Was wollen "Maskulinisten"?

2 Antworten

Maskulinisten streben keine Gleichberechtigung an, sondern sehen den Mann als überlegen an und begründen Probleme mit dem Matriarchat als Ursache - mehr o. weniger das Gegenstück zum radikalen Feminismus.

Irgendwie paradox, dass sie von natürlicher Überlegenheit des Mannes ausgehen und sich gleichzeitig durch das weibliche Geschlecht und den Feminismus angegriffen fühlen.


Zeldafan88648  07.04.2022, 11:40

Femismus ist keine Gleichberichtigung sondern eine Ideologie die auf benachteiligung von Jungs/Männer pfeift.

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champion2013  07.04.2022, 13:33
@Zeldafan88648

Nein, das stimmt so nicht! Es gibt mehrere Strömungen des Feminismus, daher lässt sich das keinesfalls so verallgemeinert sagen.
Auf den Radikalfeminismus mag deine Aussage schon eher zutreffen, auf den Gleichheitsfeminismus bspw. weniger.

Darüber, ob man diese Ziele weiterhin unter der Bezeichnung „Feminismus“ laufen lassen sollte, lässt sich durchaus streiten.

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Zeldafan88648  07.04.2022, 13:36
@champion2013

Der Gleichheitsfeminismus ist auch nicht besser , beschwert sich wenn nicht Gehändert wird als wären es echte Probleme was 1% der Geselschaft interessiert die anderen 99% haben kein Bock auf diese Sinnlose Sprache. Doch es wird allen aufgezwungen dieser Mist.

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champion2013  07.04.2022, 13:47
@Zeldafan88648

Es ging mir nicht darum, die verschiedenen Ansätze zu bewerten, sondern deinen unberechtigten Vorwurf zu widerlegen.

Hast du meine ursprüngliche Antwort überhaupt gelesen und verstanden?

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Zeldafan88648  07.04.2022, 13:50
@champion2013

Nur leider habe ich noch keine Feministinn gesehen die für die benachteiligung von Jungs/Männer kämft. Oder schlechtes verhalten von Frauen kritisiert nein es wird immer nur gegen Männer gewettert

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Anonym125213  07.04.2022, 17:19
Maskulinisten streben keine Gleichberechtigung an, sondern sehen den Mann als überlegen an

Ich habe schon oft von vielen Feministinnen, gehört: "Nein, danke. Ich bezahle selbst. Ich bin emanzipiert." Aber ich habe noch nie von den vielen Männerrechtlern hier im GF jemals gesehen: "Nein, ich verabscheue Bordelle, weil sie die Frau erniedrigen und da so viel Menschenhandel betrieben wird." im Gegenteil, ich sah ihre Namen unter Fragen bezüglich Bordelle. ^^ Nicht von denjenigen, die hier geantwortet haben.

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Ich kann dir gern einige Forderungen sagen, bzw. die Benachteiligungen, denen Männer ausgesetzt sind. Es geht ihnen um Gleichberechtigung, nicht um Herrschaft oder dass sie gegen Frauen wären. Männer werden benachteiligt und zwar besonders....

