Was tun beruflich mit 27 (bin total am Ende)?
Hallo, ich mache aktuell eine Ausbildung zum Holzmehaniker. Ich bin schon 24 Jahre alt und habe vor paar Jahren das Abitur gemacht (3,2). Danach habe ich ganz normal gearbeitet in einem Betonwerk. Ein Jahr lang konnte ich dann nicht arbeiten krankheitsbedingt und war 1 Jahr lang in einer Klinik. In dem betonwerk hat es mir sehe gut gefallen, wurde aber für die Ausbildung dort leider nicht genommen. Warum auch immer -das versteht bis heute kein Mensch. Jedenfalls ist es so, dass mir die Ausbildung und die Inhalte zwar gefallen, jedoch nicht das Arbeiten in der Produktion. Das bedeutet Fließbandarbeit den ganzen Tag. Ich frage mich immer: was soll ich denn machen wenn ich fertig bin? Bis 70 dort arbeiten ? - niemals! Das würde mich zudem psychisch belasten. Was für mich eine sehr gute Option wäre:zurück ins betonwerk! Ja, das würde mich sogar freuen. Doch da ist wieder der haken: macht das Sinn? Weg von dem Beruf, den ich dann erlernt habe und dann im betonwerk arbeiten? Und was, wenn ich dort dann 10 Jahre lang arbeite und die Firma dann schließt? Da will mich keiner mehr zur Not in meinem erlernten Beruf. Oder mit 27 nochmal eine Ausbildung machen? Studieren? Ich weiß nicht mehr weiter ! Jedenfalls kann ich es mir absolut nicht so richtig vorstellen, in dem Beruf, den ich aktuell erlerne, langfristig zu arbeiten, da es monoton ist und immer dasselbe und das tagtäglich.in eine Schreinerei möchte ich nicht gehen, da dort schlecht bezahlt wird und 10- stunden-tage keine Seltenheit sind !
Wer kann mir Tipps geben? Ich bin aktuell total fertig. Und nein, ich bin nicht faul!
5 Antworten
Stehe auch in der Produktion am fließband und habe mich damit abgefunden
Ich hab da ein persönliches Motto
"Solange es mich über Wasser hält, mache ich, worauf ich Bock habe"
Ich habe damals 1 Jahr Informatik studiert und mich genauso wie du jetzt gefühlt.
Dann bin ich Psychisch bedingt Krank geworden und habe das Studium abgebrochen.
"Ja die Schwachen werden aussortiert" "Du musst mindestens 4 Semester studieren um zu wissen obs das Richtige ist" haben die Jammerlappen gegrölt.
Anschließend bin ich in eine Maßnahme gegangen die von der Argentur finanziert wurde. Danach habe ich mich für eine schulische Ausbildung entschieden für die es damals keine Unterstützung gab und obwohl ich den letzten Rest aus meinem Konto kratzen musste um das irgendwie zu starten wollte ich es unbedingt tun, weil es das Richtige war (Ich hatte Praktikas gemacht und war hin und weg).
Und siehe da, dank der neuen gesetzlichen Richtlinien bekomme ich sogar eine Vergütung (und das nicht zu wenig).
Also hier mein Tipp: Suche etwas das du tun willst und setzte es um jeden Preis um. Wenn du dich nicht beirren lässt wird sich alles zum Guten wenden.
Übrigens: Eine gute Freundin von mir ist 35, war 10 Jahre arbeitslos und lässt sich zum Arbeitspädagogen umschulen. Eine Person aus der Maßnahme war über 50 und hat trotz starker Beinverletzung einen Job in einer Imkerei gefunden (die ihm offenbar sehr viel Freude bereitet hat)
Alles ist möglich.
Es war ein IPBI also Individual psychologisches Bildungsinstitut. Da bekommen Menschen, nach einer überprüfen, die körperlich oder Psychisch vorbelastet sind zuerst einige Monate Seminare (Für die Psyche, die Einstellung und Bewerbungstraining z.b) und einige Monate Praktikumszeit. Ich will nicht behaupten, dass es für Alle funktioniert hat, einige haben sich auch beschwert. Allerdings, wenn du offen bist und dir helfen lässt, ohne das man dein Händchen halten muss und du bestenfalls nebenbei noch in Therapie gehst ist das Perfekt.
