Welche Bedeutung hatte der Sklavenhandel für den Reichtum der westlichen Nationen?
Ist für eine Prüfung in zwei Wochen!
Ist der Reichtum gestiegen, weil man die Sklaven für den boomenden Baumwollhandel verwendet hat? Gibt's es noch einen signifikanten Faktoren?!
6 Antworten
der sklavenhandel machte die beteiligten reich. nur so konnte der süden der usa auf der ausbeutung der masse so wenigen menschen unermesslichen reichtum erwirtschaften. haupthafen zum verschiffen der sklaven war liverpool und hat den ort zu einer metropole gemacht. das sieht man noch heute an den prunkvollen gebäuden und dem ausgebauten damals modernsten hafen der welt.
muss ich nicht, vielleicht musst du einfach mehr lesen und recherchieren
Sklaven waren schwarze Menschen, die in Afrika verschifft wurden, nicht in Liverpool. Deine Antwort ist falsch.
nein ist sie nicht. liverpool war der größte sklavenport der welt. das ist nun mal fakt. natürlich wurden die von afrikanischen küsten abtransportiert aber in liverpool umgeschlagen. nun troll dich und du solltest das liverpool slavemuseum besuchen. bildung tut dir gut
aber in liverpool umgeschlagen
Das bedeutet, die sind von Afrika nach England und dann weiter nach Amerika?
Offensichltlich hast du Recht. Das ist für mich überraschend. Ein link wäre nett gewesen.
ich bin doch nicht deine datenbank. aber das slavemuseum ist tatsächlich ein sehr interessanter anlaufpunkt, wenn du mehr darüber erfahren willst. einer der größten slavetrader war beispiel mr penny nach ihm wurde pennylane benannt
hmm, Sklaven und Sklavenhandel waren Teil eines quasi globalen (nordatlantischen) WirtschaftsSystemes. Dadurch hat sich zB der weite Transportweg rentiert, von dem sehr viele Menschen profitiert haben.
Meinen Sie, ich könnte das so formulieren:
"Der Sklavenhandel hatte einen grossen Anteil dafür, dass sich der Reichtum des Westens erhöhte. Der Handel mit überseeischen Kolonialwaren (Baumwolle, Tabak, Metalle, etc.) konnte so für den Westen deutlich effizienter und kostengünstiger durchgeführt werden, weil die Sklaven die «Drecksarbeit» für sehr wenig Kosten ausüben mussten; die Beteiligten (nicht Sklaven) wurden so reicher."
definiere "Westen" Ist Europa oder Amerika gemeint?
Natürlich wurden die Sklavenhändler und ihre Nationen aus verschiedenen Nationen von Europa reich. Es ging da vor allem um Holland, England, Dänemark, Schweiz, Frankreich, Spanien, Schweden. Es profitierten auch besonders USA und Südamerika von der Arbeitskraft der Sklaven. Aber es wurden auch die afrikanischen Stammesfürsten sehr wohlhabend, indem sie bei Stammeskriegen ihre eigenen erbeuteten Leute an die Sklavenhändler verkauften (Insel Goree).
Also für die jüngere Geschichte hat der Sklavenhandel keine Bedeutung mehr.
Z.B. in Deutschland begann das Wirtschaftswunder in den 60er Jahren - da gabs in Deutschland keinen Sklavenhandel.
Was anderes wäre es jetzt, wenn wir über "Ausbeutung" sprechen würden.
Unter Wirtschaftswunder versteht man den Wiederaufbau Westdeutschlands nach dem 2. Weltkrieg.
Die Industrialisierung, in der die Sklaverei für England eine große Bedeutung hatte, fand in den deutschen Ländern nach 1850 statt, ohne Sklaven.
Ja, genau. Deshalb sprach ich vom Wirtschaftswunder. Und ihre Aussage unterstützt das ja auch. Vielen Dank.
Sklaven haben hier noch nie eine Rolle gespielt und damit natürlich auch nicht nach WK II. Das ist dann keine erwähnenswerte Entwicklung.
Wenn ich mal moderierend was sagen darf: Ihr habt beide recht. Meine Formulierung kann den Eindruck erwecken, dass das Wirtschaftswunder ohne Sklaven geschafft wurde, aber davor vielleicht Versklavung in Deutschland stattfand. Ihr habt ja beide recht. Ich habe das mit dem Wirtschaftswunder nur deshalb so erwähnt, weil dieses eben ohne Sklaven in Deutschland zu viel Reichtum in Deutschland führte. Das sollte die Frage des Fragestellers dahingehend beantworten, ob der Reichtum der westlichen Nationen auf Sklavenhandel beruhte. Und das ist eben zumindest für Deutschland zu verneinen. No hate please. :-D ;-)
ist das so? menschenhandel gibt es bis heute. nur arbeiten die sklaven heute nicht mehr auf feldern sondern in der prostitution
Naja man hat eigentlich die Sklaven benutzt um zum einen ihr eigenes Land auszubeuten und die Rohstoffe von denen in die Industrieländer zu schiffen und zum anderen um die Industrie vor Ort mit Arbeitern zu stärken. Gerade die scheißjobs sage ich mal.
Und damit hatte man a) mehr Rohstoffe und b) eine "effizientere" Arbeitsweise, weil andere die "Scheissjobs" eh nicht machen würde, oder?
Jap. Aber das war auch nicht nur Baumwolle. Es gab erst die Kolonialisierung Amerikas so ca. 1550-1820 (unabhängigkeit) und die Kolonialisierung Afrika war so ca. 1860-1960 (unabhängigkeit) Es ging da aber nicht nur um Baumwolle. Auch Kaffee, Tabak, Brantwein, Edelmetalle /Gold viel) , Kautschuk und in Afrika auch noch Elfenbein wurde viel importiert. Ja, irgendwer hätte sich sicherlich für die scheißjobs gefunden, aber so gabe es mehr und auch noch deutlich billigere Arbeiter. Der Aufschwung der Industrie ging so schnell voran, weil man einfach so viele Rohstoffe und Arbeitskräfte hatte.
Die Sklaven waren zum Beispiel in Europa Feldarbeiter, Kutschenfahrer, Handwerker, Köche und Haussklaven.Zucker wurde auch viel importiert
Da musst du noch mal dringend überlernen.