  • Männer werden vor Familiengerichten benachteiligt. 90% der Sorgerechtsstreitigkeiten werden zugunsten der Frau entschieden.
  • Männer werden für die gleichen Vergehen bei gleichen Vorstrafen härter bestraft und zu längeren Haftstrafen verurteilt.
  • Männer, die Opfer häuslicher Gewalt werden (immerhin mind. 40% aller Fälle) finden keine professionelle oder gar Männerhäuser. Von letzteren gibt es in ganz Deutschland eine Handvoll, aber 400 Frauenhäuser.
  • Männliche Opfer sexueller Übergriffe finden keine Unterstützung, bzw. werden gar lächerlich gemacht oder die Täterinnen als "sexy Lehrerin" betitelt.
  • Männer sterben ca. 5 Jahre früher als Frauen
  • Männer geraten häufiger in Obdachlosigkeit (90%+)
  • Jungen haben schlechte Noten als Mädchen, ohne dass es irgendwen interessiert.
  • Männer sind allein wehrpflichtig. Die Wehrpflicht ist nur ausgesetzt, nicht abgeschafft.
  • Männliche Jugendliche sterben überproportional an Suizid, erheblich mehr als weibliche. Scheint aber egal zu sein.
  • Jungen wachsen zu hunderttausenden ohne männliche Bezugspersonen auf.
  • Männer werden in Medien gern als das Böse Geschlecht hingestellt. Bereits Jungen wird gesagt, dass Männlichkeit ein Makel sei.
  • Männer sterben überproportional in Ausübung ihres Berufs.
  • Gefährliche, besonders dreckige und schwere Arbeit wird fast ausschließlich von Männern ausgeführt.
  • Jungs erhalten weniger als Mädchen das Abitur
  • Bis vor wenigen Jahren mussten Männer viele Jahre länger bis zur Rente arbeiten als Frauen.
  • Männliche Gewaltopfer werden generell mit weniger Empathie betrachtet als weibliche.
  • Männer dürfen in Werbung wie Volltrottel und Versager vorgeführt werden, während bei Frauen sofort ein Shitstorm losgetreten wird.
  • Frauen, die ihren männerhass öffentlich zelebrieren, werden in Talkshows eingeladen und im Feuilleton besprochen. Nur Frauenfeindlichkeit ist hingegen geächtet.

champion2013  18.02.2022, 18:06

Deinen Punkten bzgl. Ungerechtigkeit gegenüber Männern stimme ich zu, allerdings streben Maskulinisten nicht nach Gleichberechtigung von Mann u. Frau.

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Crazycracker44 
Fragesteller
 18.02.2022, 18:37

Also einigen Punkten muss ich klar widersprechen:

1. Dass Männer durchschnittlich kürzer leben, ist keine Diskriminierung, sondern einfach Biologie

2. Dass Jungs grundsätzlich schlechtere Noten haben als Mädchen, weil sie Jungs sind, habe ich in 10 Jahren Schule noch nie gesehen/gehört.

3. Ich noch nie und von niemandem gehört, Männlichkeit sei ein Makel

4. Die Statistik zum Abitur ist auch keine Ungerechtigkeit, sondern liegt entweder daran, dass es auch einfach mehr Mädchen als Jungs gibt oder ist einfach eine Beobachtung, die nunmal so ist. Irgendwo muss die Mehrheit liegen, ich würde keinen Lehrern unterstellen, die Schüler nach Geschlecht zu beurteilen, schließt sich an die Noten an

5. Bitte mal Beispiele für das Argument mit der Werbung

6. Ich kenne nur so wenige Frauen, die einen "Männerhass" pflegen und in Talkshows eingeladen werden. Es ist eher andersrum.

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Eisenschlag  18.02.2022, 19:37
@Crazycracker44

Hallo Crazycracker

Ich kann verstehen, dass dir das alles recht komisch vorkommt, widerspricht das doch dem lieb gewonnenen Weltbild der unterdrückten Frau. Ich versuche gern, dir zu antworten:

Dass Männer durchschnittlich kürzer leben, ist keine Diskriminierung, sondern einfach Biologie

Ich stell mir vor, es wäre anders herum, was gäbe es für Programme und Forschungsaufträge. Aber es hat mehrere Ursachen und sollte dementsprechend auch mal erwähnt werden.

Dass Jungs grundsätzlich schlechtere Noten haben als Mädchen, weil sie Jungs sind, habe ich in 10 Jahren Schule noch nie gesehen/gehört.

Auch das glaube ich dir. Dennoch ist es so. Jungen werden z.B. bei gleicher Leistung schlechter bewertet, bei Fehlverhalten schwerer bestraft. Hinzu kommt, dass Jungen anders lernen, andere Bedürfnisse für eine gute Lernumgebung haben. Jungen sind die Bildungsverlierer, wie der Spiegel einmal schrieb.

Bei Mädchen hat man in der Vergangenheit sehr auf deren Lernerfolg geachtet. Es gibt heute noch unzählige Förderprogramme etc. Das benötigten heute die Jungs.

Bitte mal Beispiele für das Argument mit der Werbung

Sehr gern:

Zum Beispiel dieser hier:

https://youtu.be/9PLKVNBcF3s

Der ist schon richtig verachten und zutiefst männerfeindlich.

