Was war bisher der anstrengendste Job den du gemacht hast?
Hat er Spaß gemacht oder wart froh das irgendwann vorbei zu war
Wie habt ihr euch nach dem Feierabend gefühlt?
4 Antworten
Der schlimmste Job, den ich bisher gemacht habe, war Getränke für Gastronomie aufzuliefern für einen Getränkevertrieb. 13-14h Schichten, Pausen gab es nicht wirklich, Arbeitsschutz wurde in keiner Weise eingehalten, die LKWs waren durch diverse schwere Mängel eine Gefährdung für Leib & Leben. Hab dort 21 Tage gearbeitet, nach 6 Tagen krank schreiben lassen. Da dann dieser „Saftladen“ noch der Meinung war, mir nur 8h jeweils immer zu zahlen, obwohl es jeweils 13-14h waren, durften die sich dann über ein Schreiben von meinen Anwalt freuen & haben unverzüglich mir den Rest nachbezahlt .
Trotzdem habe ich dann den BAG & Zoll einen Tipp gegeben, da die Zustände dort nicht vertretbar sind
Gab es dort aber nicht & die hatten ja erst so gerechnet, dass es keine gegeben hätte, was aber der Fall war.
Gab ja noch diverse andere Sachen, weshalb ich den BAG & Zoll mal einen Tipp gegeben habe im Bezug auf die Firma
Nasses Sandstrahlen mit Vollschutzanzug und externer Atemluftversorgung in auf 60 Grad aufgeheizten Tanks der Mineralölindustrie.
Nach der Schicht ( acht Stunden , innerhalb derer fünf mal für 45 gestrahlt wurde, Rest Rüst- und Erholzeiten ) war ich froh, noch bis zum Unterkunftscontainer zu kommen, zu essen und zu schlafen (gerne 12 Stunden).
Das ganze im Dreischichtbetrieb, sieben Tage die Woche.
Warum macht man so etwas ?
Ich hab's in jungen Jahren gemacht, weil ich vom Verdienst eines Monats anschließend drei Monate in der Welt herumreisen und mir vieles ansehen konnte, wenn ich ein bißchen sparsam mit meinem Geld umgegangen bin.
Disposition in einer Spedition, macht einen kaputt. Überstunden jeden Tag (ohne Ausgleich), keine Pausen, abends/am Wochenende/im Urlaub/ bei Krankheit Anrufe und keine Vertretung. Zu wenig Personal. In der wenigen Freizeit ist man nur noch ko.
Ich war Getränke-Lieferfahrer, ein Knochenjob. Habe jeden Tag verflucht. Zum Glück habe ich da nur einen Monat gearbeitet, dann habe ich hingeschmissen. Nie wieder so etwas.
Ab 5 Überstunden muss es ein Ausgleich geben in Form von Freizeit oder mehr Geld. Auch darf man nicht mehr als 60 Stunden arbeiten in der Woche.