Was sind eure besten Argumente für einen religiösen Glauben?


30.12.2022, 21:45

Ich hätte wirklich gerne Handfestes. Keine "ich fühl das so", "in meinem Buch steht das so" oder "Versuchs einfach mal ;)"

Überlegt bitte wie ihr irgendwas anderes beweisen würdet. Stellt eine Behauptung auf (in dem Fall, gibt es einen gott?) Und dann sucht man alles zusammen, was spricht dafür, was dagegen. Gefühle haben da absolut keinen Stellenwert und auch euer Buch nicht, denn das sind wieder nur Aussagen, keine Beweise. Dann kommt der Schlussteil wo man neutral eine Schlussfolgerung aus den Beweisen zieht. Bis dahin bitte keine Aussagen mehr wie im ersten Abschnitt, die interessieren mich nicht.

Und nein, aufrichtig nachfragen hat nichts gebracht, mehrmals. Ich kann somit ziemlich gut Aussagen, dass es entweder keinen gott gibt, oder dieser mich sehr gern in der Hölle hat, was eurem "allliebenden" ein ziemliches Bein stellt. Viel Erfolg!

8 Antworten

Wenn man keinen guten Grund hat, warum sollte man dann überhaupt glauben?

Nicht, eben weil man keinen guten Grund hat.

Eine andere Frage wäre, warum hast du keinen guten Grund?

Interessant finde ich deine Formulierung, dass du auf der Suche nach der Wahrheit bist. Das macht zumindest nachdenklich; denn, warum ist das so? Oder anders formuliert: Wenn es keine (objektive) Wahrheit gäbe, warum bist du dann überhaupt auf der Suche nach Wahrheit? Wie kommt es dazu? Woher kommt diese "Information", wenn diese in der Materie (sofern man so etwas annehmen kann) zumindest ursprünglich nicht vorhanden war?

(Falls du daran Interesse hast, kann ich dir ein Buch empfehlen, das genau diese Frage behandelt, aber einen etwas seltsamen Titel hat: "Jesus Christus Quantenphysiker". Es ist nicht sehr dick, flüssig zu lesen und von einem Physiker geschrieben; kostet glaube ich nur 7 oder 8 Euro auf Amazon; ist aber wirklich empfehlenswert und hat keineswegs "platte" Antworten oder Gedankengänge)

Was sind eure besten Argumente für einen religiösen Glauben?

Es ist für mich in diesem Zusammenhang wichtig, klar zwischen wissenschaftlichen Methoden, insbesondere der Falsifizierung, und religiöser Deutung zu unterscheiden und dieses sauber auseinander zu halten.

Mit Wissenschaft wird das untersucht, was vorliegt, sich beobachten, messen oder zumindest berechnen lässt. Mit Religion wird dieses in einen sinngebenden Zusammenhang gesetzt, der sich aus dem Vorliegenden alleine nicht ergibt. Daher lassen sich mit wissenschaftlichen Methoden religiöse Fragen nicht beantworten, ebenso umgekehrt. Das nur als Voraussetzung für meine Gründe, die nicht zwangsläufig auch deine sein müssen.

Ich habe natürlich viele Gründe, aber ich schreibe einfach mal nur die auf, die mir jetzt gerade so in den Sinn kommen:

  • Einer ist die Tatsache der mathematischen Beschreibbarkeit unseres Universums und allem, was darin so vorkommt. Es bedeutet, dass so etwas wie "Geist" oder "Verstand" vorausssetzend ist für Naturgesetze und Regelmäßigkeiten. Oder anders ausgedrückt: Ohne geistiges Konzept für die Existenz von Materie/Energie gäbe es nichts. Das würde auch gelten, wenn man annimmt, dass die Naturkonstanten sich mit der erzwingenden Erzeugung aus dem Nichts ergeben bzw. entwickeln; ganz abgesehen davon, dass das sogenannte "Nichts" auch in diesem Falle keinesfalls nichts wäre.
  • Ein weiterer Grund sind die philosophischen und logischen Konsequenzen aus den Erkenntnissen der Quantenmechanik etc. Für den sogenannten Zusammenbruch der Wellenfunktion/Welleneigenschaft von z. B. Photonen oder Elektronen ist ein "Impuls" (Beobachtung, Messung) außerhalb des eigenen Systems notwendig, ohne den es nicht den Materiecharakter unserer Existenz gäbe. Anders formuliert: Die Quantentheorien haben schon etwas extrem "Mystisches" an sich, da sie ein persönliches, universelles und in unserem Sinne nichtlokales Bewusstsein als Informationsquelle erforderlich erscheinen lassen. Religiös ausgedrückt, kann man dieses auch als personale Göttlichkeit bzw. einfach als Gott bezeichnen.
  • Weiterer Grund: Religiöser Glaube als sinngebende Perspektive für meine Existenz, quasi als Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. Die Antwort darauf von Atheisten, dass es einfach keinen Sinn gäbe, ist für mich einfach zu kurz gedacht, zu bequem und nicht mal ansatzweise befriedigend. Anders formuliert: Alles weiter und zu Ende denken; nicht auf halben Wege das Denken beenden und die Suche nach einer Antwort aufgeben. Dazu fällt mir das angebliche Zitat von Werner Heisenberg ein: "Der erste Schluck aus dem Becher der Wissenschaft macht atheistisch. Aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott." Folge für mich: Wenn ich schon aus dem Becher der Wissenschaft trinke, dann aber auf Ex! 😊
  • Natürlich gibt es weitere und sehr persönliche Gründe für mich, einen religiösen Glauben zu haben. Aber das würde hier wirklich zu weit führen. Nur soviel sei "verraten": Mein religiöser Glaube deckt sich mit der offiziellen Lehre der Katholischen Kirche und ist zumindest über weite Strecken intellektuell gut begründet. Der Grund aber, warum es so ist, lag weniger im Bereich einer bestimmten Erkenntnis, sondern waren grundlegende Entscheidungen: Zuerst für ein "Leben mit Jesus im Zentrum" und eine für diese Katholische Kirche .....trotz ihrer zum Teil auch sehr dunklen Zeiten. (P. S. an die "Kirchenkritiker": Ich kenne die vielen und manchmal durchaus berechtigten Vorwürfe etc. an die Kirche. Also bitte nicht nochmal alles aufzählen. Ist nicht notwendig. Danke! 😊)

MizuAce 
Fragesteller
 30.12.2022, 21:35

Zu deinen Physikbeispielen kann ich leider weder belegen noch widerlegen, da ich viel mehr in die Biologie tendiere. Dennoch denke ich, dass da nicht viel dran sein kann sonst wären Nobelpreise verteilt worden und es gäbe keine Agnostiker mehr, da man ja bewiesen hätte, dass es ein Wesen gäbe, was man als übernatürlichen gott bezeichnen würde. Dann muss man aber noch beweisen, dass dieses Wesen unsere Sprache spricht, sich für uns interessiert, denn es wird sicherlich mehrere Galaxien besitzen und dem ist es egal ob seine eine Ameisenfarm in seinem Namen Blattläuse opfert. Dann muss man beweisen, dass es die Eigenschaften besitzt welche zugeschrieben werden und so weiter.

Weiter im Programm, du sagst weil man keinen guten Grund hat sollte man glauben. Machst du das in irgendeinem anderen Aspekt deines Lebens auch so? Glaubst du dein Partner liebt dich, obwohl dieser sich nie meldet, glaubst du an fliegende Einhörner gerade weil es keine Beweise gibt? Ich glaube diese Art zu denken ist einzigartig und nur auf eine gottfrage. Diese Art zu denken wird oft in Kirchen und Kulten eingetrichtert. Es wird eine geistige Barriere aufgebaut wo es eine Grenze gibt von der du dich fernhälst. Eben nach Beweisen zu suchen, das ist mir zu kurz gedacht, zu bequem und nicht mal ansatzweise befriedigend.

Ich persönlich empfinde es als extreme Freiheit wenn mir niemand vorschreibt was ich arbeiten soll, was ich wann essen darf, wen ich heiraten soll, in was für einer Position ich Sex haben muss, wie viele Kinder ich zeugen soll, usw. Ich gebe meinem Leben selbst einen Sinn anstatt mich von einem Fantasiefreund von jemand anderes leiten zu lassen. Es ist viel schwieriger sich selbst einen Sinn zu geben, findest du nicht? Du musst selbst nachdenken und handeln und dich auf neues Einlassen und eben auch frei denken.

Ich möchte handfeste Beweise welche einen gott beweisen, keine Gefühlsdusselein

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wolfruprecht  31.12.2022, 14:28
@MizuAce

Teil 1, wie ich gerade festgestellt habe:

...sonst wären Nobelpreise verteilt worden und es gäbe keine Agnostiker mehr, da man ja bewiesen hätte, dass es ein Wesen gäbe, was man als übernatürlichen gott bezeichnen würde. 