Ich kenne nur so wenige Frauen, die einen "Männerhass" pflegen und in Talkshows eingeladen werden. Es ist eher andersrum.

Es ist ein Skandal, dass Männerhass überhaupt akzeptiert und nicht kritisiert wird. Es kann doch nicht sein, dass das eine Tabu ist und das andere ok.

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Crazycracker44 
Fragesteller
 18.02.2022, 19:48
@Eisenschlag

Ok, ich muss sagen, diese Werbung ist schon ziemlich krass, denn um zu zeigen, dass Mütter sich um ihre Kinder kümmern, muss man die Väter nicht so darstellen. Allerdings sieht man in den Kommentaren, dass so etwas auch nicht akzeptiert wird und in der Werbung, die ich sehe, kann ich dieses Phänomen eigentlich nicht beobachten.

Außerdem würde mich interessieren, was du als Männerhass bezeichnest, wo dieser auftritt und von wem dieser toleriert wird.

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Anonym125213  07.04.2022, 17:08

Erstmal schön, dass hier ausnahmsweise mal nicht bloß gejammert wird, sondern auch mal Dinge aufgelistet werden. ^^

Ich gehe trotzdem mal die Punkte durch:

  1. Das weiß ich nicht, könnte es mir aber gut vorstellen. Hast du das schon live erlebt?
  2. Wenn ich immer wieder sehe, dass Männer Tag für Tag ihre Frauen verprügeln können, ohne eine Strafe zu erhalten, man sich aber als Frau nicht mal wehren darf und man ganz schnell mal mindestens eine Bewährungsstrafe erhält, bezweifle ich das irgendwie.
  3. Männerhäuser gibt es mittlerweile schon. Eine Frau kann sich nicht so schnell wehren wie ein Mann, der schon einfach nur die schlagende Hand eine Frau festhalten KÖNNTE.
  4. Da gebe ich Recht, das darf nicht sein.
  5. Da gebe ich dir ebenfalls Recht.
  6. Was hat das mit Benachteiligung zu tun? Wenn schon die Medizin allein auf die Männer zugeschnitten ist. Siehe Beispielsweise Herzprobleme, die bei Frauen genau deshalb oft nicht einmal bemerkt werden.
  7. Auch da weiß ich nicht, was das mit Sexismus gegen Männer zu tun hat.
  8. Kann ich nicht beurteilen. Vielleicht liegt es auch an den vielen perversen Lehrern, die sich auf asoziale Schülerinnen einlassen. Hatte damals beide Fälle in meiner Schule - Lehrerin und Lehrer
  9. Das ist in der Tat irgendwie unfair. Es ist aber auch unfair, dass Frauen so gut wie nie in Führungspositionen sitzen, wo Männer gern mit dem Argument der "Unterschiede" kommen. Zudem sind Männer leider von Natur aus stärker als Frauen
  10. Auch da frage ich mich, was das mit Benachteiligung zu tun hat.
  11. Ja, weil so viele Männer feige abhauen, weil sie meinen, dass die Verhütung reine Frauensache ist.
  12. Das verstehe ich nicht so richtig. ^^
  13. Weil es typische Männerjobs sind in denen Männer keine Frauen sehen wollen. :-D
  14. Das Ebengenannte. Typisch "dreckige" Frauenjobs wie Klofrau und Reinigungsfachkraft ist auch nicht besonders "sauber" und dazu noch unterbezahlt im Gegensatz zu typisch männlichen "dreckigen" Jobs, die dabei richtig gut verdienen
  15. Keine Ahnung.
  16. Männer dürfen für mich dort einfach normal sein und auch aussehen, wogegen Frauen sowohl perfekt aussehen als auch noch intelligent sein müssen. Kann man wohl sehen, wie man will und scheint für beide Seiten blöd zu sein. ^^ Ich finde es zum Beispiel auch blöd, dass die Frau in jedem Musikvideo perfekt aussehen und strippen muss, damit sie Einschaltquoten erhält, wogegen es beim Mann reicht, wenn er einfach nur singen kann.
  17. Das ist mir neu. Und schau, es ist heute nicht mehr. Wieder einmal etwas, das zu Gunsten der Männer geändert wird, wogegen die Frau noch immer in gleicher Firma, gleicher Position und gleichem Bildungsstand viel weniger verdienen als Männer. Und nein, das hat selten etwas mit Verhandlungsbasis zu tun. Habe da genug gehört und auch selbst erlebt. Auch erhalten Frauen viel seltener Kredite und wie mir eine Kollegen vor einer Weile entsetzt erzählte, auch Leasing für ein Auto mit den Worten. "Sie sind eine Frau, sie können nicht mit Geld umgehen."
  18. Als Frau darfst du nicht mal aufzeigen, welche Nachteile man hat, weil bei jedem Mist gleich das Schlagwort "Feministin" kommt. Als Mann darf man einfach nur seine Meinung haben. Ist wie beim Zicken. Frau ist die Zicke, Mann ist standhaft und charakterstark und weiß, was er will. Außerdem gab es da genauso viele Machos in diesen Talkshows. ^^

