewerb mit dem mir bis dato unbekannten Vornamen "Soey" für ein Mädchen konfrontiert. Das arme Kind hat mir sofort leidgetan. Es gibt noch viel mehr Beispiele, meist sind es hingegen Mädchennamen, ich erinnere mich noch aus dem selben Wettbewerb an ein Mädchen namens "Vianne", die von allen falsch ausgesprochen worden ist - von "Wijonn" bis über "Viann" oder "Vienn" hin zu "Via-n-ne" gab es da alles und es war schon eine harte Nummer, wie der Name "Vianne" innerhalb einer Dreiviertelstunde lang von allen möglichen Leuten ausgesprochen wurde. Die arme Vianne muss sich doch fürchterlich gedemütigt und lächerlich gemacht gefühlt haben, als sie die Aula verließ. An "Ylvi" erinnere ich mich im selben Zusammenhang mit einem Schülerwettbewerb auch noch - nix gegen den Namen, aber der klingt einfach nur kindlich und total süßlich, nicht aber nach einer erwachsenen Frau - und im Gegensatz zu Friedchen, wo man wenigstens noch Friedel sagen kann, geht hier noch nicht mal eine Kurzform, die das Elend etwas entschärft.

Was ich ansonsten zumindest mal sehr unangenehm finde sind diese "niedlichen Kindernamen" ------> ich bevorzuge komplette Namen und frage mich immer wieder, ob "niedliche" Vornamen noch so toll sind, wenn bspw. Mia, Ben, Jule oder Nele mal erwachsen sind ---> nimmt man jemanden ernst, der so heißt und bspw. als Vorstandskraft arbeitet? Ich bin da skeptisch, hätte wenn ich die Person nicht persönlich sehr gut kennen würde zu Maria, Benjamin, Julia/Juliane oder Cornelia vom Gefühl her doch mehr Vertrauen.. vor Jahren las ich einen Kommentar zu "Bubi-Namen", der zwar sehr zynisch ausfiel, aber den Kern der Sache traf. Ebenso irgendwelche Neologismen, die im Englischen eine Sache bedeuten wie Heaven, Summer, Honey (Honig), was auch immer... es gibt da als schon Kreationen, die am Rande der Geschmacksgrenze sind. So nach dem Motto "Luanara-Cherynelle", kitschig, klischeehaft, schwer auszusprechen, klingt wie selber erfunden, unharmonisch. Und so was würde ich keinem Kind zumuten, weil es doch auch nicht schön für die Kiddies ist, wenn sie ständig vorbuchstabieren müssen, wie sie heißen und wie sich ihr Name ausspricht oder schreibt.

Auch der Vorname Elena gefällt mir eigentlich gut, wird jedoch von ganz vielen leider Gottes so unschön ("Älllänna") ausgesprochen wird, was meine Begeisterung für den Namen schmälert ----> man kann den Namen Elena so schön und elegant/würdevoll aussprechen, aber dieses typisch teutonische "Älllänna", wie man es an fast jeder Ecke hört wenn eine Elena gerufen wird oder man von ihr spricht, ist sicher nicht sehr angenehm und streng genommen auch nicht korrekt.

Auch so alte harte Namen wie Walter, Dietrich, Jochen oder Eugen, coole "Retronamen" wie Emil, Otto oder Carl (hört man inzwischen zu oft) oder Mädchennamen, die mich an Mobberinnen aus der Schulzeit erinnern (z.B. Belinda, ganz davon abgesehen dass ich denn Namen sowieso kitschig finde) scheiden aus.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Da gibt's sehr viele, die ich nicht geben würde. Hier eine kleine Auswahl davon:

Bild zum Beitrag

 - (Mädchen, Jungs, Menschen)

Nonamenutzer480 
Fragesteller
 21.05.2024, 16:29

Ich glaub ein Großteil dieser Namen sind in Deutschland nicht zugelassen.

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Muslimische Namen wie Abdulla, Mohammed, Ali usw. sind ein absolutes NoGo. Gefolgt von Russennamen wie Olga, Tamara usw.🙂

Woher ich das weiß:Recherche
  • Kevin
  • Chantal
  • Mandy
  • Claudia
  • K/Clotilde
  • 99% alter Namen
  • alles mit U
  • Rosa/Rosie
  • Mar/Bettina
  • Yvette
  • Bernadette
  • Erin
  • Ole
  • Ethan
  • Rebecca/kka/cka
  • Loreen