Das wäre in der Tat verdächtig für einen Nobelpreis: Etwas beweisen, das man nicht beweisen kann. Und du hast Recht, es gäbe keine Agnostiker mehr. Allerdings gäbe es auch keine Gläubigen mehr, da man gezwungen wäre, die Existenz Gottes anzuerkennen. Jegliche Freiheit einer Entscheidung wäre dahin. "Glaube" wäre praktisch determiniert. Und genau das lehren uns die Erkenntnisse aus der Quantenmechanik, dass es sich um Überlagerungszustände handelt, die 1. nicht determiniert sind und 2. sich nicht durch verborgene (= noch nicht bekannte) Variablen erklären lassen. Dazu kommt, dass die Messmethode das Messergebnis beeinflusst und bestimmt. Dieses "Bild" (als Vergleich) aus der Physik lässt sich gut auf die Frage nach der Existenz Gottes übertragen: Die Art deiner Frage bestimmt die Antwort. Durch diese Unbestimmtheit wird allerdings auch deine Freiheit gewahrt, zu glauben oder eben auch nicht zu glauben. Außerdem, manche denken, in der Wissenschaft würden Dinge "bewiesen" werden. Das ist ein großer Irrtum. In der Wissenschaft werden Theorien aufgestellt — manchmal auch aufgrund vorausgegangener Thesen — die durch Experimente bestätigt werden (≠ bewiesen werden) und solange gültig sind, bis sie widerlegt werden. Mit anderen Worten: In der Wissenschaft geht es nicht um "bewiesene" Endgültigkeiten, sondern immer um Vorläufigkeiten. Das nur mal so zum Thema. Es geht hier um Wissen (Zustand: ja oder nein), beim Glauben geht es um Deutung. Deutung lässt in der Regel mehrere Möglichkeiten zu, ggf. sogar widersprüchliche. Daher kann man mit einer wissenschaftlich orientierten Frage keine deutende Antwort der Religion erwarten. Natürlich darf das jeder weiterhin versuchen, es hilft allerdings nicht. Es ist etwa so, wie ich es einmal an einer Tür stehen sah: "Zum Öffnen bitte ziehen! — Sie können auch drücken, aber es hilft nichts!"

Weiter im Programm, du sagst weil man keinen guten Grund hat sollte man glauben.

Da hast du meinen ersten Satz nicht richtig gelesen: Wenn du keinen guten Grund dafür hast, dann sollst du auch nicht glauben.

Meine anschließende Frage war vielmehr, warum du keinen guten Grund hast. Es gibt sie ja, die Gründe, nur musst du diese selbst suchen und finden. Das kann dir niemand abnehmen und kann letztlich auch nicht von der Überzeugung oder Meinung anderer abhängen.

Glaubst du dein Partner liebt dich, obwohl dieser sich nie meldet,...

Ja, genau das tue ich. Ich bin jetz bald 40 Jahre verheiratet. In dieser Zeit lernt man zu lieben, auch und gerade deshalb, weil die eigenen Erwartungen oder Vorstellungen nicht erfüllt werden. Meine Frau muss sich nicht bei mir melden, damit ich sie liebe. Ich liebe sie auch, wenn sie sich nicht meldet. Ok, "nie" trifft hier zwar nicht zu. Aber was sollte ich machen, wenn sie aus irgendeinem Grund weg und verschollen wäre. Sollte ich dann aufhören, sie zu lieben? Nein, gerade dann wird es erst interessant, ob ich wirklich liebe oder nur für mich etwas haben wollte. Im Übrigen ist das auch mit meiner Beziehung zu Gott so. Aber das ist mehr ein recht persönliches Thema.

...glaubst du an fliegende Einhörner gerade weil es keine Beweise gibt? Ich glaube diese Art zu denken ist einzigartig und nur auf eine gottfrage.

So wie Liebe nicht bewiesen werden kann, kann auch Gott nicht bewiesen werden. Wenn jemand versucht, seine Liebe zu beweisen, dann ist sie schon dahin. Liebe kennt keinen Zwang. Und wer liebt, braucht keine Beweise. Das trifft auch auf die Beziehung zu Gott zu. Die intellektuelle Ebene dieser Fragestellung bleibt immer offen (= per se Agnostiker), die Beziehungsebene ist die einer Entscheidung zum Vertrauen. Vertrauen wird immer gegeben und kann nie eingefordert bzw. erzwungen werden.

Diese Art zu denken wird oft in Kirchen und Kulten eingetrichtert.

Ich weiß nicht, was du für Kirchen oder ähnliche Gemeinschaften kennen gelernt hast. Ich bin katholisch und kenne das von der Römisch-Katholischen Kirche nicht, dass da etwas "eingetrichtert" wird. Vielleicht gab es das zeitweise in der Vergangenheit, aber wenn, dann auch nur nur zeitlich und lokal begrenzt.

Es wird eine geistige Barriere aufgebaut wo es eine Grenze gibt von der du dich fernhälst. Eben nach Beweisen zu suchen, das ist mir zu kurz gedacht, zu bequem und nicht mal ansatzweise befriedigend.

Ich glaube nicht, dass ich zu der Sorte Mensch gehöre, die zu bequem ist, zu forschen, nachzudenken, eigene Überzeugungen zu hinterfragen um zu revidieren. Ganz bestimmt nicht, denn in Bezug auf Glaube und Religion liebe ich den Zweifel und die Kritik. Der Zweifel nützt dem Glauben, er schadet ihm nicht. Und geistige Barrieren wären für mich kein Hindernis, diese zu überwinden, eher das Gegenteil.

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wolfruprecht  31.12.2022, 14:56
@wolfruprecht

Teil 2:

Ich persönlich empfinde es als extreme Freiheit (Anm. von mir: Soll vermutlich Frechheit heißen, Freiheit ergibt für mich da keinen Sinn) wenn mir niemand vorschreibt was ich arbeiten soll, was ich wann essen darf, wen ich heiraten soll, in was für einer Position ich Sex haben muss, wie viele Kinder ich zeugen soll, usw.

Ich vermute mal, dass sich das auf die Kirche beziehen soll. Mir als Gläubigen wird in Bezug auf Arbeit oder Essen von der Kirche so gut wie nichts vorgeschrieben (2 strenge Fastentage im Jahr sind ja wirklich nicht das Problem, zumindest nicht für mich). Wen man heiratet darf oder nicht, ok, da gibt es Vorgaben, aber die der Kirche sind da etwas großzügiger als die gesetzlichen Bestimmungen des Staates, zumindest in Deutschland/Europa. Innerhalb der gesetzlichen Vorgaben ist man allerdings frei, zumindest was die heterosexuellen Ehen betrifft. Aber wieviele Kinder man zeugen soll, schreibt die Kirche jedenfalls nicht vor, zumindest nicht die Katholische Kirche.

Ich gebe meinem Leben selbst einen Sinn anstatt mich von einem Fantasiefreund von jemand anderes leiten zu lassen.

Ja, ähm..., ja. Vielleicht habe ich da jetzt den Zusammenhang nicht begriffen.

Es ist viel schwieriger sich selbst einen Sinn zu geben, findest du nicht? Du musst selbst nachdenken und handeln und dich auf neues Einlassen und eben auch frei denken.

Da hast du Recht. Allerdings schließt das für mich die Frage und die Beziehung zu Gott nicht aus. Jedenfalls habe ich da kein Problem damit. Frei denken kann ich da trotzdem. Ich wüsste nicht, wodurch das eingeschränkt werden könnte. Ich kann und darf hinterfragen, zweifeln, ignorieren (Das auch! 😊), anklagen,.....und vielleicht noch ein paar Sachen mehr.

Ich möchte handfeste Beweise welche einen gott beweisen, keine Gefühlsdusselein

Ich denke, diese Beweise wirst du nie bekommen. Wer das schafft, bekommt bestimmt einen Nobelpreis. Aber was wäre dann, wenn du bzw. wir den Beweis hätten? Was würde dem folgen? Eine gute Beziehung? Glaube ich nicht.

P. S.: Mein Glaube an Gott und die dazugehörige Beziehung ist ziemlich unabhängig vom Gefühl, also alles andere als eine Gefühlsduselei. Und wenn's doch mal emotional wird — was gelegentlich vorkommt — so macht mich das eher hellhörig und misstrauisch.

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MizuAce 
Fragesteller
 04.01.2023, 10:56
@wolfruprecht

Natürlich gäbe es dann noch gläubige. Das ist doch das was ihr alle wollt und Leute können sich dann dagegen entscheiden dieses Wesen anzubeten. Nur weil es existieren würde, muss man es nicht anbeten. Ansonsten haben wir für alles wenigstens einen Hinweis, dass etwas existiert. Ansonsten würde irgendetwas anderes nicht funktionieren.