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Ich weiß nicht, ob es auch nur eine männliche Benachteiligung gibt, die von Frauen verursacht wurden. Männer müssen hart sein. Das war früher Normalität und kam von Männern, wogegen Frauen heute vor allem auf emotionale Männer stehen und Männer schon beklatscht werden, wenn sie weinen. Die Frau dagegen aber einfach nur überemotional ist, weil sie nun mal bloß eine Frau ist. Genauso wie alleinerziehende Väter und Väter, die sich um ihre Kinder kümmern groß gefeiert werden, wogegen so etwas bei Frauen völlig normal ist.

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Tja, würden beide Geschlechter nicht ständig nur Rosinenpickerei betreiben, gäbe es diesen Knatsch nicht. Dann gäbe es Bordelle für beide Geschlechter und nicht nur die Frau wäre ein Sexobjekt und somit immer wieder das Opfer und nur der Mann das perverse Schwein, Frauen hätten die gleichen Chancen an die Spitze zu kommen und es bräuchte keine Frauenquote mehr, und so vieles mehr

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Eisenschlag  18.04.2022, 11:05
@Anonym125213

Moin und frohe Ostern!

Nun will ich gern versuchen dir zu antworten - erstmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

  1. Nein, ich bin glücklicherweise nicht davon betroffen. Aber es entspricht der Realität der Familiengerichte. Interessanterweise sind es ja gerade die feministischen Kräfte die gerade gegen eine Gesetzesänderung trommeln, welche grundsätzlich ein gemeinsames Sorge- und Betreuungsrecht in Scheidungsfällen vorsehen.
  2. Ich denke, du bist da gewissen Vorurteilen aufgesessen. Männer dürfen natürlich nicht straffrei ihre Frauen prügeln. Aber wie so oft in Beziehungstaten ist die Nachweisbarkeit schwierig und wenn die Frauen (oder Partner, denn Männer sind ebenso oft von häuslicher Gewalt betroffen) ihre Anzeigen zurück ziehen, ist eine Strafverfolgung eben schwierig. Aber es geht um allgemeine Kriminalität - Frauen erhalten geringere Strafen als Männer.
  3. Das denkt man oft, oder? Männer mögen im Schnitt kräftiger sein als Frauen - dies sagt aber nichts über Gewalttätigkeit aus. Es gibt in ganz Deutschland keine Handvoll Männerhäuser aber mindestens 400 Frauenhäuser. Und nein, Gewaltopfer können nicht einfach die Hand festhalten. Hier läufst du sehr in die Falle, Feminstinnen würden Opfer-Täter-Umkehr sagen oder Victimblaming, weil dem Opfer eine Mitschuld gegeben wird. Opfer von Häuslicher Gewalt sind und bleiben Opfer, unabhängig vom Geschlecht.
Was hat das mit Benachteiligung zu tun? Wenn schon die Medizin allein auf die Männer zugeschnitten ist. Siehe Beispielsweise Herzprobleme, die bei Frauen genau deshalb oft nicht einmal bemerkt werden.

