Was schätzt ihr wie viel Prozent der deutschen haben natürliche blonde Haare?
2 Antworten
Es kommt ganz darauf an, wo man die Grenze zwischen "noch blond" und "nicht mehr blond" zieht. Es gibt in der Tat alle Übergänge. Meiner Beobachtung nach haben die meisten biodeutschen Menschen eine Haarfarbe, die irgendwo zwischen dunkelblond, "straßenköterblond" und brünett liegt.
Die hellblonde oder weizenblonde Variante, wie man sie sich für schwedische Menschen vorstellt (was allerdings auch nicht der Wirklichkeit entspricht), ist in Deutschland eher selten.
Allerdings habe ich einmal bei McDonalds gesessen, und am Nebentisch saßen sage und schreibe sieben junge Mädchen im Alter zwischen 15 und 17 Jahren, die allesamt lange, glatte, blonde Haare hatten, die sie in sechs Fällen nach hinten zusammengebunden hatten. Darüber hinaus trugen sie sämtlich Oberteile in den Farben weiß, hellgrau, hellbeige, rosa und lila, also unter komplettem Ausschluss von blau, rot, grün, gelb, orange, schwarz und braun. Das nennt man wohl Uniformität einer Peer-Group.
Das ist mir klar. Aus meinen anderen Kommentaren kannst du dies entnehmen. Es gibt nur keine andere kurze, prägnante Bezeichnung für den gemeinten (eigentlich nicht-existenten) Sachverhalt.
Bis zur Reichsgründung 1870/71 gab es auf dem jetzigen Gebiet der Bundesrepublik Deutschland kein einheitliches deutsches Staatswesen, sondern einen sich stets wandelnden, bunten Flickenteppich von kleineren Königreichen und Fürstentümern. In Mitteleuropa hat es etliche sehr große Wanderungsbewegungen von Bevölkerungsteilen gegeben. Man könnte glatt mit dem römischen Reich beginnen, das einen Teil Germaniens umfasst hat, gefolgt von der "Völkerwanderung". Es gab Vermischungen slawischer, germanischer und romanischer Volksstämme, Vorstöße der Hunnen, die Türken vor Wien. Es gab den 30jährigen Krieg, die aus Frankreich stammenden protestantischen Hugenotten, niederländische Siedler in Norddeutschland, die dänische Herrschaft über große Teile Schleswig-Holsteins, im 19. Jahrhundert polnische Arbeiter, die millionenfach ins Ruhrgebiet migrierten. Im Ersten und Zweiten Weltkrieg wurde eine Menge durcheinandergewirbelt. Seit den 1960er Jahren gab es die zunächst so genannten "Gastarbeiter" aus der Türkei, Italien, Spanien, Portugal, Jugoslawien und weiteren Ländern. In die DDR kamen Arbeitskräfte aus Vietnam und Mosambique. Im Rahmen von Fluchtbewegungen und Asyl haben sich inzwischen Millionen von Menschen in Deutschland angesiedelt, mit Herkunftsländern in Asien (Afghanistan, Iran, Irak, Syrien, Libanon, Palästina) sowie Nordafrika und Subsahara-Afrika.
Genetisch gesehen lässt sich der Begriff "biodeutsch" nicht festklopfen. Es gibt aber immer noch Menschen, die diese Kategorie in ihrem Gefühl haben und entsprechende Fragen stellen.
Meine Meinung ist: Letztlich sind war doch alle nur Menschen.
"straßenköterblond" dunkelblond
Das sieht für mich eher brünett aus ! https://www.welt.de/iconist/article156493961/Strassenkoeterblond-ist-besser-als-falsche-Blondine.html#cs-lazy-picture-placeholder-01c4eedaca.png
Dieses Foto ist eine zutreffende Illustration des Begriffs "straßenköterblond". Unter brünett stelle ich mir einen Farbton vor, der deutlich mehr Anteile in Richtung rötlich-braun oder kastanienfarben hat. Das hat jedoch das Haar der Britney Spears von 1998 überhaupt nicht.
Schätzen kann fehlen, deshalb:
nur zwei Prozent der Weltbevölkerung, etwa acht Prozent der Deutschen und etwa fünf Prozent der weißen Amerikanerinnen sind natürlich blond.31.08.2016
Deshalb haben so viele weibliche Firmenchefs blonde Haare
Das kann einfach nicht stimmen vielleicht haben die auch Ausländer die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen mitgezählt
Der Zeitungsartikel, der mit dem angegebenen Link verlinkt ist, und auf den die Angabe von "8 % blonden Deutschen" zurückgeht, stammt sogar schon aus dem Jahr 2001 und ist somit 20,5 Jahre alt. Inzwischen dürfte der Anteil der Naturblonden noch weiter deutlich gesunken sein.
Und selbstverständlich wird der Begriff "Deutsche" mindestens so weit ausgelegt, dass alle deutschen Staatsbürger miterfasst sind, also auch diejenigen mit Vorfahren aus anderen Ländern.
Die deutsche Gesamtbevölkerung (also Einwohnerschaft) hat gar einen Anteil an "Personen mit Migrationshintergrund" (mit und ohne deutsche Staatsangehörigkeit) von ca. 25 %.
Ich habe in meinem Leben bisher nur einen naturblonden gesehen der nicht im Kindesalter war und das war ein deutschstämmiger Kasache ! Blond wie ein Albino und käsigweiße Haut !
Unter Ausländern wie Polen, Russen etc. sind auch viele Blonde. Deine Antwort ergibt also überhaupt keinen Sinn.
(fünf Prozent der weißen Amerikanerinnen) Nord und Südamerika zusammen ? oder nur USA ?
Die meisten blonden Menschen leben in Europa. In Mitteleuropa, von Irland bis in den Westen Russlands sind 20-49 Prozent der Menschen blond. In Skandinavien sind es 50 bis 79 Prozent, wobei es in Norwegen, Schweden und Finnland Landstriche gibt, bei denen der Anteil der blonden Menschen über 80 Prozent liegt.25.04.2019
Das ist paradox Schwarze mit blonden Haaren !
Mutation blondiert Bewohner der Salomon-Inseln
Dir ist schon klar dass aufgrund der Geschichte Deutschlands diese Art der "Klassifizierung" völliger Humbug ist, oder?