Du liebst aber deine Frau nicht, weil jemand anderes auf dich zu gekommen ist und gesagt hat "Ich beschreibe dir eine Frau ganz wage und dann musst du die lieben und sonst niemanden ansonsten foltert sie dich in ihrem Keller", oder?

Nein, du hast sie kennengelernt, ihr habt zusammen was erlebt und gelernt euch zu vertrauen, ihr habt geredet, gestritten und euch versöhnt. Ihr beide habt euch verliebt. Mit gott ist es eher wie beim ersten Beispiel. Andere erzählen mir von einem Wesen, was gaaaaanz toll sein soll und er ist ein Author, wo steht wie toll er ist. Aber er hat es nicht geschrieben... Und lies am besten nur einen kleinen Teil der Bibel... Also ignor die Morde, den Incest, die Folter, ect. Aber der ist ganz nett... Aber er redet nicht, also doch. Mit mir, aber nicht mit dir, aber wenn du einen Glückscent findest hat er den hingelegt, wenn du Krebs bekommst dann war er das aber nicht. Ect. So kommt das rüber und das ist das gerede eines Geisteskranken.

Btw, man kann Liebe beweisen und sehen. Wir können Gehirnscans machen und sehen welche Areale aufleuchten und was für werte sich verändern und man sieht es wie Lebewesen miteinander umgehen.

Oh und die Liebe zu gott ist nicht freiwillig, wenn du es nicht tust wirst du gefoltert. Also ist da ein Zwang dahinter.

Gerade bei den römischen Katholiken ist Angstmache und stumpfes Nachreden Tagesordnung. Unterbewusst wird immer etwas mitgegeben, was auch in religiöses Trauma endet.

Wenn du wirklich kein Problem mit Nachforschungen hast, warum schaust du nicht dann mal ein paar Debatten zwischen religiösen und Atheisten und schaust wer mehr Recht hat?

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wolfruprecht  08.01.2023, 18:43
@MizuAce
Gerade bei den römischen Katholiken ist Angstmache und stumpfes Nachreden Tagesordnung.

Na ja.....müsste ja dann bei mir auch so sein, ist es aber nicht.

Unterbewusst wird immer etwas mitgegeben, was auch in religiöses Trauma endet.

Erst kürzlich las ich ein Zitat von C. G. Jung, in dem er der (alten) Liturgie der Römisch-Katholischen Kirche eine heilende, also therapeutische Wirkung attestierte. Fand ich überraschend und sehr interessant, dass ausgerechnet er das sagte.

Deine Aussage ließe sich allerdings auch auf das Fehlen einer religiösen Erziehung anwenden, so seltsam das für dich jetzt klingen mag. Das ist einfach darin begründet, dass die Frage nach der Sinnhaftigkeit der Existenz sich irgendwann einmal stellt. Die häufigste "Antwort" von atheistischer Seite ist, dass diese Fragestellung sinnfrei sei, da die Existenz an sich keinen Sinn hätte. Nun berührt allerdings diese Frage eine der grundlegenden "Kränkungen" des Menschen. Und diese "Nicht-Antwort" auf diese "Kränkung" kann (und wird auch meistens) erst recht als psychisch verletzend erlebt.

Natürlich hast du Recht, es gibt pathologische Formen von Religiosität und Glauben, aber pauschal gilt das nicht (siehe C. G. Jung).

Wenn du wirklich kein Problem mit Nachforschungen hast, warum schaust du nicht dann mal ein paar Debatten zwischen religiösen und Atheisten und schaust wer mehr Recht hat?

Oh, ja, ich kenne diese Debatten sehr gut. Das hat auch einen einfachen Grund: Ich lerne für das Phänomen "Religiosität" und was dazugehört in der Regel von den der Atheisten mehr als aus den eigenen Reihen der Gläubigen und Theologen. Die Einwänden und Kritik der Atheisten hilft für einen guten und gesunden (religiösen) Glauben und fördern ihn. Die Bedingung dafür ist, sich infrage stellen zu lassen, kritisch nach allen Seiten zu prüfen und das Gute daraus zu ziehen und zu entfalten. Diesen Tipp gab schon der Apostel Paulus in einem seiner Briefe: "Prüft alles, und das Gute behaltet."

Übrigens, ein gutes Buch zu dieser Thematik — auch für Atheisten — ist das Buch "Orthodoxie" von G. K. Chesterton. Der hatte in England auch öffentliche Debatten, hier ein Auszug aus dem Artikel in der Wikipedia:

"Chesterton führte öffentliche Debatten unter anderem mit G. B. Shaw, H. G. Wells, Bertrand Russel und Clarence Darrow. Sein vielleicht wichtigster Diskussionspartner war Shaw, mit dem ihn eine herzliche Freundschaft bei gleichzeitiger Ablehnung von dessen Ansichten verband."

https://de.wikipedia.org/wiki/G._K._Chesterton?wprov=sfla1

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Hallo MizuAce,

ich finde schon, dass es gute Gründe gibt, an einen Gott zu glauben, der alles erschaffen hat!

Da die Existenz Gottes nicht in wissenschaftlichem Sinn bewiesen werden kann, denken viele, es könne daher keinen Gott geben. Ist das aber der einzig mögliche und vernünftige Denkansatz?

Auf der wissenschaftlichen Seite wird gesagt, das Vorhandensein von Materie und Leben sei auch ohne einen Gott erklärbar und es sind verschiedene Theorien entwickelt worden. Werden diese aber durch unumstößlichen Beweisen gestützt? Grundsätzlich kann man sagen, dass wissenschaftlichen Theorien im Hinblick auf die Ursprungsfragen nicht so gut belegt sind, dass sie nicht auch andere Schlussfolgerungen und Deutungen zuließen.

Ich möchte ein Beispiel aus der Genetik herausgreifen, das bei einigen die Frage aufkommen lässt, ob die Existenz des Lebens in seinen mannigfaltigen Erscheinungsformen ausschließlich das Produkt der von der Natur initiierter Abläufe sein kann.

Nehmen wir einmal die Gene einer einfachen Zelle. Die darin gespeicherten Baupläne enthalten eine solche Fülle an Informationen, dass, würde man sie zu Papier bringen, etwa 850 Buchbände von je 1.000 Seiten entstünden! Woher kommen diese hochkomplexen Information? Nicht jeden stellen die Erklärungen, die seitens der Wissenschaft hierzu gegeben werden, zufrieden!

Um noch etwas mehr ist Detail zu gehen: Ein einzelnes Gen enthält ca. 27.000 „Buchstaben“. Das Genom besitzt die gigantische Informationsfülle, die in etwa 3 Milliarden Basenpaaren abgespeichert sind! Um sich die Informationsdichte besser vorstellen zu können: Nur ein Gramm DNA enthält bereits so viele Informationen, wie auf einer Billion CDs!

Kein von Menschen entwickelter Datenträger erreicht auch nur annähernd eine solche Speichermöglichkeit auf so winzigem Raum! Und wenn man an die darin enthaltenen sinnvoll angeordneten Informationen, die einem detaillierten Bauplan gleichen, denkt, drängt sich so manch einem die Frage auf, ob es nicht einen Programmierer geben muss, der hinter all dem gestanden hat!

Wenn man sich dann noch klar macht, welche Arten von Informationen in der DNA abgespeichert sind, wird das Ganze noch beeindruckender. Die DNA enthält nämlich u. a. Informationen für den Bau, die Wartung und die Reparatur komplizierter molekularer Maschinen! Zu glauben, dass diese Dinge von Mutter Natur „geplant“ und „ausgedacht“ wurden, kann auch so manch ein Wissenschaftler nicht uneingeschränkt folgen!

Außerdem ist allein die DNA-Verpackung im Zellkern sehr beeindruckend. Dazu ein Vergleich: Man müsste, vergrößert dargestellt, einen 40 km langen, sehr dünnen Faden in einem einzigen Tennisball unterbringen, wobei dieser Faden in einer ganz bestimmten Weise angeordnet sein muss. Das wäre in etwa so, als ob in einem riesigen Shop mit Millionen von Artikeln alles so sinnvoll angeordnet wäre, dass man zu jedem der gelagerten Artikel sofort Zugriff hätte. Besonders beeindruckend bei der Zelle ist, dass sich das alles im Mikrobereich abspielt!

Bleiben wir noch einen Moment bei der DNA. Diese muss sich zigmal replizieren, damit immer wieder Zellteilungen vonstatten gehen können. Dieser Vorgang ist hoch komplex. Zum Beispiel müssen komplizierte molekulare Maschinen die DNA kopieren, lesen und Fehler berichtigen. Das alles geschieht jeweils in Bruchteilen von Sekunden!

Ähnliche Beispiele lassen sich in der Natur überall finden. Ob es um den Aufbau der bereits erwähnten hochkomplexen molekularen Maschinen in lebenden Organismen geht oder um ganze Organsysteme - alles zeigt eine gut durchdachte und sehr sinnvolle Funktionsweise. Oftmals stellen auch Wissenschaftler die Frage, wie all das entstehen konnte, wenn es keinen übergeordneten Planer und Konstrukteur gibt!