Stell dir mal die Frage wie es wäre, Frauen stürben Jahre früher. Was würde da für ein Aufwand betrieben werden. Nein, die Medizin ist nicht allein auf Männer zugeschnitten. Das ist eine feministische Legende, die nicht der Tatsache entspricht. Männer haben keinen spezialisierten Arzt, Männer sterben an Herzinfarkten weitaus häufiger als Frauen. Mir geht es in dieser Frage vor allem um die gesellschaftliche Wahrnehmung von Problemen oder deren Ignoranz.

Auch da weiß ich nicht, was das mit Sexismus gegen Männer zu tun hat.

Ich weiß inzwischen nicht mehr genau auf welchen Punkt du dich da beziehst. Mir geht es einerseits um Sexismus als auch um Probleme der Männer oder deren Benachteiligung. Es ging ja außerdem auch um die Frage, was Maskulisten wollen. Wenn es um Obdachlosigkeit ging: Es wird viel gejammert, wie sehr Frauen benachteiligt wären, weil sie z.B. nicht ausreichend in Vorständen hocken. Dass aber 90% der Obdachlosen Männer sind ist da weniger von Interesse. Das ist Sexismus, weil der Blick nach oben zugunsten der Frauen (übrigens für eine überaus kleine Minderheit - gleich welchen Geschlechts) ständig thematisiert wird, es aber keine Sau juckt, wenn es am untersten Ende der Gesellschaft einen deutlichen Unterschied bei den Geschlechtern gibt.

Vielleicht liegt es auch an den vielen perversen Lehrern, die sich auf asoziale Schülerinnen einlassen. Hatte damals beide Fälle in meiner Schule - Lehrerin und Lehrer

Da musste ich echt grinsen. Nein, es liegt daran, dass Jungen anders beurteilt werden als Mädchen. Auch lernen sie anders und brauchen eine andere Motiviationsstrategie und haben einen erheblich stärkeren Bewegungsdrang. Mädchen fügen sich leichter ein, ihnen kommt die Schulform mehr entgegen. Hinzu kommt, dass unsoziales Verhalten bei Jungen offensichtlicher, bei Mädchen versteckter ist. Jungen mit Problemen reagieren oft mit Aggressionen nach außen - mit entsprechenden Sanktionen (ohne Hilfe), Mädchen mit Aggressionen nach innen - ohne Sanktionen (auch oft ohne Hilfe).

Zudem werden Mädchen besser benotet.

Du hast noch andere spannende Argumente, aber mir geht die zeit aus... ich meld mich nochmal,.

Beste Grüße und schöne Ostern

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Anonym125213  18.04.2022, 12:56
@Eisenschlag

Hallo und auch dir frohe Ostern! :-D

Männer dürfen natürlich nicht straffrei ihre Frauen prügeln.

Ja, die Anzeigen werden oft zurückgerufen, weil die Justiz einfach zu lächerlich ist, egal worum es geht, und es immer wieder nur Bewährungsstrafen gibt. Und doch, es ist so. Kenne Frauen, die dieses Theater mitmachten. Du kannst auch nicht abstreiten, dass Männer von Natur aus stärker ( was bin ich da neidisch drauf ^^) als Frauen sind und genau deshalb sich wehren könnten. Frauen dagegen nicht. Das hat nichts mit "selbst schuld" zu tun, bitte nicht falsch verstehen.

Diese Männer trauen sich bloß oft nicht zurückzuschlagen, weil man ja eine Frau nicht schlägt, was ich aber in diesem Fall völlig anders sehe. Da sehe ich tatsächlich Sexismus, wenn ein Mann sich nicht wehren darf. Auch könnten hier die Männer anzeigen, aber aus falscher Männlichkeit, produziert vom eigenen Geschlecht - mal wieder ^^, gehen sie gar nicht erst zur Polizei, wo wieder oft Männer sitzen, die darüber lachen. Endet böse, wenn Frau mal mit einem Messer oder einer Waffe kommt.

Stell dir mal die Frage wie es wäre, Frauen stürben Jahre früher. Was würde da für ein Aufwand betrieben werden. 

