Welche christlichen Wörter benutzt ihr noch täglich im Alltag?
Hallo,
welche Wörter aus der christlichen Religion ob positiv oder negativ benutzt ihr so in eurem Alltag, vielleicht auch ohne dass es euch bewußt ist?
10 Antworten
Viele Sprichwörter, die ich nutze, stammen aus der Bibel:
- Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.
- Hochmut kommt vor dem Fall.
- Etwas ausposaunen.
- Ein Dorn im Auge.
- Im Dunkeln tappen.
- Mit Füßen treten.
- Ein Herz und eine Seele sein.
- Die Haare zu Berge stehen.
- Ein Buch mit sieben Siegeln.
Wer anderen eine Bratwurst brät, hat ein Bratwurst-Bratgerät.
Glut für den Glutgott! Würstchen für seinen Grill!
Die Bibel wurde aus dem Lateinischen übersetzt (und vorher aus anderen Sprachen). Dass dabei Deutsche Redewendungen verwendet wurden, bedeutet nicht, dass diese Sprüche aus der Bibel stammen.
Da ich keine englischen Bibeln lese, da ich Englisch nicht kann, kann ich dir das nicht sagen. Aber wenn du mich schon so fragst, vermutlich nein - obwohl ich dir nicht mal sagen kann, was das heißt.
Das Sprichwort mit der Grube "geht auf den biblischen König Salomo zurück".
"Das ganze Zitat ist in seiner ursprünglichen Form noch etwas länger: «Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein; und wer mit Steinen wirft, wird selbst getroffen!» (Die Bibel, Sprüche, Kapitel 26, Vers 27) Und in ähnlicher Form steht es in Prediger, Kapitel 10, Vers 8: «Wer eine Grube gräbt, kann hineinfallen, und wer eine Mauer abreisst, kann von einer Schlange gebissen werden.» Geschrieben hat beide biblischen Bücher - die Sprüche wie den Prediger - grösstenteils der König Salomo." (Quelle: Staubfrei nach 3'000 Jahren - Woher stammt: «Wer andern eine Grube gräbt»? - www.jesus.ch)
Ein Herz und eine Seele sein: "Lukas beschreibt in dem Buch »Apostelgeschichte« die Anfänge des Christentums. Und da sagt er von der ersten Gemeinde in Jerusalem: »Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele.« Ja, und dann ist da die Rede von Gütergemeinschaft, so eine Art Kommunismus sozusagen. »Es war ihnen alles gemeinsam«, heißt es da.
Aber wahrscheinlich hat Lukas doch eher ein Idealbild gezeichnet als die Wirklichkeit beschrieben. Schon im nächsten Kapitel beschreibt er, wie ein Ehepaar versucht, die Gemeinde zu betrügen. Es ging halt gleich am Anfang sehr menschlich zu. Vielleicht ein Trost für Leute, die sich mit Gottes Bodenpersonal schwer tun." (Quelle: Ein Herz und eine Seele | Vivat! Magazin)
Du schriebst:
ich kann dir zu jedem Sprichwort die passende Bibelstelle nennen.
Und ich frage nach dem Sprichwort, dass unter IT-Leuten ein sehr häufig genutztes geflügeltes Wort ist. Wenn man im IT-Support arbeitet, sollte man das zur Begrüßung verwenden, weil sich damit die Beratung ungemein abkürzen lässt. Eine passende Bibelstelle dazu wäre sehr interessant.
Du empfindest meine Rückfrage als Provokation? Das war nicht so gemeint.
Dann lies doch noch mal richtig und komplett. Vorher steht auch noch: "Und trotzdem finden sich DIESE Sprichwörter alle in der Bibel." Weißt du was das Wort "diese" aussagt? Dann erledigt sich die ganze Konversation nämlich ganz schnell!
Eine Rückfrage zum Thema ist ja okay, aber "Auf Deutsch lautet es: "Hast du schon mal versucht, es aus und wieder einzuschalten?" Das löst einen erstaunlichen großen Teil technischer Probleme." ist vollkommen zusammenhangslos, so als ob du nur für Provokation hier bist.
"Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute; und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen."
Das bete ich täglich im Alltag.
"Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir, du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen."
Und das auch - ist voller christlicher Wörter.
Eigentlich nur Ausrufe, die ich von Eltern und Älteren übernommen habe.
"Um Gottes Willen!" oder "Oh Gott!"
= Empörung über etwas Schlimmes, Blödes oder Krasses.
"Jesses!" oder "Oh je"
= Erstaunen über etwas Ungewöhnliches
"Ich mache drei Kreuze..." wenn das klappt o.ä.
"Himmel Herrgott..." oder "Herrgottnochmal..." so gehen Sie doch weiter (am Ende der Rolltreppe, am Ausgang eines Busses oder Ladens ...)
"Gottseidank"
z.B.
rein heit
Be-ruf-ung
Wunder
es werde L I C H T
kind gottes
Be -kenn- tnis
Sein Wort halten
Führung deines Lebens
Be wahr ung
Schöpfung
Ver DAMM nis
Jesus, Maria und Josef, Kreuz Kruzifix Sakrament nochamal! Siehst Du den Balken im Auge nicht? Eher geht ein blödes Kamel durch ein Nadelöhr, bevor ich diese Frage sinnvoll beantworte.
Das sind wenigstens auch Sprüche, die nicht abgedroschen sind.
Furchtbar dagegen ist sowas wie "Nach einer langen Regenzeit scheint auch Irgendwann wieder die Sonne."🤢🤮
Ansonsten kenne ich noch:
"Wer anderen eine Grube gräbt, hat ein Grubengrabgerät."
Oder: "Wer anderen eine Bratwurst brät, hat ein Bratwurst-Bratgerät."