Wie kann es moral geben ohne Religion?
Atheisten behaupten ja immer es geht auch ohne Religion, vor allem ohne Christentum. Aber wie bitte soll das gehen wenn unsere ganzen westlichen Moralvorstellungen auf christliche Werte basieren? Und was glauben Atheisten was wohl passiert wenn wir chrisltiche Werte komplett ablehnen? Und wa genau ist falsch an christlichen Werten? Ohne Christentum gäbe es doch Barbarei, oder?
38 Antworten
Moralvorstellungen sind das, was man selbst für richtig hält.
Das lässt sich auch auf den eigenen Erfahrungen aufbauen und daraus herleiten, was man selbst, in der entsprechenden Situation erfahren möchte bzw. welche Werte sie am höchsten schätzen.
Athesiten, bzw. die meisten davon oder zumindest manche, lehnen das, was du "christliche Werte" nennst keineswegs ab, sondern sehen es als die naturgegebene menschliche Vernunft an, derartig zu handeln, dass es moralisch vertretbar ist.
Die Werte werden quasi einfach anderweitig hergeleitet.
Ich selbst verachte jede Art von Religion insofern, dass sie mittels Falschinformationen Menschen manipuliert. Dadurch fangen Menschen automatisch an, diese Falschinformationen zu glauben, was schlußendlich zu Konflikten führt oder dazu, dass andere Menschen diese Ideologie missbrauchen.
Tu uns einfach einen Gefallen und verkrieche Dich mit all jenen, die genauso rückständig denken wie Du, in eine Höhle und lebt dort wie im Mittelalter.
Ihr behindert nämlich den Rest der Welt an einem friedlichen Zusammenleben, in dem ihr ständig über Religionen und Glauben streitet. Wir wollen keine Glaubenskriege mehr.
Ja schon, aber Toleranz ist keine Tugend an sich.
Es kommt immer darauf an, was tolleriert wird. Das hat allerdings nichts mit Weltverschlossenheit zu tun, da Toleranz erst dann Relevanz hat, wenn man die Meinung des anderen versteht, was erst geschehen kann, wenn man sich offen gegenüber dieser zeigt und über diese nachdenkt.
Wahrheit verlangt nach Beweisen.
Die Bibel ist nur ein menschengemachtes Buch und beweist rein gar nichts. Dort findet man nur Behauptungen.
Nein es ist Gottes Wort, oder zumindest hauptsächlich Gottes Wort.
Ohne Beweise - reine Behauptungen ohne Wert.
Deine persönliche Ansicht ändert daran nichts.
Du ignorierst eine Frage, willst aber eine andere beantwortet haben? ... nö Kind, so läuft das nicht- beantworte DU sinnvoll (sprich mit Fakten oder inhaltsgehalt) meine Frage und ich beantworte deine, andersherum könnt ihr Fundichristen nämlich nicht, schon oft genug probiert.
Es gibt nur eine Wahrheit und die nennt sich die Bibel.
Das kenne ich doch...
Von wem bist du der Folgeaccount?
Moral hat mal so gar nichts mit Religion zu tun, um genau zu sein sind Atheisten oft sogar deutlich moralischer als religiöse Menschen (viele Christen z.B. handeln "moralisch" aus Angst in die Hölle zu kommen bzw umgekehrt aufgrund der Hoffnung es ginge in die andere Richtung, während Atheisten keinen solchen "Ansporn" brauchen um moralisch zu handeln, sie tun das einfach, weil es das Richtige ist).
Da braucht es kein "warum", man fragt ja auch nicht "warum ist Wasser nass?" (ok, außer man ist dumm bzw ein Kleinkind^^), das ist eben so ein Fall von "weil es nun mal so ist", dafür braucht es jedenfalls definitiv nicht irgendeinen Hoschi, der sein Geschwurbel in ein paar Steinplatten ritzt und das dann den Leuten als die "ultimative Wahrheit" aufzwingen will...
Wenn es so klar wäre dann gäbe es keine Kulturen die Menschenopfer betreiben.
Das sind (waren) einfach weniger weit entwickelte Kulturen. Das Christentum ist da btw auch nicht besser, Hexenverbrennungen, Kreuzzüge, Inquisition etc. Das waren tausende male mehr "Menschenopfer" als Maya und co zusammen...