Naja, es wird ja nicht mal Aufwand betrieben, die Medizin auch auf Frauen umzustellen. https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/warum-frauen-medizinisch-benachteiligt-sind/ Das ist auch keine feministische - schon wieder, genau das meinte ich :-D - sondern ein medizinischer Fakt. Es ist auch Fakt, dass Männer viel seltener Ärzte konsultieren. Mal als bestes Beispiel, der Urologe. Die meisten Frauen gehen jährlich zum Gynäkologen, um sich durchchecken zu lassen. Frage mal vor allem junge Männer, die noch keine Probleme mit der Prostata haben, ob die sich jährlich checken lassen oder überhaupt schon mal beim Urologen waren.

Da musste ich echt grinsen.

Ich kann da nicht grinsen. ^^' Als Frau wirst du sexualisiert und das schon als Kind, wie ich am eigenen Leib erfuhr und noch immer ständig ertragen muss. Woher das kommt? Erotikbranche - Von Männern für Männer gemacht -> Frau ist das Spielzeug, welches sogar schon für 30,-€ zu kaufen gibt. Da gibt es so oft Menschenhandel, das machen nicht die Meisten freiwillig. Sieht man ja auch wieder an den ukrainischen Frauen.

Thema Schule:

Was hat es mit Sexismus zu tun, wenn sich Mädchen besser einfügen können? :-p Warum sollen Jungs dann schon wieder eine Sonderbehandlung genießen?

Ich glaube dennoch nicht, dass es so ist. Jungs können genauso stillsitzen und lernen. ;-D Und später haben sie es beruflich viel leichter. Ich kann mich noch daran erinnern, dass wir am Ende der Schulzeit "berufliche Vorbereitungen" bekamen. Die Jungs in technische und handwerkliche Berufe, die Mädchen in die Hauswirtschaft. Ich wollte zur Technik, aber als Mädchen war man eben nicht dafür geeignet. Genauso wenig, wie man als Frau als Führungskraft geeignet ist und man nicht so schnell selbständig wird, weil man als Frau oft nicht mal Kredite bekommt. Schon mal eine FirmeninhaberIN gesehen? Wenn überhaupt, nur sehr wenige, denn die Firma wird dann doch lieber an den Schwiegersohn weitervererbt, statt an die eigene Tochter. Und wenn ich an meine vielen Bewerbungen denke: Die hohen Positionen - nur Männer, die Niedrigen - nur Frauen

Eine Dozentin meinte mal zu mir, dass sie nicht mal ein Leasing für ihr Auto bekam. Warum? Knallhart: "Weil Sie eine Frau sind und somit nicht mit Geld umgehen können." https://www.spiegel.de/wirtschaft/hoehere-zinslast-frauen-werden-bei-der-kreditaufnahme-benachteiligt-a-741e6a78-fbbd-4b85-96ab-2f2bab553d46

Und was die Benotung betrifft:

https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/schlechtere-noten-als-maedchen-sind-jungen-schulverlierer-a-1059134.html

Das Problem vieler Männer, wie ich immer wieder beobachte: Sie können nicht verlieren. Und wenn man(n) dann auch noch gegen eine Frau verliert... Dann muss es neuerdings etwas mit Sexismus zu tun haben! ^^

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Ich denke irgendwie, dass wir da nicht wirklich einer Meinung werden können, weil wir das beide unterschiedlich erleben. Wir müssten mal für mindestens ein Jahr die Geschlechter tauschen. :-D Nein, wirklich. Ich wette, dass wir dann gewisse Dinge tatsächlich ganz anders sehen würden.

Im Übrigen empfinde ich den heutigen Feminismus nicht mehr als diesen, der er mal war. Ursprünglich ging es um Gleichheit. Heute gerät er oft ins Lächerliche und Männerfeindliche, was ich extrem schade und schlimm finde.

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Wünsche dir ebenfalls frohe Ostern und freue mich, dass wir beim Thema bleiben konnten und es nicht zu Beleidigungen kam, wie es ja so oft bei unterschiedlichen Meinungen ist. Und wie gesagt: Endlich kamen da auch mal Argumente, nicht immer nur dieses "Männer werden benachteiligt", ohne irgendeine Begründung. Nicht mal dann, wenn man nachfragt. ^^

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