Natürlich ist die Wissenschaft um Erklärungen im Hinblick auf Detailfragen nie verlegen, doch kann auch sie nicht mit Bestimmtheit sagen, ob sich alles tatsächlich so abgespielt hat, wie in ihren Theorien dargestellt. Letztendlich bleibt alles, was man über lange zurückliegende Ereignisse und Vorgänge in Zusammenhang mit der Entstehung und Entwicklung des Lebens aussagt, bestenfalls ein Rekonstruktionsversuch!

Einen letzten Beweis gibt es weder für die eine, noch für die andere Richtung. Aus dem, was insbesondere im Bereich des Mikrokosmos an bemerkenswerten Details zutage gefördert wurde, darf jeder seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen.

LG Philipp


MizuAce 
Fragesteller
 30.12.2022, 09:13

Die Natur ist wirklich faszinierend, darum interessiere ich mich ja so sehr für die Wissenschaft und Biologie, aber nur weil du die Komplexität nicht begreifen kannst und dir nicht vorstellen kannst wie sowas zu stande gekommen sein kann, beweist es noch keinen Gott.

Zudem sind Gene ja auch nie perfekt also hat ein perfekter gott Gene erschaffen die nicht perfekt sind? Yahweh ist der gott der Lücken, weil du nur noch auf ihn zurück greifst wenn es um etwas geht wo die Wissenschaft oder du selbst keine Antwort hast

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Anti Theist bedeutet, dass du völlig gegen eine theistische Weltanschauung bist oder wie ist es zu verstehen?

Bei der Suche nach der Wahrheit sollte man eig Schritt für Schritt gehen. Das heißt du klärst erstmal: Kann Gott überhaupt existieren? Ist es rational? Ist es logisch? Und erst dann guckst du, ob eine Religion wahr sein kann.

Es gibt viele Argumente, die baut man deduktiv auf und als Gesamtes ist es dann überzeugend, aber das wäre hier viel zu lang, deswegen gebe ich dir hier einfach ein gutes Argument:

Die Menschen beanspruchen für sich folgende Dinge: funktionierendes Gehirn, freier Wille, richtiges moralisches Handeln

Wenn wir die atheistische Weltanschauung voraussetzen, dann sind wir Menschen durch einen willkürlichen, ungesteuerten, zufälligen Prozess entstanden. Das heißt wir haben keine Zuversicht darüber, ob wir überhaupt "funktionieren" und dieses Problem hat Charles Darwin selber erkannt:

dann kommt bei mir immer der schreckliche Zweifel auf, ob die Überzeugungen des Menschenverstandes, der sich aus dem Verstand der niederen Tiere entwickelt hat, irgendeinen Wert haben oder überhaupt vertrauenswürdig sind

Oder ein Biologe sagte dazu auch:

Wenn meine Gedankenprozesse nur von der Bewegung der Atome in meinem Gehirn bestimmt werden, habe ich kein Recht anzunehmen, dass meine Überzeugungen wahr sind
- J.B.S Haldane (Atheist, theoretischer Biologe & Genetiker)

Und apropro bestimmt werden: Freier Wille gibt es aus atheistischer Sicht nicht weil wir von den Nervenzellen und deren Molekülen gesteuert werden:

Es ist schwer vorstellbar, wie der freie Wille funktionieren kann, wenn unser Verhalten durch physikalische Gesetze bestimmt wird, also scheint es, dass wir nicht mehr als biologische Maschinen sind und dass der freie Wille nur eine Illusion ist
- Stephen Hawking
„Du“... dein Gefühl der persönlichen Identität und deines freien Willens sind in Wirklichkeit nicht mehr als das Verhalten einer riesigen Ansammlung von Nervenzellen und deren assoziierten Molekülen
- Dr. Francis Crick (Atheist, Physiker, Molekularbiologe & Nobelpreisträger)

Und wenn wir keinen freien Willen hätten, dann heißt es... Ich kann nichts dafür wenn ich eine Person vergewaltige (lustigerweise sind Vergewaltigungen laut Dr. Rand Thornhill Evolutionsbiologe & Craig T. Palmer Professor für Anthropologie ein Produkt der Evolution), aber es spielt sowieso keine Rolle ob ich jemanden vergewaltige oder nicht weil:

es gibt kein Böses und kein Gutes, nur blinde, erbarmungslose Gleichgültigkeit. DNA weiß es nicht und kümmert sich auch nicht darum
- Richard Dawkins (Vertreter des „Neuen Atheismus“ & Evolutionsbiologe)
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ex-Atheist & belege Theologie-Kurse

MizuAce 
Fragesteller
 29.12.2022, 23:16

Also stimmst du zu zu vergewaltigen, Frauen zu schlagen, keine Meeresfrüchte zu essen, Mord und Sklaverei ist auch ok? Die Moral kommt nicht aus der Bibel, Tiere zeigen moralisches Verhalten in dem sie Futter teilen auch wenn es ihnen keinen Vorteil bringt, sie zeigen Mitgefühl und Hilfsbereitschaft. Komplett ohne gott.

Apropos gott, man nennt Yahweh auch den gott der Lücken, da man überall was die Wissenschaft erklärt hat keinen gott braucht, bis man zu Dingen kommt die man noch nicht erklären kann. Erst dann werfen Leute einen gott ein, was aber den Trieb nimmt diese Fragen zu beantworten. Es gibt keine Beweise für einen gott und es ist auch nicht rational oder logisch.

Niemand hat einen freien Willen, da alles was du tust aus zwei Gründen geschieht, entweder du wirst du was gezwungen oder musst ein Bedürfnis erfüllen, dazu gibt's viele Beispiele auf verschiedenen Plattformen.

Das sind nämlich Dinge welche in der Bibel absolut in Ordnung und sogar erwünscht sind. Als Atheist Handel ich so, dass es der Gesellschaft positiv nutzt, den so funktionieren Tiere wie wir (Ja, wir sind Tiere). Komischerweise gibt es in Ländern welche vorwiegend Atheistisch sind weniger Gewaltverbrechen und Straftaten als in religiösen Ländern. Und die meisten Gefängnis Insassen sind religiös. Atheisten machen nicht mal 5% aus.

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538471  29.12.2022, 23:45
@MizuAce

Was man bedenken sollte ist,dass moralische Werte, richtig und falsch,nicht das Werkzeug ist die Wahrheit zu finden und die Evolutionstheorie wurde bereits wiederlegt.

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RationalFaith  29.12.2022, 23:57
@MizuAce

Hast du meine Antwort ordentlich durchgelesen? Scheinst wohl gewisse Sache nicht verstanden zu haben

stimmst du zu vergewaltigen, Frauen zu schlagen, keine Meeresfrüchte zu essen, Mord und Sklaverei ist auch ok?

Wenn wir die atheistische Weltanschauung voraussetzen, dann gibt es keine Moral weil alles nur Moleküle und Atome sind und wie Richard Dawkins als Vertreter des Atheismus & Evolutionsbiologe gesagt hat: DNA weiß es nicht und kümmert sich auch nicht darum

Die Moral kommt nicht aus der Bibel

Habe ich auch nicht gesagt. Das ist ein Strohmann. Aus theistischer Sicht hat Gott nicht nur einen funktionierenden Verstand gegeben, sondern auch ein Gewissen womit wir wissen können was moralisch richtig und was falsch ist (natürlich begrenzt)

Es gibt keine Beweise für einen gott und es ist auch nicht rational oder logisch

Wenn du das Produkt eines willkürlichen, zufälligen, ungelenkten Prozesses bist, dann hast du gar keinen Anspruch auf wahrheitsgemäße Logik. Der C.S Lewis als Ex-Atheist sagte mal:
"Angenommen, es gäbe keine Intelligenz hinter dem Universum, keinen kreativen Geist. In diesem Fall hat niemand mein Gehirn für den Zweck des Denkens entworfen. Wenn sich die Atome in meinem Schädel aus physikalischen oder chemischen Gründen auf eine bestimmte Weise anordnen, entsteht bei mir lediglich als Nebenprodukt die Empfindung, die ich Denken nenne. Aber wenn ja, wie kann ich darauf vertrauen, dass mein eigenes Denken wahr ist?"
Und die Wissenschaft ist auch das falsche Werkzeug um Gott zu beweisen weil sie die Wie-Fragen beantwortet. Gebe ich 100 Wissenschaftlern eine Maschine könnten die mir vieles erzählen, aber könnten diese 100 Wissenschaftler wissenschaftlich beweisen, dass ein intelligentes Wesen diese Maschine gebaut hat?