Übrigens würde ich das auch zu normalen Maßnahmen sagen. Mach dein Ding, nutz die Zeit und das Geld das du bekommst und mach viele Praktikas. Eine Maßnahme ist nur dann sinnvoll, wenn du es selbst anpackst (in meinen Augen)
Wie lange dauert noch die Ausbildung?
Mach einen Termin mit einem Berufsberater beim Jobcenter und erkundige dich welche Möglichkeiten es für dich gibt.
Was würde dir denn Spaß machen? Zu viele Fehlversuche kannst du ja nicht mehr starten . Gut bezahlte Jobs ohne Ausbildung sind sehr rar. Außer im Außendienst ggf
Ja im betonwerk arbeiten würde mich glücklich machen ^^
Dauert noch 2 Jahre. ich weiß halt eines: ich brauche eine Arbeit, die mir gefällt. Ich bin leider psychisch etwas angeschlagen
Wenn du psychisch angeschlagen bist, könnte ein Weg zur Umschulung (ine einen Beruf, der passt) über eine Reha sein und anschließend eine Umschulung in einen Beruf, der dir zusagt über eine Berufsförderungswerk. Dazu müsstets du dich mal erkunidgen. Ein Freund von mir hat dies gemacht und ist jetzt glücklich, da war such der Fall, dass er in seinem alten Beruf nicht mehr arbeiten konnte. Man benötigt aber eine gute Begründung und Untersützung seitens Sozialarbeiter und Fachärtze in einer Klinik, die mit dir so eine Leistug und Teilhabe am Arbeitsleben bantragen. Ist nur so eine Idee...
Das betonwerk könnte dich sicher erstmal "runterbrungen", für die Zukunft ist es aber keine gute Idee, wie du slebst schreibst. Lass dich doch bei der Agentur für ARbeit beraten. Manchmal sind die gar nicht mal soo schlecht darin;-)
Hast du Bewerbungsschreiben schon formuliert? Was gibt es noch, außer dem Betonwerk? Lass dich beraten oder beantrage eine Reha.
Du hast hier bereits hilfreiche Tipps erhalten . Freut mich! :)
Holztechniker - Allroundberuf ums Holz und Holzwerkstoffe !
Mit einem besseren Zeugnis kann man - wenn vorhanden - auch im Fertighaus Bau gut ankommen .
Denn der hochwertige Tischlerjob , mit wechselnden Kunden und Aufgaben , wird ja nicht gewollt - zu wenig ihrer Meinung nach .
Okay, aber was soll ich da dann machen im ferrighausbau machen ?
Erst einen Schritt bis zum Brief erreichen ! Dann sehen auch sie viel mehr und andere Perspektiven . ok ?
Habe immer die Angst dass man da nicht so viele jobmöglochkeiten hat und nicht so gut verdient. Holz wird ja leider nicht so gut bezahlt
Ich verstehe nicht, das alle behaupten, der Job mit Holz würde nicht gut bwzahlt, ich arbeite seit über 30 Jahren in dem Bereich und kann mich nicht beklagene, evtl. Verkaufen sich die meisten schlecht.
Natürlich muss man sich in jedem Betrieb erst mal beweisen und mit eineem geringeren Lohn beginnen, aber man kann doch bei Gefallen nach 3 Monaten einen gescheiten Lohn mit dem Chef aushandeln?
Das respektieren Chefs, wenn man nicht ständig duckmäusert.......
Natürlich wird in der Branche gut verdient = man muß nur Qualtät in Leistung bringen . Sie haben immer noch pennäler denke ! trotz kieswasserzement- arbeiten.
Du möchtest also einen spannenden Job, aber mit möglichst kurzen Arbeitszeiten abder einem super Gehalt und das ganze ohne Ausbildung?
Merkst du selbst, oder?
bei der schulischen vorbildung ,meinen viele es müsse für sie auch ohne leistung und initiative vieeel geld geben.
Kannst du nich dazu schreiben, welche Maßnahme dies genau war (falls du es noch weißt). Es gibt viele sinnfreie Maßnahmen, die in Zeitarbeit münden. Eure scheint ja doch sinnvolle Perspektiven aufgezeigt zu haben.