Stimmt nicht, nur wenige sind daran gestorben, ein paar hundert oder wenige tausend innerhalb von zweitausend Jahren.
Wie oben:
Laut
https://www.theologe.de/mahnmal_fuer_die_opfer_der_kirche.htm
Waren es allein in Amerika schon 100 Millionen Opfer, die das Christentum forderte.
Habe noch eine Quelle gefunden:
https://rationalwiki.org/wiki/Death_toll_of_Christianity
Diese schätzt die Zahl der Toten durch das Christentums etwa so hoch, wie die ducrh den Kommunismus. Das wohlgemerkt, obwohl das Christentum an sich keine Staaten hervorbrachten, die Tötungsmaschinerien schafften.
Richtig, auch ist nicht ganz klar ob diese Toten direkt durch das Christentum verursacht wurden, oder durch normale Politik.
Manche Atheisten behaupten ja Religion sei für alles Übel verantwortlich was genauso wenig stimmt.
Ehrlich gesagt ist Kommunismus sehr viel tödlicher.
Der Kommunismus an sich hat keinerlei Tendenzen, Tode zu verursachen. Er erleichtert allerdings auch den Missbrauch, da die Regelungen vom Staat ausgehen.
Es gibt und gab zwar durchaus viele kommunistische Tötungsapperate, diese wurden allerdings oft mit einem Führerkult verknüpft, um Falschinformationen leichter festigen und Schuld abwälzen zu können.
Es geht darum das Säkuläre Ideologien auch mörderisch sein können.
Es stellt sich die Frage, inwieweit Staaten mitr einem Führerkult bsäkulär sind.
Angenommen sie sind es, möchte ich darauf hinweisen, dass ich keineswegs das Verursachen von leid lediglich ausschließlich auf Religionen zurückgeführt habe, sondern behauptete, dass Religionen aufgrunddessen, dass sie auf falschinformationen aufbauen, präferriert sind, um missbraucht zu werden.
Das Christentum enstand ja nicht zur selben Sekunde wie das Universum.
Wie ist die Menschheit also knapp 100.000 Jahre ohne Christentum und dessen Moral ausgekommen?
Hat auch funktioniert, oder?
Das nur mal als Denkanstoß.
Viele wichtige Werte kamen auch nicht aus dem Christentum, sondern aus verschiedenen Kulturen.
Als Beispiel nur mal die Demokratie.
Auch wenn sich das Christentum gerne mit fremden Federn schmückt, so wurden viele Menschenrechte gegen die Christen, vor allem die Katholiken, hart erkämpft.
Ich denke dabei an Frauenrechte, gegen die sich "die Kirche" immer gewehrt hat, vor allem die Werte die wir aus der Aufklärung kennen, Wahlrecht, Persönlichkeitsrechte,...
Erst als das Christentum durch die Aufklärung Probleme bekam, zog es mit und stand plötzlich für demokratische Werte.
Die gesellschaftliche Entwicklung hat diese Religion jedoch immer behindert.
Außerdem ist 'Moral' an sich sehr überholt.
Wenn wir von Moral sprechen, meinen wir die Einteilung in Gut und Böse.
Und das Böse des einen ist das Gute des anderen, also so kommen wir philosophisch nicht weiter.
Werte, die jeder anders interpretiert, sind unterm Strich nichts wert.
Daher empfehle ich das Buch "Warum wir ohne Moral die besseren Menschen sind" von Michael Schmidt-Salomon.
Viel sinnvoller ist es, die Moral ad acta zu legen, und sich an Ethik zu orientieren - die Lehre von Fairness und Unfairness.
Damit kommen wir philosophisch viel weiter.
Das heißt, selbst wenn das Christentum die Moral erfunden und gesellschaftlich verbessert hätte, wäre es philosophisch nicht viel wert.
Das war es auch während der christlichen Blütezeit, zum Beispiel wenn man andersgläubig war.
Schade, dass Du Dich nicht inhaltlich mir mir auseinandersetzt.
Scheiterhaufen, Inquisition und Judenächtung.