Niemand hat einen freien Willen, da alles was du tust aus zwei Gründen geschieht, entweder du wirst du was gezwungen oder musst ein Bedürfnis erfüllen

Dann hätte Jeffrey Dahmer auch nicht verurteilt werden sollen, wenn es nicht sein Wille war und er "musste ein Bedürfnis erfüllen". Die Aussage ist auch kompletter Schwachsinn

Das sind nämlich Dinge welche in der Bibel absolut in Ordnung und sogar erwünscht sind

Ich bin nicht religiös. Ich vertrete nur die theistische Weltanschauung. Dass es dir immer noch nicht klar ist, ist mir ein Rätsel. Es sei denn du hast meine Antwort gar nicht gelesen, aber wenn wir bei dem Thema sind, wo steht denn in der Bibel, dass Vergewaltigungen erwünscht sind?

Als Atheist Handel ich so, dass es der Gesellschaft positiv nutzt, den so funktionieren Tiere

Dann müssten wir ja nach evolutionären Prinzipien handeln, wenn wir so funktionieren wie Tiere und interessanterweise hatte Hitler dieses Prinzip, denn es heißt:
"ich möchte in einer Gesellschaft leben, in der wir uns um die Kranken kümmern, wo wir uns um die Schwachen kümmern, uns um die Unterdrückten kümmern, was eine sehr antidarwinistische Gesellschaft ist"
- Richard Dawkins (Vertreter des „Neuen Atheismus“ & Evolutionsbiologe)

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MizuAce 
Fragesteller
 30.12.2022, 00:03
@538471

Ach ja? Mit was? In der Wissenschaft macht nichts Sinn ohne Evolution als Grundlage und man kann Evolution immernoch beobachten. Selbst wenn man JEDES Fossil vernichten würde wären die Beweise für Evolution erdrückend. Kreationismus hat nichts.

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538471  30.12.2022, 00:06
@538471

Entschuldige aber wenn ich ein Kommentar zu einem anderen schreiben will kommt das irgendwo zu einem anderen,und dann bearbeite ich es aber kann es nicht löschen deswegen : ...

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MizuAce 
Fragesteller
 30.12.2022, 00:11
@RationalFaith

"Gott sprach, geht hin und tötet jeden Mann und jeden Jungen und jede Frau welche einen Mann gekannt hat indem sie bei ihm lag, die Mädchen, welchen keinen Mann kannten, aber behaltet für euch selbst und tut mit ihnen wie ihr wünscht". Die Geschichte wo zwei Engel in ein Haus kommen und dann die Sünder aus der Stadt kamen welche die Engel verlangten und der Hausbesitzer dann seine zwei jungfräulichen Töchter rausschickt und sagt, dass sie mit ihnen machen können was sie wollen.

Das ist sicherlich nicht von den Frauen gewollt.

Das Atome und Moleküle keine Moral besitzen ist ein roter Hering. Du bist viel mehr als nur das und das so extrem runterzubrechen ist nicht nur dumm sondern verfehlt das Thema. Ja ich bin ein Tier, ein Menschenaffen, aber du musst zugeben bei mir zeigt es sich nicht so sehr wie bei anderen ;)

Wir sind soziale Tiere und haben vor Jahrtausenden gelernt, dass man besser überlebt wenn man als Gruppe zusammen arbeitet wo das gesamte Wohl einer Gruppe wichtig ist. Da lernten wir, dass Mord dem nicht hilft

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538471  30.12.2022, 00:13
@538471

MizuAce,wenn das Evolutionstheorie wahr sein würde,würde es nichts verändern. Die Frage würde sich dann immernoch stellen, nämlich:

Wer hat dann den Rauch erschaffen?

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538471  30.12.2022, 00:14
@MizuAce

Was hältst du von der Antwort,(die lange)?

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RationalFaith  30.12.2022, 02:13
@MizuAce

Das ist 4. Mose 31:17 - 18, keine Ahnung welche Übersetzungen du genommen hast, aber das mit "tut mit ihnen wie ihr wünscht" steht da nicht.
Ist jetzt auch nicht mein Schwerpunkt über die Bibel zu reden weil ich kein Christ bin, aber ich mach es ganz kurz:

Die Bibel ist ein niedergeschriebenes Zeugnis und deshalb sollte man den zeitlichen & kulturellen Kontext berücksichtigen. Die Midianiter wurden hier getötet. Das war ein schlimmes Volk mit Prostitutionen, kulturelle Orgien (sexuelle übertragbare Krankheiten) und bei denen gab es Kinderopferungen. Damals gab es bei "Götzendienern" immer Opferungen. Eine bekannte Methode war Molech, wo Babys lebend auf eine brennende Götterstatue verbrannt wurden. Dieses Volk sollte dann ausgelöscht werden nach dem die Midianiter das Volk Israel zum abstützen bringen wollten. Die Jungfrauen wurden dann nicht als Sexpuppen benutzt, sondern als "Hausfrauen" (was das Beste für eine Frau zur damaligen Zeit war, wenn man den zeitlichen Kontext kennt)

Das Atome und Moleküle keine Moral besitzen ist ein roter Hering. Du bist viel mehr als nur das und das so extrem runterzubrechen ist nicht nur dumm sondern verfehlt das Thema.

Ne, aus wissenschaftlicher Sicht ist es genau das. Deswegen habe ich ja zitiert. Das sind alles groß anerkannte, atheistische Wissenschaftler in ihrem Fach.

Wir sind soziale Tiere und haben vor Jahrtausenden gelernt, dass man besser überlebt wenn man als Gruppe zusammen arbeitet wo das gesamte Wohl einer Gruppe wichtig ist

Wenn der Mensch kurz vor dem Aussterben wäre, wären Vergewaltigungen dann moralisch richtig? Weil man will ja als Spezies nicht aussterben.
Und immer noch: evolutionär gesehen macht es schon keinen Sinn Ressourcen für einen Todkranken oder eine Oma, die sowieso in paar Tagen stirbt, aufzubrauchen. Lies dir die Zitate durch. Das sind keine willkürliche Sachen, die ich hier rein werfe

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Mayahuel  30.12.2022, 05:13
@538471
und die Evolutionstheorie wurde bereits wiederlegt.

Nö.

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Mayahuel  30.12.2022, 05:21
@RationalFaith
<evolutionär gesehen macht es schon keinen Sinn

Evolution hat kein Ziel, keinen Plan und keinen Zweck:

Die Auffassung, dass die Evolution ein Ziel hat oder dass ihr eine Notwendigkeit innewohnt, ist ein weit verbreitetes Missverständnis, welches in verschiedenen Formen auftritt.

https://gbs-schweiz.org/blog/weshalb-die-evolution-kein-ziel-hat/index.html

Und:

Evolution will nichts, plant nichts und hat auch kein Ziel - also auch keine Richtung, nicht mal vom Niederen zum Höheren - vom einfachen zum komplexen Leben.

https://www.mdr.de/wissen

Ressourcen für einen Todkranken oder eine Oma

Widerspricht nicht der Evolution

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MizuAce 
Fragesteller
 30.12.2022, 09:31
@538471

Warum stellst du überhaupt die Frage "Wer hat ... erschaffen?" Es wäre intellektuell ehrlicher zu sagen "Weshalb gibt es den Rauch", du setzt direkt etwas in die Gleichung ein was einen Erschaffer vorraussetzt und vergiftest dir so eigenhändig den Brunnen

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MizuAce 
Fragesteller
 30.12.2022, 09:40
@RationalFaith

Evolutionär gesehen macht es keinen Sinn einen Todkranken weiterzufüttern, aber dann erkläre mir bitte das: Es gibt Fossilfunde wo ein Steinzeit Mensch verkrüppelte Beine hatte, schon so ziemlich seit der Geburt, diese ist aber für die damalige Zeit sehr alt geworden, ich glaube an die 40. Sie ist aber nicht wegen ihren Beinen gestorben, sondern an Karies. Die akzeptierte Theorie ist, dass man ihr ein schönes Leben geben wollte, die Gruppe hat sie versorgt und beschützt und ihr "Süßigkeiten" wie süße Beeren oder Honig gegeben, einfach um sie glücklich zu machen. Sie konnte aber weder Jagen, noch wirklich beim Sammeln helfen. Das zeigt wie emphatisch die Menschen damals schon waren, lange bevor ein Mann Steintafeln von einem Berg holte.

Zu deinem "sie wurden als Hausfrauen genutzt", ja.... Natürlich.... Und darum auch nur die Jungfrauen... Natürlich.... Wie Naiv bist du den? Die Bibel ist voll mit Vergewaltigung und unmoralischem Verhalten und ein allwissender gott hätte ja mal das gerade rücken können und nicht Favoriten rauspicken sollen. Er ist wie ein Elter welches ein Kind bevorzugt und deswegen das andere selbst tötet oder sein Goldkind anstifftet es zu töten.

