Weisheitszähne mit Vollnarkose oder örtliche Betäubung?
Hallo,
ich bekomme bald 2 meiner Weisheitszähnen raus… meine Ärztin hat mir 2 Auswahlmöglichkeiten gegeben nämlich Vollnarkose und Örtliche Betäubung, leider habe ich wirklich keine Ahnung was vor und Nachteile der jeweiligen Möglichkeiten sind… Habt ihr Erfahrung? Was würdet ihr besser finden?
ps: meine Ärztin empfiehlt mir örtliche Betäubung was meint ihr?
Vielen Dank schonmal 🙏🏼
4 Antworten
Ich hab sie mir mit örtlicher Betäubung ziehen lassen und war zufrieden. Gespürt hab ich nichts (außer halt das Gefühl als würde man dir den Kiefer ausreißen wollen, aber DAS war nicht das schlimmste an der ganzen Sache, das kannst du mir glauben), konnte danach ganz normal nach Hause gehen, war auch nicht irgendwie weggetreten oder so und musste mich zu Hause auch nicht hinlegen und die Narkose noch ausschlafen.
Es hat (danach) halt wehgetan as hell, aber ganz im Ernst... das tut es in den Allermeisten Fällen, da geht es auch eher um das 'Nachher' als um die OP an sich. Das wäre auch mit einer Vollnarkose nicht anders gewesen.
Ansonsten ist die örtliche Betäubung halt eben kostenfrei. Bei mir hätte die Privatversicherung wohl auch eine Vollnarkose übernommen, ist bzw. kann halt auch ein Kostenfaktor sein.
Außerdem war ich während des Eingriffs an sich wach und hab den Zahnarzt und seine Helferin halt eben an mir rumwerkeln sehen und gespürt (davon dass es ein ziemliches Massaker gewesen sein muss hab ich aber nichts gesehen also kein Blut usw. usw.). Für mich war das auch gut, weil ich z.B. Handzeichen geben konnte, wenn mir etwas zu viel wurde oder wenn der Druck zu stark war. Das kann man bei der Vollnarkose halt nicht.
Aber ich kann auch verstehen, wenn das nichts für schwache Nerven ist und man eben Angst davor hat... dann wäre eine Vollnarkose tatsächlich am besten, weil mit der örtlichen kriegt man halt im Notfall echt ALLES mit (nur ohne die Schmerzen). Musik hat mir persönlich da nicht viel geholfen.
Kurz gesagt... es kommt halt sehr auf dich an. Ich habe es aber nicht bereut mich örtlich Betäuben zu lassen u.a. auch weil ich sonst vermutlich mit dem Auto hätte nach Hause gefahren werden müssen und das ist bei meinem Kieferchirurgen ein bisschen ungünstig.
Ich kann also die örtliche Betäubung nur weitermepfehlen... und falls du dir da sorgen machst: bei ALLEN meinen örtlichen Betäubungen wurde bisher sehr gut darauf geachtet dass alles taub ist, bis Zähne gezogen oder Leberflecke rausgeschnitten wurden :)
Habe damals auch die örtliche Betäubung gewählt. Bei mir waren es auch 2 Weisheitszähne und es war voll in Ordnung. Bei mehr als 2 empfiehlt sich dann schon eine Vollnarkose. Die Operation ist zwar kein angenehmes Gefühl, da viel in deinem Mund hin und her geruckelt wird, aber mit der Betäubung spürst du absolut gar nichts und die Ärzte sind gerne zu Späßchen aufgelegt :) Bedenke, dass auch bei einer Vollnarkose immer ein kleines Restrisiko zu bleibenden Schäden besteht, über welche dich der Anästhesist aufklärt. Generell sind Vollnarkosen immer etwas gesundheitsschädlich und sollte man, wenn möglich, vermeiden.
Die genauen Auswirkungen kennt ein Arzt besser, aber ein Narkose ist generell eine ziemliche Belastung für das Gehirn bzw. für die Nervenzellen. Langzeitnebenwirkungen können Beeinträchtigungen des Gedächtnisses o.ä. seinen.
Ah ja... Du bist kein Arzt oder in der Anästhesie tätig, nehme ich an?
Deswegen habe ich ja geschrieben, dass das ein Arzt besser weiß :)
Dann hättest du dir die Bemerkung ganz sparen sollen! Bei keiner Ahnung, einfach mal still sein 😉
Die Aussage ist ja faktisch richtig, also hab ich sehr wohl Ahnung. Wenn es um spezifische medizinische Aspekte geht, bin ich jedoch nicht der richtige Ansprechpartner und möchte auch kein "Halbwissen" verbreiten. Für die Frage von Vanessa ist dieser Aspekt jedoch grundsätzlich wichtig und kann bei ihrer Entscheidung helfen. Das ganze Forum dreht sich hier um Empfehlungen und ist keine Beratungsplattform von Experten. Wenn man nichts konstruktives beizutragen hat sondern nur diffamieren möchte, DANN sollte man still sein ;-)
Der Arzt ist dazu da, diese Entscheidung mit ihr zu treffen. Nicht du, mit deinem Nichtwissen! Das ist auch nicht konstruktiv und diffamiert Narkosen😉
"Die Dummheit ist die sonderbarste aller Krankheiten. Der Kranke leidet niemals unter ihr. Aber die anderen leiden." 1997, Spaak, Paul Henri
Ich empfehle dir auch eine örtliche Betäubung. Habe auch schon eine "OP" an den Zähnen gehabt.(keine Weisheitszähne) habe auch eine örtliche Betäubung gekriegt und es war nicht schlimm. Habe aber auch schon eine Vollnarkose hinter mir,und habe während dessen ganz doofe Albträume gehabt,(😑) und nach der Narkose war mir schwindelig und war irgendwie nicht richtig bei bewusst sein. Nur so halb. Ist bei vielen so. Deswegen würde ich eher die örtliche Betäubung empfehlen.
Oh ja das mit den Albträumen & dem Tag schwindelig kenne ich, ich tendiere auch genau deshalb zur örtlichen Betäubung
Ich hatte vor etwas mehr als einem Jahr dieselbe Entscheidung zu treffen, als mein fünfter Weisheitszahn rausmusste. Das Ding ist: Man hat so große Angst davor, dass es "Wehtun" könnte, aber ich muss dazu sagen: Ich habe da gleich zwei Zähne gezogen bekommen - den Weisheitszahn und einen Backenzahn, der angegriffen war - und tatsächlich war ein normaler Zahnarztbesuch mit "Kariesentfernung" schlimmer, als diese zwei Zähne gezogen zu bekommen.
Kurzum, örtliche Betäubung reicht völlig aus - vergiss nicht, dass eine Vollnarkose einerseits immer eine gewisse Grundgefahr mit sich bringt und zum zweiten auch selbst bezahlt werden muss, was bei mir fast zweihundert Euro gewesen wären.
Volknarkosen sind schädlich? Was für bleibende Schäden gibt es denn?