Zum Thema "Machterhalt hierarchischer Gesellschaften" gibt es im Zusammenhang mit Opferritualen interessante Artikel im Netz.
Das gab es aber nicht in diesem Ausmass, es starben keine Millionen.
Um bei meiner Antwort zu bleiben: Dieses Argument scheint aus moralischer Sicht nicht so verwerflich wie aus Sicht der Ethik.
Somit ist es eher ein Argument für meine Antwort.
Warum hasst du die katholische Kirche?
Unbelegte Behauptung in Verbindung mit dem (üblichen) Flüchten in die Opferrolle. Davon ab habe ich in meinem ganzen Leben noch nie etwas/jemanden gehasst. Die katholische Kirche (und auch alle anderen Kirchen und Religionen) verachte ich bestenfalls und finde sie lächerlich.
Offensichtlich diskutieren wir mit einem kleineren Kind.
Ich befürchte, dass meine und Eure Zeit dafür verschwendet wurde, weil nicht auf Argumente eingegangen wird..
Ja, traurig aber wahr. Zum Glück haben diese Hardcorekreationisten nichts (mehr) zu sagen/melden ;-)
Warum hasst du die katholische Kirche?
Och nö...
Wenn man nicht mehr weiterweiß, dann kommen solche absolut billigen, platten Vorwürfe...
Religion hat mit Moral nicht das Geringste zu tun. Das wurde den Menschen über die Jahrhunderte nur durch Indoktrination eingetrichtert, um die Masse besser steuern zu können, ohne dass es Aufstände gibt.
Man weiß auch ohne Religion, dass Mord und Vergewaltigung falsch sind und dass man einer alten Frau seinen Platz anbieten sollte, weil sie durch zu langes stehen vielleicht Schmerzen hat.
Moral ist ein Aspekt der Evolution, der einer bestimmten Tiergattung (ja, auch den Menschen) dabei helfen soll in der Gemeinschaft besser zu überleben.
Man weiß auch ohne Religion, ...
Dass alle Menschen vor Gott gleich sind nach seinem Bild erschaffen, dass Liebe zum Nächsten, Vergebung, Barmherzigkeit, Treue Werte sind, für die Jesus sein Leben gegeben hat, das hat über Jahrhunderte auf die Menschen eingewirkt. Auch wenn Du nicht weißt, woher Dein Wissen von Gut und Böse kommt, ich weiß es. Jesus Christus hat diese Welt verändert, wie kein anderer und das tut er immer noch.
Die weltverändernde Kraft friedlichen Widerstands kannst Du sehen z.B. an Mahatma Gandhi (der in England von Jesu Lehre erfuhr), Martin Luther King, der friedlichen Revolution in der DDR usw.
Durch das Wort hat es positive Veränderungen gegeben, durch Waffengewalt nur Blutvergießen, z.B. Spartakus, Bauernkriege, Oktoberrevolution. Jesus hatte in jeder Hinsicht Recht.
Mag sein, falls es ihn je gegeben hat, was man nicht weiß.
Das ändert aber an der Grundaussage meiner Antwort nichts. Die 120.000 Jahre in denen es den modernen Mensch jetzt, ohne das Christentum gibt, hat es ja auch vollkommen ohne Religion funktioniert.
Moral ist nicht an Religion gebunden.
"Aber wie bitte soll das gehen wenn unsere ganzen westlichen Moralvorstellungen auf christliche Werte basieren? "
Nö, tun sie ja nicht. Sie basieren darauf, dass wir nachgedacht haben, was richtig sein könnte und sind zu einigermaßen guten Ergebnissen gekommen.
Unsere Wertevorstellungen basieren auf den folgenden Prinzipien:
- Utilitarismus
- Goldene Regel
- Kant'scher Imperativ
- Konsequentialismus
Nicht umsonst haben wir es heute geschafft, dass Frauen gleichberechtigt sind, Homosexualität nicht mehr bestraft wird und Sexualität generell Privatsache ist und nicht mehr durch die Gesellschaft kontrolliert wird.
Das Christentum hat da wenig mit zu tun. Tatsächlich hat es regulär gegen diese Prinzipien gearbeitet und versucht die o.g. Dinge zu regulieren.
Es gibt nur eine Wahrheit und die nennt sich die Bibel.