Wenn es einen gott gibt, bin ich sein größter Feind

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RationalFaith  30.12.2022, 15:59
@MizuAce

Ich soll dir also eine "akzeptierte Theorie", die wahrscheinlich sowieso keine Grundlage hat, erklären? Ich gebe dir ein tatsächliches Beispiel für das was Dawkins gesagt hat. Bei den Primaten gibt es Verhaltensweisen von Töten von Jungtieren durch andere Gruppenmitglieder. Und welche Jungtiere werden getötet? Die Behinderten. Und sowas gibt es auch bei einigen Vogelarten. Sie verdrängen oder töten die kranken und behinderten Vögel aus ihrer Gruppe.
Und es ist interessant wie du durchgehend moralisch urteilst, obwohl es immer noch heißt:

es gibt kein Böses und kein Gutes, nur blinde, erbarmungslose Gleichgültigkeit. DNA weiß es nicht und kümmert sich auch nicht darum
- Richard Dawkins (Vertreter des „Neuen Atheismus“ & Evolutionsbiologe)

Richard Dawkins wird übrigens im englischen Raum von den strengen Atheisten verehrt. Solltest dich eig auf seine Seite schlagen.

Zu deinem "sie wurden als Hausfrauen genutzt", ja.... Natürlich.... Und darum auch nur die Jungfrauen...

Wie schon erwähnt die Midianiter wollten Israel zum Absturz bringen, auch die Frauen, die durch Prostitution und Orgien Krankheiten hatten versuchten die Israeliten zu verführen. Die Jungfrauen waren frei davon und man konnte sie menschlich am Leben lassen. Eine Frau konnte damals nicht unabhängig ohne Vater, Bruder oder einen Mann leben. Hätte man sie laufen lassen wären sie Tod. Das Beste war eben sie aufzunehmen. Natürlich war es auch nicht untypisch eines Tages die Hausfrau zu heiraten. Ich kann verstehen warum man es so versteht mit der Rede von Jungfrauen und "für euch am Leben lassen", genau deswegen ist der zeitliche & kulturelle Kontext so relevant eben weil es ein zeitliches Zeugnis ist

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MizuAce 
Fragesteller
 30.12.2022, 21:02
@RationalFaith

Wenn du Richard Dawkins zitieren willst und versuchst auf einer emotionalen Ebene eine Diskussion zu führen warum dann nicht, dass du unter Wahnvorstellungen leidest? "You are all deluded" Richard Dawkins. Er bezeichnet auch Religion als einen Virus, wo ich ihm in jedem Punkt zustimme.

Ich merke, dass du keine Beweise liefern kannst und nur mit Dingen um dich wirfst die jeder 5. Klässler besser weiß.

Wenn du Recht hättest, warum ist das dann noch nicht in der Wissenschaft angekommen? Du wirst als Wissenschaftlicher berühmt wenn du Theorien widerlegen kannst, nur so funktioniert das. Komischerweise gab es noch keine umstülpung der gängigen Theorien und noch kein Nobelpreis an Leute wie dich. Also los, schnapp ihn dir. Aber schreib so eine Verblödung nicht in eine Diskussion wo ich gute Antworten erwarte

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RationalFaith  30.12.2022, 21:44
@MizuAce

Wieso emotional? Jeden Punkt erkläre ich und zitiere dafür einen atheistischen Wissenschaftler. Wenn du dann diese Punkte ablehnst, dann bist du in der emotionalen Position. Und natürlich stimme nicht ich zu, dass ich gesteuert werde von meinen Nervenzellen & Molekülen. Ich stimme nicht zu, dass man daran zweifeln sollte ob das Gehirn wahrheitsgemäß funktioniert und ich stimme nicht zu dass der Mensch nicht erkennen könnte ob was moralisch richtig oder falsch ist.
Das ist ja nicht meine Position, die ich darlege, sondern die Position einer atheistischen Weltanschauung und genau deswegen auch die Zitate, aber ich kann dir versichern: Niemand ist 100% konsistent mit dem Atheismus, nicht einmal Richard Dawkins weil er eine antidarwinistische Gesellschaft besser findet

Wenn du Recht hättest, warum ist das dann noch nicht in der Wissenschaft angekommen?

Wie bereits schon erwähnt ist die Wissenschaft das falsche Werkzeug für die Frage, ob Gott existiert. Gebe ich 100 Wissenschaftlern eine Maschine könnten die mir vieles erzählen, aber könnten diese 100 Wissenschaftler wissenschaftlich beweisen, dass ein intelligentes Wesen diese Maschine gebaut hat? Um auf ein intelligentes Wesen zu kommen benutzen diese 100 Wissenschaftler ein anderes Werkzeug und deswegen sagt Dr. Paul Davies zum Beispiel:

Es mag bizarr erscheinen, aber meiner Meinung nach bietet die Wissenschaft einen sichereren Weg zu Gott als die Religion
- Dr. Paul Davies (Nicht-Religiöser & Physiker)

Und vor Richard Dawkins gab es einen anderen. Ein sehr bekannter und großer Vertreter des Atheismus (zu seiner Zeit war er DER Vertreter), der über 50 Jahre den Atheismus verteidigt hat in Debatten und viele Bücher geschrieben hat, aber dann:

Ich glaube jetzt, dass das Universum von einer unendlichen Intelligenz ins Leben gerufen wurde… Warum glaube ich das, wenn man bedenkt, dass ich den Atheismus mehr als ein halbes Jahrhundert lang dargelegt und verteidigt habe? Die kurze Antwort lautet: Das ist das Weltbild, wie ich es sehe, das sich aus der modernen Wissenschaft entwickelt hat
- Antony Flew 
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MizuAce 
Fragesteller
 31.12.2022, 15:47
@RationalFaith

Es gibt keine "Atheistische Weltanschauung". Jedenfalls nicht eine einzige die auf jeden Atheisten zutrifft. Atheisten sagen einfach nur, dass es nicht genügend Beweise für einen gott gibt. Atheisten haben trotzdem unterschiedliche Moralvorstellungen, Politische Ansichten, unterschiedliche Intelligenz ect. Es gibt aber als gesamte Gruppe eher gebildete und linke Züge im Atheismus. Du bist ein gutes Beispiel, du bist nicht besonders intelligent. Wenn du nicht mal weißt, dass du 99,9% in deinem Körper nicht aktiv steuerst, das machen Nervenzellen, Moleküle, Elektronen usw. Es gibt mehr Viren, Bakterien, Pilzzellen und weitere Einzeller in deinem Körper als Menschliche Zellen. Das komplett zu ignorieren und eine Biologische Tatsache abzulehnen welche so oft belegt wurde, dass es mehr bestätigt wurde als die Gravitation ist dann nicht mehr nur Ignoranz, sondern Dummheit, welche Steine neben dir intelligenter wirken lässt.

Und wenn man nur einen Gott findet wenn man intelligent ist, warum sind dann 97% der besten Wissenschaftler Atheisten? Warum findet man immer mehr Atheisten wenn man in höhere akademische Kreise kommt? Make it make sense.

Mir ist klar, dass von dir nichts intelligentes oder erleuchtendes auf meine Ursprüngliche Frage kommt, so please spare me with your nonsense. It's pathetic

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RationalFaith  31.12.2022, 17:15
@MizuAce
Es gibt keine "Atheistische Weltanschauung"

Doch klar. Jeder hat eine Weltanschauung und was ich hier darlege ist, wenn man voraussetzt, dass Gott nicht existiert und alles was existiert durch einen zufälligen, willkürlichen, unintelligenten Prozess entstanden ist, dann folgen bestimmte Konsequenzen, aber das willst du anscheinend nicht verstehen

Du bist ein gutes Beispiel, du bist nicht besonders intelligent. Wenn du nicht mal weißt, dass du 99,9% in deinem Körper nicht aktiv steuerst, das machen Nervenzellen, Moleküle, Elektronen 

Ein Argumentum ad hominem und auch hier hast du wieder nicht verstanden was ich gesagt habe. Mit "ich stimme nicht zu, dass ich gesteuert werde" meine ich dass ich einen freien Willen habe in meinen Handlungen. Das ist auch so offensichtlich durch den vorherigen Kontext😂

Mir ist klar, dass von dir nichts intelligentes oder erleuchtendes auf meine Ursprüngliche Frage kommt

Ich denke, wenn du meine Punkte, die ich durch atheistische Zitate gestützt habe, nicht einmal akzeptieren willst, dann habe ich da wohl schon etwas getroffen. Was übrig bleibt sind die persönlichen Prinzipien

Und wenn man nur einen Gott findet wenn man intelligent ist, warum sind dann 97% der besten Wissenschaftler Atheisten?

