Was sind die Funktionen einer Bank (einfach erklärt)?

2 Antworten

Losgrößentransformation: Banken vermitteln zwischen vielen kleinen Einlagen und der Nachfrage nach großen Krediten.

Fristentransformation: Vermittlung von Spar- und Kreditbedürfnissen mit unterschiedlichen Laufzeiten, indem die Bank Einlagen und Kredite bei sich summiert. Die Bank muss dabei auf Liquidität, Ertrag, Zinsänderungen und Geldknappheit achten.

Risikotransformation: Der Einleger vertraut der Sachkenntnis der Bank bei der Kreditvergabe. Die Bank betreibt Risikobegrenzung durch: Portfoliobildung (unterschiedliche Risiken zusammenwerfen) und Kreditüberwachung. Sie haftet gegenüber dem Einleger.

Informationstransformation: Die Bank bündelt Anleger und Kreditnehmer-Daten für die Aufsicht, die damit die Stabilität des Marktes beurteilt. Umgekehrt bündelt sie Marktinformationen für Anleger, die sonst gar nicht an solche Infos rankämen (z.B. über die werthaltigkeit von unternehmen = Einschätzung zu deren Aktien)

Fristentransformation: Viele Kunden stellen einer Bank kurzfristige Gelder zur Verfügung und die Bank vergibt einen langfristigen Kredit, da sie darauf vertraut, dass auch zukünftig Kunden mit kurzfristigen Einlagen kommen werden.

Risikotransformation: Kunden nutzen bei der Bank sichere Anlageformen (z.B. Sparbuch) zu niedrigen Zinsen, die Bank vergibt mit dem Geld auch etwas unsichere Kredite zu höheren Zinsen. Durch die große Zahl an Krediten kann sich die Bank ausrechnen, dass zwar einige Kredite platzen werden, aber die Bank dies durch die vielen anderen Kredite, die zurückgezahlt werden, wieder reingeholt wird.

Informationstransformation: Banken beraten ihre Kunden z.B. beim Wertpapierkauf.