Man muss kein Hochbegabter sein, um auf Gott zu kommen. Woher hast du das? Man muss sich damit nur tiefer beschäftigen. Sowohl die atheistische, als auch die theistische Position und völlig neutral & rational da ran gehen.
Und die Zahl ist falsch. Von 1900 bis 2000 haben über 60% der Nobelpreisträger an Gott geglaubt, aber das ist sowieso irrelevant weil es ein Argumentum ad populum ist. Auch Wissenschaftler haben persönlich Prinzipien. Thomas Nagel sagt zum Beispiel:
"Ich möchte, dass der Atheismus wahr ist, und bin beunruhigt darüber, dass einige der intelligentesten und am besten informierten Menschen, die ich kenne, gläubig sind. Es ist nicht nur so, dass ich nicht an Gott glaube und natürlich hoffe, dass ich mit meinem Glauben richtig liege. Ich hoffe, es gibt keinen Gott! Ich möchte nicht, dass es einen Gott gibt; Ich möchte nicht, dass das Universum so ist"

Und ein weiteres Beispiel:

Theologen sind im Allgemeinen erfreut über den Beweis, dass das Universum einen Anfang hat, aber Astronomen sind eigentümlicherweise verärgert. Ihre Reaktionen demonstrieren in interessanter Weise die Reaktion des – vermeintlich sehr objektiven – wissenschaftlichen Denkens, wenn die von der Wissenschaft aufgedeckten Beweise zu einem Konflikt mit den Glaubensartikeln unseres Berufes führen. Es stellt sich heraus, dass wir Wissenschaftler uns genau so verhalten wie der Rest der Welt, wenn unsere persönlichen Überzeugungen mit den Beweisen in Konflikt geraten
- Dr. Robert Jastrow (Astronom, Gründer des NASA Goddard Institute of Space Studies & Agnostiker)
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Mich überzeugt vor allem Gottes Wort, die Bibel...

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?


amica631  29.12.2022, 22:20

es gibt keine erfüllten prophezeiungen. die gründung des staates israel erfolgte nicht aus dem blauen heraus sondern war von den besatzungsmächten geplant um die jüdischen menschen nicht aufnehmen zu müssen nach dem 2. weltkrieg. es handelt sich dabei um eine besatzung und landnahme die die rechtmäßigen besitzer des landes auch als solche bis heute empfinden. das land ist nicht aufgeblüht, sondern lebt von der finanzierung aus dem ausland. würden diese eingestellt werden, würde alles zusammenbrechen.

götter hat es nie gegeben und gibts bis heute nicht. sie bibel ist ein plagiat von 1000e jahre älterer geschichten und märchen aus viel älteren epochen. nichts davon war je realität und nichts davon hat irgendeine relevanz zu heute. so lange umgeschrieben von ein paar machtgierigen männern bis es passte um die masse an menschen ausbeuten und dumm halten zu können. du solltest dir dringend hilfe suchen

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chrisbyrd  30.12.2022, 00:14
@amica631

Israel lebt nicht von der Finanzierung aus dem Ausland, sondern hat z. B. die produktivste Landwirtschaft der Welt (auf die Fläche bezogen).

Israelische Tröpfchenbewässerung ist z. B. ebenso zum Exportschlager geworden wie die Entsalzung von Meerwasser.

Der Autor Mark Twain (Onkel Toms Hütte) besuchte Israel einmal und beschrieb die Landschaft als menschenverlasse malariaverseuchte Sümpfe und Wüstengegenden. Heute sieht Israel ganz anders aus! Man schaue sich nur einmal Bilder dazu an...

Ich suche mir gerne Hilfe und zwar bei Jesus Christus!

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MizuAce 
Fragesteller
 29.12.2022, 23:31

Die Bibel ist aber kein Beweis, das sind nur Behauptungen. Von dem meisten wissen wir nicht mal wer der Autor war und jeder einzelne kann die Bibel verbessern. Kein allwissender gott würde etwas schreiben was nur aus dem unterentwickelten Gehirn eines Viehhirten kommt der das männliche Geschlecht als zu wichtig empfindet. Zudem lässt die Bibel Yahweh nicht gut aussehen. Er ist Rachsüchtig, Eifersüchtig, Blutdurstig, Brutal, ect. Im neuen Testament ist er deutliche narzisstische Züge.

Aber ich hab auch Buchempfehlungen:

Sam Harris, A letter to a Christian Nation

Christopher Hitchens, God is not great, how religion poisions everything

Guy P. Harris, 50 Reasons people give for believing in God

Und alle Prophezeiungen sind so wage, dass die bei allem möglichen erfüllt werden könnten. Prophezeiungen müssen spezifisch sein, was passiert und wann. In dem Buch gibt es, teilweise nur wenige Seiten danach, komplett widersprüchliche Aussagen.

Ansonsten haben die Ägypter nie eine Flut miterlebt geschweige den Israeler als Sklaven gehalten, also welche Geschichte von dem Buch ist wahr? Die von dem Turm Babel? Warum zerstört er dann nicht unsere Wolkenkratzer? Die mit den 42 Kindern welche von Bären zerfleischt wurden? Die Geschichten über Inzest und Massenmord?

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chrisbyrd  30.12.2022, 00:19
@MizuAce

Biblische Prophezeiungen sind nicht wage, sondern sehr genau. Deshalb haben doch im 18. und 19. Jahrhundert gläubige Christen gesagt, dass die Israeliten wieder im angestammten Land gesammelt werden und ein Staat Israel entstehen wird. Eben weil es in der Bibel steht. Das erschien damals undenkbar...

Berichte von der Sintflut finden sich in historischen Kulturen weltweit. Das ist eher ein Beleg für eine Sintflut. Dass die Ägypter das Volk Israel als Sklaven gehalten haben, belegt Dr. Roger Liebi recht gut. Der Turmbau zu Babel war ein einmaliges Ereignis und hatte mit Götzendienst und Hochmut zu tun. Die Hochhäuser und Fernsehtürme der Neuzeit haben gar nichts damit zu tun. Ansonsten schreibt die Bibel schonungslos das Fehlverhalten von Menschen auf...

Wenn man die Bibel versteht, stellt man auch fest, dass Gott zwar rein, heilig und gerecht ist, aber auch liebevoll, gnädig und barmherzig.

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MizuAce 
Fragesteller
 30.12.2022, 01:06
@chrisbyrd

1. Nenn mir eine Prophezeiung, so genau wie du kannst welche genau eingetroffen ist

2. Es gab überall Überschwemmungen, das heißt aber nicht, dass das die selbe war den wie soll es dann Aufzeichnungen geben oder überhaupt Zivilisationen danach? Wie hat ein 600 Jahre alter Mann ein Schiff gebaut, ALLE Tierarten eingetrieben, diese in ein Schiff getrieben, ohne dass diese sich gegenseitig töten, dann diese gefüttert und die Unmengen and Kot entsorgt. Eine Mischung von Süß und Salzwasser würde alle Fische töten und selbst dann sind wir alle Nachkommen von extremen Inzest. Da es nur 12 Menschen gab und warum sind dann alle Beuteltiere in Australien und alle Savannentiere in Afrika? WOHER KAM DAS WASSER und wohin ging es. Das würde gegen jedes Naturgesetz verstoßen.

3. Die Ägypter hatten nie Israelische Sklaven, es gibt keine Quellen außer Religion die das behauptet oder überhaupt beweisen kann.

4. Das Fehlverhalten der Menschen? Gott weiß doch alles, nicht wahr? Also war das von Anfang an von ihm geplant, noch vor Adam und Eva hatte er geplant sich selbst an sich selbst zu opfern. Ansonsten würde das ja heißen, dass man was machen kann was Gott nicht möchte, was nur geht wenn dieser es nicht vorausgesehen hat und demnach nicht perfekt ist.

5. Wenn man die Bibel versteht, stellt man auch fest, dass Gott fehlerhaft, unmoralisch und ungerecht ist, aber auch Mordlustig, Rachsüchtig und Eifersüchtig ist. Es ist alles voller Löcher und Widersprüche und mit ein bisschen nachdenken ist es sehr offensichtlich

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chrisbyrd  30.12.2022, 10:54
@MizuAce

Zu 1.: Ich habe einige Prophezeiungen genannt, die eingetroffen sind. Weiter finden sich z. B. hier:

Zu 2.: Das Wasser kam aus der Atmosphäre uns aus tieferen Quellen. Menschen haben sich einfach auf der gesamten Erde verteilt. Genug Platz für die Tiere gab es auf der Arche auch: http://www.wort-und-wissen.de/disk/d90/4/d90-4.pdf

Sehr interessant dazu ist auch der folgende Artikel: https://www.jesus.ch/magazin/international/asien/269415-arche_noah_kommt_in_chinesischer_schrift_vor.html

Zu 3.: Wie gesagt hat Dr. Roger Liebi interessante Vorträge darüber gehalten. Aber auch wenn man keine Beweise dafür finden würde, heißt es nicht, dass die Ereignisse nicht hätten stattfinden können.

Zu 4: Bestimmt hatte Gott Freude an seiner Schöpfung und wollte, dass sich andere mit Ihm über das freuen und staunen können, was Er erschaffen hat. Neben den Engeln hat Er noch uns Menschen als Wesen erschaffen, die einen freien Willen haben und sich deshalb aufgrund einer freien Wahl für oder gegen Ihn entscheiden können. Auf dieser Grundlage kann echte und wahre Liebe und Beziehung von Gott zu seinen Geschöpfen entstehen. Ansonsten hätte Gott auch Roboter erschaffen können, die Ihn aufgrund ihrer Programmierung lieben müssen. Aber das hätte dann mit wirklicher Liebe nichts zu tun.

Zu 5.: Weder enthält die Bibel Löcher noch hat sie Widersprüche. Auch ist Gott nicht fehlerhaft, unmoralisch, rachsüchtig oder was auch immer, sondern hat sogar selbst am Kreuz gelitten, damit wir die Vergebung aller Schuld und das ewige Leben in seiner Herrlichkeit haben dürfen. Weil Er uns liebt! Er zwingt uns aber nicht uns respektiert unsere freie persönliche Entscheidung...

Aber das hatten wir schon, wir drehen uns im Kreis.

Deshalb wie immer: Jeder prüfe und entscheide selbst!

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MizuAce 
Fragesteller
 04.01.2023, 10:24
@chrisbyrd

Zu 1. Prophezeiungen müssen spezifisch sein, das heißt in 10 Jahren, um 3 Uhr wird in China in dem Ort X ein Sack Reis umfallen und dann darf auch nur das passieren. Einfach nur zu sagen, dass irgendwelche Leute, irgendwann, irgendwohin laufen ist keine Prophezeiung.

2. Die Arche Noah ist nicht möglich, nichts davon ist physikalisch, biologisch und rein logisch möglich.

3. Wenn man keine Beweise ist, ist es weder wahr noch falsch, aber dann wäre die einzige richtige Option zu sagen "ich weiß es nicht" nicht "also glaub ich das einfach, weil ich mich dann besser fühle".

4. Ein perfekter gott hat kein Bedürfnis nach Schöpfungen. Aber selbst wenn er uns erschaffen hat, dann hat er Freude daran uns Leiden zu sehen. Jeden Tag sterben Millionen von Kindern unter Schmerzen, Qualen und Angst und deren Eltern beten Tag und Nacht, dass deren Kinder verschont werden und nichts passiert. Ein gott der das weiß und nichts tut und dann noch irgendwelche Freude empfinden kann ist ein psychopatisches Monster, wo selbst die schlimmsten Serienmörder da einen Strich ziehen würden.

5. gott wusste was passiert wenn er Adam und Eva erschuff, er wusste genau wie seine Schöpfung sich entwickeln würde und er macht es trotzdem. Jeder von uns könnte die Bibel umschreiben und sie wäre informativer, moralischer und hätte eine bessere Struktur als jetzt. Allein das neue Testament hat mehrere Erzählungen darüber wie Jesus auferstand. Warum wird Sklaverei erlaubt, Fledermäuse und Vögel verwechselt, es gäbe Einhörner, ein Wahl ist ein Fisch, gott gibt zu Rachsüchtig zu sein, Menschen werden über 100 Jahre alt, Frauen sind Untermenschen, ect.

Es ist klar, dass du noch nie die Bibel komplett gelesen hast. Oder dich jemals wirklich mit dem Text neutral auseinander gesetzt

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chrisbyrd  04.01.2023, 10:59
@MizuAce

Ich habe die Bibel mehrfach gelesen.

Die Frage ist, ob man die jeweiligen Stellen in den richtigen Kontext einordnet, um sie auch zu verstehen...

Doch darum geht es: Jeder prüfe und entscheide selbst!

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MizuAce 
Fragesteller
 04.01.2023, 12:13
@chrisbyrd

Warum schreibt ein allwissendes Wesen ein Buch was jeder unterschiedlich interpretiert? Klingt nicht sehr intelligent. Jedes Kind kann ein eindeutigeres Buch schreiben

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chrisbyrd  04.01.2023, 18:57
@MizuAce

Das kommt auf die Herangehensweise an die Bibel an. Ich habe mehrere Bibelkommentare, die sich sehr einig sind (von John MacArthur, Dr. John F. Walvoord, Wiliam MacDonald, Dr. Charles R. Ryrie und Dr. Arno C. Gaebelein). Von daher...

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MizuAce 
Fragesteller
 04.01.2023, 22:07
@chrisbyrd

Lies Genesis nochmal. Da sind mehr widersprüche als Wahrheiten. Es zeigt auf Menschen die keine Ahnung von der Welt hatten und sich Dinge leicht erklären wollten, anstatt ein allwissendes Wesen

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Ich (Als Muslima) finde es gut einen Glauben zu haben weil es mir ein Lebensmotto gibt und ich mich vor dem Höllenfeuer fürchte weshalb ich eher dazu neige gute Dinge zu tun seitdem ich konvertiert bin (frisch vor einem monat) Flusche ich weniger als zuvor und denke mehr als sonst drüber nach ob Dinge richtig oder falsch sind :)


MizuAce 
Fragesteller
 06.01.2023, 20:43

Mein Beileid, dass man dir eingeredet hat, dass es eine Hölle gibt. Du sagst, dass du erst vor kurzem gewechselt bist, was hat dich überzeugt? Man glaubt ja nichts ohne Beweise

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M3l1n428  06.01.2023, 20:49
@MizuAce

Im Islam gibt es Jannah (Paradies) und Jannaham (Hölle). Was mich überzeugt hat: Ich habe mich seit längerer Zeit damit beschäftigt und versucht so viele Informationen herauszufinden bis ich zu dem Entschluss kam dass mir der Glaube gefallen tut und ich mich wohlfühlen tue mit den Regeln der Glaubens ich mag das Gefühl zu wissen das eine große Menschen Gemeinschaft alle an einen Gott glauben und wie eine große Familie sind wenn ich Duas mache fühle ich mich besser und für mich ist das Grund genug schob alleine dass ich mich damit sehr wohlfühlen tuhe ich fühle mich beschützt wenn ich Ängste habe aber den Hintergedanken habe das Allah mich beschützen tut was für mich auch ein pro Argument ist aber jeder hat anderen Meinungen gegenüber bestimmten Themen dies dazu ist meine

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MizuAce 
Fragesteller
 06.01.2023, 21:00
@M3l1n428

Also hast du einfach nur Angst vor dem Unbekannten und nach guter "soziales Tier" Manier suchst du eine Gemeinschaft, einen Platz in der Gesellschaft.

Du glaubst nicht wirklich, du magst nur die Vorstellung, dass dich jemand beschützt und suchst Trost.

Warum gehst du dann nicht in eine Gruppe getrennt von einem Glauben? Gründe einen Club für eine Sportart die du magst oder ein Bücherclub, oder tritt einfach einem Club bei. Warum kein Atheistischer oder Satanistischer Club (Satanisten sind Atheisten. Schau bitte auf die Website des Satanisten Tempels, die werden dir gefallen, glaub mir).

Man findet Trost, Geborgenheit und Gemeinschaft in allen Gruppen ohne dabei Grundrechte und kritisches Denken aufzugeben wie es, gerade im Islam, Gang und Gebe ist.

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M3l1n428  06.01.2023, 21:09
@MizuAce

Wie gesagt, es ist meine Meinung und ich war schon öfter in freizeitclubs Fußball Verein, Tanz Verein usw. So etwas kann man doch nicht mit einem Glauben vergleichen und wenn es viele gibt die an einen Gott glauben wieso sollte keiner existieren? Ebenso wie du sagst man kann nicht beweisen dass es einen Gott gibt kann ich zu dir sagen du kannst mir auch nicht beweisen das es keinen gibt.

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MizuAce 
Fragesteller
 06.01.2023, 21:26
@M3l1n428

Man dachte früher auch, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums ist und Krankheiten durch üble Gerüche verursacht wurden. Nur weil viele Leute etwas glauben, heißt es nicht, dass es war ist. Ansonsten kann man auch einfach sagen "Ich kann es nicht beweisen oder widerlegen" dann ist man Agnostiker. Aber warum glaubst du dann und tust so als wäre es wahr wenn nichts darauf hindeutet. Alles deutet eher darauf hin, dass wir alleine in dem Universum sind. Das sollte dir aber keine Angst machen, es sollte dich freuen, dass du die Gelegenheit hast die Welt und Universum kennenzulernen. Ich nutze es um so viel über die Wahrheit herauszufinden und nichts ohne Beweise als Wahrheit anzunehmen.

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M3l1n428  06.01.2023, 21:35
@MizuAce

Dann mach das und ich hoffe du findest eine Antwort

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MizuAce 
Fragesteller
 06.01.2023, 21:46
@M3l1n428

Du solltest das auch tun. Such die Wahrheit und vermeide Leute die behaupten sie gefunden zu haben.

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